Vor Zinsen, Steuern und Sonderfaktoren habe der Gewinn 82 Millionen Euro betragen, teilte Zalando am Donnerstag in Berlin mit. 2013 hatte hier noch ein Minus von 109 Millionen Euro gestanden. Der Umsatz legte um 26 Prozent auf 2,21 Milliarden Euro zu. Das im SDax notierte Unternehmen hatte ein Umsatzplus von bis zu 25 Prozent und einen operativen Gewinn bereits angekündigt.
Im laufenden Jahr rechnet Zalando bei den Erlösen mit einem Anstieg von 20 bis 25 Prozent. Am oberen Ende der Spanne würde der Umsatz damit bis auf knapp 2,8 Milliarden Euro steigen. Beim operativen Gewinn rechnet der Konzern ebenfalls mit einem Anstieg. Wegen Investitionen werde dieser aber maximal so stark wie der Umsatz zulegen, so dass die operative Marge im laufenden Jahr voraussichtlich nicht über dem 2014er-Niveau von 3,7 Prozent liegen wird. Der bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) würde bei einer unveränderten Marge und dem Erreichen der oberen Spanne des Umsatzziels auf rund 102 Millionen Euro steigen.
Angaben zum Überschuss und weitere Details zu den Zahlen machte Zalando am Donnerstag nicht. Diese sollen am 5. März veröffentlicht werden. Der Onlineversender, der sich mit schrillen Werbekampagnen ("Schrei vor Glück") und kostenlosen Retouren einen Namen machte, war im Oktober an die Börse gegangen. Bisher hat das Papier den Aktionären der ersten Stunde wenig Freude gemacht. Der Kurs steht zwar mit zuletzt 22,603 rund fünf Prozent über dem Ausgabepreis von 21,50 Euro. Damit hinkt das Papier aber der Entwicklung der Indizes der Dax-Familie deutlich hinterher. (dpa/tc)