Der Computerkonzern IBM hat fünf Prognosen vorgestellt, welche Entwicklungen in den nächsten fünf Jahren Gesellschaft und Arbeitswelt beeinflussen und verändern sollen.
1. Durch Joggen Strom erzeugen
Ob Joggen, Radfahren, Spazieren gehen oder die Abwärme des heimischen PCs: Bei jeder Bewegung wie auch bei der Wärmeabgabe von PCs wird Energie entweder erzeugt oder frei. Die rasanten technologischen Entwicklungen im Bereich der erneuerbaren Energien sollen dazu beitragen, dass 2016 die bislang ungenutzte Bewegungsenergie in kleinen, doch sehr leistungsfähigen Akkus gespeichert wird. Über diese lassen sich der Arbeitsplatz, das Eigenheim oder durch Einspeisung in das öffentliche Netz auch Teile der städtischen Infrastruktur mit Strom zu versorgen.
- 5 Dinge, die 2016 unser Leben prägen
IBM sagt, wie unser Leben dank technischer Entwicklungen in fünf Jahren aussieht. - 1. Durch Joggen Strom erzeugen
Ob Joggen, Radfahren, Spazieren gehen oder die Abwärme des heimischen PCs: Bei jeder Bewegung wie auch bei der Wärmeabgabe von PCs wird Energie entweder erzeugt oder frei. Die rasanten technologischen Entwicklungen im Bereich der erneuerbaren Energien sollen dazu beitragen, dass 2016 die bislang ungenutzte Bewegungsenergie in kleinen, doch sehr leistungsfähigen Akkus gespeichert wird. Über diese lassen sich der Arbeitsplatz, das Eigenheim oder durch Einspeisung in das öffentliche Netz auch Teile der städtischen Infrastruktur mit Strom zu versorgen. - 2. Gedanken steuern Computer
In den Gedanken anderer Menschen lesen wie in einem offenen Buch: Science-Fiction-Fans kennen solche Szenarien aus den Star-Wars- und X-Men-Filmen. In diesem Fall ist mit "mind reading" allerdings nicht das Eindringen in fremde Gedanken gemeint, sondern die direkte Steuerung von Computern und Anwendungen über die eigenen Hirnströme. - 3. Passwörter künftig überflüssig
Fast jeder kennt diese Situation: Man steht am Geldautomaten und will Bargeld abheben, doch die PIN fällt einem partout nicht ein. Oder man sitzt am Computer und hat das Passwort für den Online-Shop vergessen, bei dem man Geschenke und CDs ordert. Künftig wird der Zugang zu Geld oder Informationen über Passwörter und PINs durch den Einsatz biometrischer Daten abgelöst. - 4. Keine Probleme mit Spam mehr
In fünf Jahren werden Spam-Filter so gut sein, dass keine unerwünschten Werbeinformationen den E-Mail-Eingang verstopfen. Doch damit nicht genug. Durch Echtzeit-Analysen soll es in fünf Jahren möglich sein, Daten aus dem Kalender oder dem sozialen Netzwerk so zu nutzen, dass Konzertkarten für die Lieblingsband automatisch reserviert werden. Auch eine proaktive Wettervorhersage, etwa wenn auf dem Weg in den Skiurlaub ein Schneesturm im Anzug ist, soll dann möglich sein. Grundlage aller drei Beispiele sind Echtzeit-Analysen von Daten aus dem persönlichen Leben. - 5. Der digitale Graben schließt sich
In einer globalen Welt hängen Wachstum und Wohlstand davon ab, in wie weit Menschen Zugang zu Informationen haben und erhalten. 2016, so die Prognose, soll es weltweit 5,6 Milliarden mobile Endgeräte geben - viele davon auch in bislang noch unterentwickelten Regionen. Dadurch wird der digitale Graben kleiner, denn Menschen erhalten mit Hilfe der mobilen Geräte Zugriff auf Informationen, von denen sie bisher ausgeschlossen waren.
2. Gedanken steuern Computer und Anwendungen
In den Gedanken anderer Menschen lesen wie in einem offenen Buch: Science-Fiction-Fans kennen solche Szenarien aus den Star-Wars- und X-Men-Filmen. In diesem Fall ist mit "mind reading" allerdings nicht das Eindringen in fremde Gedanken gemeint, sondern die direkte Steuerung von Computern und Anwendungen über die eigenen Hirnströme.
Derzeit forschen Wissenschaftler danach, ob und wie sich eine unmittelbarere Verbindung zwischen Gehirn und Geräten herstellen lässt. Es gibt im Bereich der Bioinformatik bereits die ersten Geräte, die Hirnströme messen und Gesichtsausdrücke maschinell interpretieren können. In fünf Jahren sollen die ersten einfachen Anwendungen in der Unterhaltungsindustrie bei Videospielen und in der Medizin auf dem Markt sein. Insbesondere Ärzte könnten dann Störungen im Gehirn wie den Autismus besser analysieren und verstehen.
3. Passwörter künftig überflüssig
Fast jeder kennt diese Situation: Man steht am Geldautomaten und will Bargeld abheben, doch die PIN fällt einem partout nicht ein. Oder man sitzt am Computer und hat das Passwort für den Online-Shop vergessen, bei dem man Geschenke und CDs ordert. Künftig wird der Zugang zu Geld oder Informationen über Passwörter und PINs durch den Einsatz biometrischer Daten abgelöst.
Sprachidentifikation, Retina-Scans oder Gesichtsmustererkennung könnten in fünf Jahren dafür sorgen, dass Menschen nicht mehr grübeln müssen, wenn sie Geld abheben oder Waren online bestellen wollen. Intelligente IT-Systeme, so genannte "Multifactor Biometrics" werden biometrische Daten in Echtzeit abgleichen können. Nicht zuletzt schützt dies auch vor Missbrauch, Betrug und Diebstahl.
4. Keine Probleme mit Spam mehr - und was Datenanalysen noch bringen
In fünf Jahren werden Spam-Filter so gut sein, dass keine unerwünschten Werbeinformationen den E-Mail-Eingang verstopfen. Doch damit nicht genug. Durch Echtzeit-Analysen soll es in fünf Jahren möglich sein, Daten aus dem Kalender oder dem sozialen Netzwerk so zu nutzen, dass Konzertkarten für die Lieblingsband automatisch reserviert werden. Auch eine proaktive Wettervorhersage, etwa wenn auf dem Weg in den Skiurlaub ein Schneesturm im Anzug ist, soll dann möglich sein. Grundlage aller drei Beispiele sind Echtzeit-Analysen von Daten aus dem persönlichen Leben.
5. Der digitale Graben schließt sich
In einer globalen Welt hängen Wachstum und Wohlstand davon ab, in wie weit Menschen Zugang zu Informationen haben und erhalten. 2016, so die Prognose, soll es weltweit 5,6 Milliarden mobile Endgeräte geben - viele davon auch in bislang noch unterentwickelten Regionen. Dadurch wird der digitale Graben kleiner, denn Menschen erhalten mit Hilfe der mobilen Geräte Zugriff auf Informationen, von denen sie bisher ausgeschlossen waren.
IBM veröffentlicht die jährlichen "5 in 5"-Voraussagen seit 2006. Sie basieren auf Markttrends, gesellschaftlichen Entwicklungen, den Forschungen von IBM Research und Untersuchungen aus der IBM-Beratungssparte.
Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der CW-Schwesterpublikation CIO. (mhr)