Folgende sieben Tipps können helfen, damit aus dem beruflichen Start kein Fehlstart wird:
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Den passenden Arbeitgeber finden. Nicht nur auf bekannte Namen und Rankings setzen, sondern besser auf die passende Tätigkeit und den eigenen Arbeitsstil. Die Eingliederung in die Strukturen von Großkonzernen ist nicht jedermanns Sache, vielleicht passt ein Mittelständler viel besser zum eigenen Profil. Dazu muss man seine eigenen Stärken und Schwächen kennen. Also ruhig schon vor der Bewerbungsphase eine Analyse mit Blick auf die fachliche und persönliche Kompetenz machen.
- Wo junge Informatiker arbeiten möchten
Sie sind schon einige Jahre im Job und wurden von den Marktforschern von Trendence gefragt, für wen sie am liebsten arbeiten wollen. 6300 junge Berufstätige haben bei der Umfrage mitgemacht, darunter knapp 500 mit einem Studium der (Wirtschafts-) Informatik. - Google bleibt Traumarbeitgeber...
...von Informatikern, aber auch für Young Professionals anderer Fachrichtungen ist der Suchmaschinenkonzern auf Platz zwei der beliebtesten Arbeitgeber. - Starke Produkte wie Autos...
...ziehen Absolventen und Young Professionals schon seit jeher an. - Deutschlands größter Softwarekonzern SAP...
...konnte sich im Informatiker-Ranking Platz drei sichern. - Audi ist unter Informatikern...
...wie Young Professionals anderer Fachrichtungen gleichermaßen beliebt. Die Ingolstädter landen auf Platz 5 ( Informatiker) beziehungsweise Platz 3 (allgemein). - Microsoft wünschen sich...
...zwar viele Informatiker als Arbeitgeber (6. Platz), aber unter anderen Jungakademikern ist der Softwarekonzern weniger beliebt ( Platz 32). - Mit Porsche auf Platz 10...
schaffte es der dritte Autobauer unter die Top-Ten der IT-Arbeitgeber. Auch im allgemeinen Ranking sind die Zuffenhausener mit Rang 6 bestens platziert. - Accenture-Chef Frank Riemensperger...
...hat gut lachen. Sein Unternehmen ist die am besten platzierte Unternehmensberatung im Arbeitgeber-Ranking der Informatiker ( Platz 11). - Automobilzulieferer Bosch...
....profitiert von der Attraktivität der Autobranche: Platz 13 im Informatiker Ranking und sogar Platz 4 im allgemeinen Ranking. - Auch Forschung ist für Jungakademiker faszinierend...
...die Fraunhofer Gesellschaft kann ihren 13. Platz vom Vorjahr behaupten und teilt ihn mit... - Volkswagen.
Im allgemeinen Ranking schneiden die Wolfsburger nur unwesentlich schlechter ab, Platz 15. - Die Boston Consulting Group...
....ist unter Informatiker ( Platz 16) wie auch unter anderen Jungakademikern ( Platz 10) beliebt. - Konkurrent McKinsey...
...landet nur einen Platz hinter Boston Consulting im IT-Arbeitgeber-Ranking. - Forschen macht Spaß, zweiter Teil:
Die Max-Planck-Gesellschaft verbesserte sich im IT-Arbeitgeber-Ranking um drei Plätze auf Rang 19. - Die Deutsche Bank...
...ist auf Platz 22 die einzige Bank unter den TOP 25 der IT-Arbeitgeber. - Automobilzulieferer ZF Friedrichshafen....
...verbesserte sich um 30 Plätze im IT-Arbeitgeber-Ranking auf Rang 25. Unser Bild zeigt Netzadministrator Martin Lauter im Einsatz. Weltweit arbeiten über 1000 IT-Profis für den Getriebespezialisten.
- Wo junge Informatiker arbeiten möchten
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Werbung in eigener Sache und Präsenz im Internet zeigen. Selbst-Marketing basiert ebenfalls auf dem Wissen über die persönlichen Stärken und Talente. Wer erfolgreich sein möchte, muss wissen, was er kann. Dabei nicht nur an das gewünschte Tätigkeitsfeld denken, sondern auch an kommunikative Kompetenz und soziale Stärken. Vorstellungsgespräche sind heute erst der zweite Schritt, zuvor checken Personalverantwortliche den Bewerber im Internet. Deshalb bei der digitalen Selbstvermarktung gezielt den beruflichen Auftritt "inszenieren". Aber nicht übertreiben!
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Fach- oder Führungskarriere anstreben? Viele Unternehmen unterstützen beide Karrierepfade. Jeder muss selbst erkennen, ob er eine Führungskarriere machen möchte oder vielleicht eine Fach- und Projektlaufbahn einschlägt. Wer seine Stärken kennt, kann seine Karriere erfolgreicher und zufriedener gestalten. Denn nicht immer ist der beste Fachmann auch der beste Abteilungsleiter.
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Macht der Partner mit? Auf dem Karrierepfad kommt nicht nur der Kandidat selber ins Visier, sondern auch sein Partner. Sind Partner auf Veranstaltungen mit eingeladen, sollten auch sie sich wohl und sicher fühlen. Dem Smalltalk mit dem Chef nicht Stand halten zu können und kein Wort beim Abendessen heraus zu bekommen macht sich nicht gut. Am Ende der Karriereleiter müssen sich beide repräsentieren können. Es kommt durchaus vor, dass man Geschäftspartner in einer privaten Situation im Theater oder in der Freizeit trifft.
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Ein Mentor kann hilfreich sein. Viele Unternehmen haben Mentorenprogramme und laden die Mentees zu Kamingesprächen oder ähnlichem Veranstaltungen ein. Sollte dem nicht so sein, kann es hilfreich sein, sich seinen Mentor selbst zu suchen. Im Zweifel könnte es auch der direkte Vorgesetzte sein, den man darum bittet, nicht nur Feedback, sondern auch Tipps und Ratschläge zu geben.
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Wortmüll streichen. Im Geschäftsalltag neigt man dazu, Aussagen zu verweichlichen. Am Ende fehlt einem dann die Verbindlichkeit. Statt der aktiven Formulierung "Ich werde mal nachsehen" sagen viele lieber "Da müsste ich mal nachsehen". Das ist nicht höflich, sondern Ausdruck von mangelndem Engagement. Zum Sprachmüll zählen auch Wörter, deren Bedeutung nicht definiert ist, deren Nutzung jedoch Kompetenz signalisieren soll. Bestes Beispiel: Nachhaltigkeit. In welchem Bezug nachhaltig - moralisch, systemisch, monetär? Wie lange ist denn nachhaltig? Benutzen Sie deshalb besser nur Wörter, die Sie auch eindeutig definieren können. Hierbei geht es um Sprachkompetenz. Formulieren Sie positiv und verzichten Sie auf Fremdwörter oder firmenspezifische Begriffe.
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Soft Skills prüfen. Das Wissen über den Umgang mit Kollegen und Geschäftspartnern rundet eine Persönlichkeit ab. Dazu zählen Kenntnis über Dress Codes, Small Talk oder grundlegende Dos & Don’ts am Besprechungs- aber auch Restauranttisch. Je mehr Sicherheit man hat, desto größer das Selbstvertrauen. Eine gute Ausbildung, Fachwissen und Kompetenz sind zwar wichtig, doch sie reichen nicht mehr aus, um wirklich Ziele zu erreichen. Denn Soft Skills wie Ausstrahlung, natürliche Souveränität, Rhetorik, gute Umgangsformen und mehr werden auf dem Karriereweg immer wichtiger.
Buchtipps:
Christina Tabernig, Anke Quittschau: Die ersten 100 Tage im Job - vom Start weg erfolgreich, Beck Kompakt Ratgeber, Verlag C.H. Beck, 2013, 128 Seiten, kartoniert 6,90 Euro,
Christina Tabernig, Anke Quittschau, 99 ultimative Tipps für die Karriereleiter, Beck Kompakt Ratgeber, Verlag C.H.Beck, 2013, 128 Seiten, kartoniert 6,90 Euro.