Studie Cyber Security 2020 - die Stimmen der Partner


 
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Rüdiger Trost, F-Secure
„Die Ergebnisse der Studie belegen, dass Cyber-Attacken und Cyber Crime als größte Geschäftsrisiken gesehen werden. Das deckt sich auch mit unserer Erfahrung. Etwas überraschend ist allerdings die Tatsache, dass nur jedes zweite Unternehmen angab, Schaden durch Cyberattacken genommen zu haben. Das wiederum macht uns nachdenklich. Denn in dieser Gleichung ist die Dunkelziffer nicht mit eingerechnet. Also der Anteil der Unternehmen, die tatsächlich angegriffen worden sind, es aber nicht wissen oder es vielleicht auch nur vermuten, aber keine handfesten Belege dafür haben.
Erschwerend kommt hinzu, dass Angreifer ihre Taktiken permanent ändern und immer wieder andere Wege gehen, um an die Werte eines Unternehmens zu gelangen. Dafür müssen Unternehmen gewappnet sein und ihre Cyberverteidigung entsprechend anpassen. Threat Hunting heißt hier das Schlüsselwort in den kommenden Jahren, welches vermehrt in Unternehmen eingesetzt werden muss, um nicht nur die gesamte Infrastruktur auf Schwachstellen zu testen, sondern fortlaufend zu analysieren, ob es eine Angriffsfläche für potenzielle Angreifer bietet und diese dann zu beheben.“
(Foto: F-Secure)