Fritzbox & Co.

10 Tipps für ein schnelles und stabiles WLAN

25.04.2020
Von 
Thomas Rau ist stellvertretender Chefredakteur PC-WELT Print bei IT-Media. 
Heimnetz-Geräte per WiFi zu verbinden ist bequem, aber nicht immer der schnellste Weg. Probleme machen neben einem zu geringen Tempo vor allem instabile Verbindungen. Wir zeigen wie Sie das WLAN auf Vordermann bringen.

WLAN ist einfach und bequem - wenn es funktioniert. Wenn die Wifi-Verbindung aber häufig abbricht oder zu langsam ist, nervt das Funknetzwerk. Mit diesen 10 Tipps lösen Sie WLAN-Probleme ganz schnell.

10 Tipps für ein schnelles und stabiles WLAN
10 Tipps für ein schnelles und stabiles WLAN
Foto: MA PHOTOGRAPY - shutterstock.com

1. So kommen Sie ins Menü des Routers

Das Problem: Alle wichtigen Einstellungen fürs WLAN nehmen Sie im Browser-Menü des Routers vor. Gehen Sie folgendermaßen vor, wenn bei Ihrem Router häufig Probleme haben, die Benutzeroberfläche zu erreichen.

Die Lösung: Zunächst stellen Sie per Ping-Befehl fest, ob der Router und das Heimnetz-Gerät, von dem aus Sie auf den Router zugreifen, sich übers Netzwerk erreichen können. Um Verbindungsstörungen im WLAN auszuschließen, können Sie den Rechner per LAN mit dem Router verbinden. Geben Sie im Browser die Web-Adresse des Routers ein. Die finden Sie im Handbuch oder auf einem Aufkleber am Gerät: Bei einer Fritzbox lautet Sie zum Beispiel http://fritz.box, Router von Netgear erreichen Sie mit http://www.routerlogin.net.

Sie können im Browser auch die IP-Adresse des Routers im lokalen LAN eingeben. Die sehen Sie auf einem verbundenen Windows-Rechner im Status der Netzwerkverbindung unter Details -> IPv4-Standardgateway. Bei der Fritzbox hilft auch immer die Notfall-IP-Adresse weiter, die unabhängig von einer bestehenden Verbindung mit dem Router funktioniert: Sie lautet 169.254.1.1. Häufig ist die IP-Adresse aber auch 192.168.1.1.

Noch ein Hinweis: Um den Browser als Fehlerquelle auszuschließen, löschen Sie den Browser-Cache und stellen Sie sicher, dass sich der Browser nicht im Offline-Modus befindet, indem Sie beispielsweise eine andere Webseite aufrufen. Schalten Sie sicherheitshalber auch einen aktiven Pop-Up-Blocker aus. Hilft alles nichts, sollten Sie den Router neustarten.

Keine Schlafenszeit: Die WLAN-Verbindung kann instabil sein, wenn der WLAN-Treiber nach dem Standby nicht mitbekommt, dass er eigentlich wieder arbeiten sollte
Keine Schlafenszeit: Die WLAN-Verbindung kann instabil sein, wenn der WLAN-Treiber nach dem Standby nicht mitbekommt, dass er eigentlich wieder arbeiten sollte

2. Was gegen instabile WLAN-Verbindungen hilft

Das Problem: Die WLAN-Verbindung zwischen Notebook und Router bricht häufig ab. Das kann sogar passieren, wenn Sie mit dem Laptop sehr nahe am Router sitzen.

Die Lösung: Häufig passiert das, nachdem das Notebook aus dem Standby oder Ruhemodus aufgewacht ist. Meist ist der WLAN-Treiber Schuld, der nicht mitbekommt, dass der Laptop wieder aktiv ist. Sie können verhindern, dass das WLAN-Modul in einen Energiesparmodus geht, aus dem es nicht eventuell nicht mehr richtig aufwacht: Dazu rufen Sie die Eigenschaften der WLAN-Hardware auf und gehen auf Konfigurieren -> Energieverwaltung. De-Aktivieren Sie die Option "Computer kann das Gerät ausschalten, um Energie zu sparen". Um das Problem dauerhaft zu lösen, sollten Sie aber nach einem aktuellen Treiber für die WLAN-Hardware Ausschau halten. Wenn der Notebook-Hersteller keinen anbietet, ist der WLAN-Hersteller der nächste Ansprechpartner.