Laut Techcrunch hat Apple das Unternehmen übernommen, welches die App Workflow entwickelt hat. Hierbei handelt es sich um ein Tool, mit welchem häufige Aufgaben und Befehle erstmals auch auf dem iPad automatisiert werden können. Wie viel Apple für die Geschäftsübernahme gezahlt hat, ist bisher noch nicht bekannt. Allerdings kann man davon ausgehen, dass es sich hierbei um mehrere Millionen US-Dollar handelt.
Die App wurde von einem kleinen Team entwickelt, zu dem auch der ehemalige iPhone-Jailbreaker Ari Weinstein gehört. Bei Workflow handelte es sich jedoch nicht um eine neu erfundene App, tatsächlich dauert der Arbeitsprozess an diesem Tool bereit mehrere Jahre an. Wer sich in dem Bereich auskennt, wird gewisse Ähnlichkeiten zum Service IFTTT feststellen dürfen, bei welchem Anwender eine Vielzahl an Befehlen gruppieren und letztendlich über einen einzigen Knopfdruck ausführen können.
„Wir freuen uns sehr darüber, uns Apple anschließen zu dürfen“, verkündete Weinstein. „Wir haben von Anfang an mit Apple sehr eng zusammengearbeitet, als wir noch als Studenten unser Unternehmen aufgebaut haben, bis hin zur WWDC, auf welcher wir Workflow vorstellen durften – und wir den Riesenerfolg im App Store beobachten konnten. Wir können es kaum erwarten, den nächsten Schritt mit Apple zu gehen und mit unseren Produkten etwas zu entwickeln, dass Menschen auf der ganzen Welt verbindet.“
Apple selbst bestätigte den Deal und äußerte sich wie folgt: „Die Workflow App wurde mit dem Apple Design Award im Jahr 2015 ausgezeichnet, weil sie durch ihre außerordentlichen Features für iOS auffiel, insbesondere die hervorragende Implementierung für VoiceOver mit klar gekennzeichneten Items, durchdachten Hinweisen, sowie Drag/Drop Ansagen, welche die App auch für Blinde oder Menschen mit Sehbehinderungen äußerst wertvoll macht.“ (Macwelt.de)