Kommen Sie auf keinen Fall auf die Idee, Zeugnisse zu fälschen. Verändern Sie Ihre Zeugnisse niemals und verwenden Sie auch keine korrigierten Exemplare. Sollte sich bei einem Zeugnis ein Fehler eingeschlichen haben, bitten Sie Ihren ehemaligen Arbeitgeber, es noch einmal zu schreiben. Niemand wird Ihnen ansonsten abnehmen, dass die Korrekturen nicht durch Sie erfolgt sind.
Es ist übrigens nicht nötig, Zeugnisse beglaubigen zu lassen. Eine Kopie genügt voll und ganz - es sei denn, beglaubigte Zeugnisse werden ausdrücklich verlangt.
Es nutzt auch nichts, schlechte Zeugnisse nicht beizulegen, denn ein Personaler wird das schnell feststellen und misstrauisch werden. Vertrauen Sie darauf, dass auch schlechte Zensuren (erst recht wenn sie länger zurückliegen) nicht das einzige Kriterium bei der Personalauswahl sind.
Spätestens beim Vorstellungsgespräch sollten Sie jedoch darauf gefasst sein, nach den Gründen für die schlechten Zensuren gefragt zu werden. Machen Sie dann bitte nicht den Fehler, andere (Ihre Lehrer, ehemalige Kollegen oder Ihren Chef) für das schlechte Zeugnis verantwortlich zu machen, sondern versuchen Sie, objektiv zu bleiben.