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Acht Tools für die Datenvisualisierung

31.05.2016
Von 
Stefan von Gagern ist diplomierter Medientechniker (FH) und war als Redakteur und Ressortleiter bei den Fachtiteln "Screen Busines Online" und "Page" tätig. Später lehrte er als Dozent für Medienkonzeption im Master-Studiengang "Multimedia Production" an der Fachhochschule Kiel. Heute schreibt er als freier Fachjournalist und Autor über Themen wie Publishing, Internet, Social Media und Digital Lifestyle. Parallel berät er Unternehmen bei der Konzeption und Umsetzung von Social-Media-Auftritten.

Dipity

Dipity verfolgt einen speziellen Ansatz der Datenvisualisierung und nur diesen: Hier werden alle Daten in Timelines, also Zeitleisten, verpackt. Das ist sicher nicht die für jeden Anlass passende Form, seine Geschäfts- oder andere Daten aufzubereiten - aber je länger man sich mit den Timelines auf Dipity beschäftigt, desto mehr Ideen kommen, für was man sie verwenden könnte. Wie in einem sozialen Netzwerk können andere User (die angemeldet sind oder per E-Mail eingeladen werden) einer Timeline, die unter einer URL zugänglich ist, folgen. So lässt sich zum Beispiel der Werdegang des eigenen Geschäfts, von Projekten, gelaunchten Produkten und vielem mehr sehr anschaulich abbilden. Wenn ein Meilenstein oder besonderes Ereignis eintritt, werden nach dem Twitter-Prinzip die Follower benachrichtigt.

Dipity fokussiert sich komplett auf eine Form der Datenvisualisierung: die Zeitleiste.
Dipity fokussiert sich komplett auf eine Form der Datenvisualisierung: die Zeitleiste.
Foto: Stefan von Gagern

Das Anlegen einer Zeitleiste gelingt einfach. Hier werden Namen bestimmt, Fotos hochgeladen und die Sichtbarkeit (öffentlich oder nur für eingeladene) festgelegt. Danach kommen im Formular Events hinzu, die mit Datum, Beschreibung, Foto, Links, Ort und vielem mehr beschrieben werden können. Die ganze Zeitleiste kann mit einem Klick auf Facebook & Co präsentiert werden. Der Kostenlos-Account kann bis zu 150 Events pro Timeline darstellen, wer mehr braucht kann ab 4,95 Dollar monatlich das Limit aufheben und mehr Branding-Möglichkeiten zukaufen.