Welche Anforderungen der "Arbeitsplatz der Zukunft" an Systemhäuser und IT-Dienstleister stellt, wird Intel-Partner Alexander Fuhlrott, IT Solutions Consultant & Workplace Transformation Evangelist bei Jet Services, im Workshop am 26. August auf dem Systemhauskongress darstellen.
Welche Aspekte dabei im Mittelpunkt stehen, und was Teilnehmer dieses Workshop erwartet, skizziert der erfahrene IT-Spezialist im Interview.
Herr Fuhlrott, was ist Ihr Kernanliegen, das Sie auf dem Workshop adressieren möchten?
Alexander Fuhlrott: Anhand konkreter Beispiele werden wir die Fähigkeit von Intel darstellen, herstellerübergreifende Lösungen für den Arbeitsplatz von morgen zu entwickeln und diesen damit erst realisierbar zu machen.
Warum ist der "Arbeitsplatz der Zukunft" so wesentlich für den Geschäftserfolg von Systemhäusern, Service Providern und ISVs?
Fuhlrott: Den Veränderungen in der Arbeitswelt kann sich niemand entziehen. Die Unternehmen erleben sie tagtäglich und müssen große Anstrengungen unternehmen, um diese neuen Anforderungen mit bestehenden Lösungen und den rechtlichen Rahmenbedingungen abzugleichen, zu implementieren und zu integrieren.
Ein auch zukünftig relevantes und tragfähiges Systemhaus muss diesem Thema vorausgreifen, um heute bereits Lösungen entwickeln und anbieten zu können.
Wie können Systemhäuser das Thema "Arbeitsplatz der Zukunft" bei Ihren Kunden adressieren, ohne den Kunden gleich mit einem "Riesenprojekt" zu erschrecken?
Fuhlrott: Man kann den Umbau schrittweise beginnen. Bei neuen Geräte sollten Systemhäuser und Anwender immer auf die Unterstützung der Business-Funktionen achten - zu erkennen ist das beispielsweise am Intel vPro Logo. Und dann dort anfangen, wo einzelne Projekte eine gut sichtbare Änderung bringen. Dafür eignet sich zum Beispiel die Ausstattung von Meeting- und Konferenzräume mit Intel Pro WiDi und Intel Unite.
Dieses Bild einer futuristischen Müllverbrennungsanlage stellte Crisp Research im Rahmen der von Citrix Systems in Auftrag gegebenen Studie vor.
Flexible und mobile Arbeitsplätze sind immer häufiger in den Unternehmen anzutreffen.
Vor allem IT-Systemhäuser und IT-Dienstleister gelten als Ideengeber für neue Arbeitsplatzkonzepte.
"Alte" Geschäftsführer haben beim Umdenken vor allem die Steigerung der Mitarbeiterproduktivität im Blick.
Wie gelingt es IT-Dienstleistern, in diesem komplexen Geschäftsbereich erfolgreich Fuß zu fassen?
Fuhlrott: Die Chance ist da, jetzt mit neuen Lösungen zu Punkten. Beispielsweise mit der Einrichtung von Hardware-basiertem Management, Intel vPro, als zusätzliche Dienstleistung.
Oder mit der Umrüstung von Konferenzräumen mit Intel Pro WiDi und Intel Unite, so dass Anwender von nahezu jedem Endgerät kabellos präsentieren können. Dazu dann die Integration von Unified Communication, Social Networking und File-Sharing-Lösungen für Unternehmen - und schon hat man ein gutes Standbein, um weitergehende Services anbieten zu können.
Der Arbeitsplatz der Zukunft ist eng mit den Themen Enterprise Mobility und Cloud verknüpft - das heißt mit der Absicherung, der kontrollierten Zugriffsmöglichkeit der Mitarbeiter und Geschäftspartnern auf Daten, Applikationen und Diensten von jedem Endgerät zu jeder Zeit. Inwiefern werden Sie auch diese Themen adressieren?
Fuhlrott: Aus Zeitgründen werden wir im Workshop nicht auf alle Details eingehen können.An beiden Kongresstagen stehen den Besuchern jedoch am Intel-Stand Ansprechpartner zur Verfügung, die beispielsweise zu Intels Identity Protection, sehr genau Auskunft geben können. Mit dieser Lösung lassen sich die von Ihnen beschriebenen Aufgaben meistern. Interessenten können die Möglichkeiten der Identity Protection am Intel-Stand live testen.
- Crisp Research über neue Arbeitsplatzkonzepte
Die Auswirkungen "nahezu grenzenloser Mobilität von Information" sind für den Berater Crisp Research ein wesentlicher Aspekt beim Entstehen neuer Arbeitsplatzkonzepte. Seine Studie "The adaptive Workplace – Arbeiten im 21. Jahrhundert" untersucht die Treiber der Veränderungen und kommt zu dem Schluss, dass der neue Arbeitsplatz vor allem ein IT-Thema ist. - Hauptrolle IT
Rund sieben von zehn der 166 Befragten schreiben der IT eine Hauptrolle zu oder sehen sie sogar in der Funktion des Regisseurs. - IT-Investitionen
Sicherheit und "Cloudifizierung" zählen zu den IT-Themen, in die am stärksten investiert wird. - Ganzheitliches IT-Management
Ganzheitliches IT-Management heißt für die Befragten vor allem Daten-Management. - IT-Infrastruktur
Bei der Flexibilisierung der IT-Infrastruktur verweisen die Befragten zunächst auf ihr IP-basiertes Netz. - Nutzer-Erfahrung
Die rollenbasierte Bereitstellung von IT-Arbeitsplätzen soll für positive User-Experience sorgen. - IT-Sicherheit
In Sachen IT-Sicherheit geht es um verschiedene Maßnahmen. Anmerkung der Redaktion: Beim zweiten Balkendiagramm ist ein Fehler unterlaufen, der Balken ist für die genannten 32,5 Prozent zu kurz. Die Prozentangabe summiert sich aber mit den anderen beiden Angaben auf hundert.