Hartmut Holbein, Geschäftsführender Gesellschafter der CDH computing GmbH, wird in seiner Best Practice Keynote "Die Digitale Impfung" auf dem Systemhauskongress schildern, wie das Auswahlverfahren und die Entscheidungsfindung unter wirtschaftlichen Aspekten bei diesem AV-Migrationsprojekt funktionierte. Dabei wird er auch detailliert auf die Security Rahmenparameter eingehen.
Das Sicherheitsprojekt wurde für einen Klinikverbund umgesetzt, der mehrere Klinken und Pflegeeinrichtungen mit insgesamt ca. 1.700 Clients umfasst. Hartmut Holbein wird sowohl das technische Auswahlverfahren der geeigneten Lösungen als auch die anschließende Bewertung nach technischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten beschreiben.
Im Interview gibt der Manager einen Einblick in das Geschäftsmodell der CDH computing GmbH und schildert die Eckdaten zum Projekt.
Auf welche Themen hat sich Ihr Unternehmen spezialisiert?
Hartmut Holbein: Als Systemhaus betreuen wir unsere Kunden zu allen Infrastrukturthemen, also rund um Networking, Security, Client, Server, Storage, Virtualisierung und Applikationen. Dienstleistungen und Lösungen zum Thema Security gehörten damit von Anfang an zu den Leistungen, die wir als Systemhaus für unsere Kunden erbringen.
Mit welcher Art von Kunden generieren Sie den Großteil des Geschäfts?
Holbein: Die CDH computing GmbH ist regional im nördlichen Nordrhein-Westfalen und im südlichen Niedersachen tätig. Zu den Kunden zählen mittelständische Unternehmen, öffentliche Einrichtungen und Verwaltungen.
Wie sind Sie konkret in den Security-Markt gestartet?
Holbein: Unser Ansatz ist immer eine möglichst ganzheitliche Betreuung des Endkunden in seinen Infrastruktur Themen, somit gehört das Thema Security immer zu einem der ersten Ansatzpunkte.
Was sind die größten Herausforderungen dabei?
Holbein: Wir haben in die Auswahl des Herstellers und der jeweiligen Lösungen viel Zeit investiert, um dann den primären Hersteller für uns und unsere Kunden festzulegen. Diese Auswahlphase umfasste Produkttests, Publikationen von und über die jeweiligen Anbieter, die Prüfung der Partnerprogramme und vieles mehr. Auf Basis dieser Analysen haben wir uns schließlich für Eset als Herstellerpartner entscheiden.
Welche Ansprechpartner sind auf Kundenseite relevant, um das Thema Security adressieren zu können?
Holbein: Das ist immer abhängig von der Kundengröße - in der Regel sind es aber der IT-Leiter, die hier entscheidend sind.
Welche Vermarktungsstrategie hat sich aus Ihrer Sicht für das Thema Security bewährt, das Sie auf dem Systemhauskongress vorstellen werden?
Holbein: Unserer Erfahrung nach hat sich folgendes Vorgehen bewährt: 1. Klärung der Anforderungen technisch und wirtschaftlich, 2. theoretische Vorstellung der Lösung, 3. begleitete Testinstallation, auf die 4. die Verhandlung beziehungsweise Abschlussvereinbarung mit dem Kunden.
Womit verdienen Sie bei diesen Projekten ganz konkret?
Holbein: Wir verdienen am Verkauf ebenso wie an den Dienstleistungen während der Test- und Realisierungsphasen
Auf dem Systemhauskongress werden Sie ein Best-Practice-Projekt vorstellen, das Sie bei einem Klinikverbund umgesetzt haben. Worum handelte es sich dabei konkret?
Holbein: Wir haben bei diesem Kunden die Antiviren-Lösung "Eset Protection Standard" eingeführt.
Was waren die Ausgangssituation und Anliegen des Endkunden?
Holbein: Der Kunde suchte nach einerwirtschaftlichen Lösung mit Antivirenschutz, die eine einfache Administration gewährleistet.
Wie wurden die Anforderungen des Kunden umgesetzt?
Holbein: Nach der Vorstellung der Eset-Lösung haben wir dem Kunden eine Teststellung zur Verfügung gestellt. Im nächsten Schritt erfolgten Implementation und Realisierung. Umgesetzt wurde das Projekt im Zeitraum von Juli bis Oktober 2014.
Welche speziellen Herausforderungen gab es während der Umsetzung und wie wurden sie gelöst?
Holbein: Einige wenige Clients mussten aufgrund der vorhandenen Spezial Applikationen manuell eingerichtet werden.
Ergebnisse des Projekts: Welche Vorteile hat das Projekt Ihrem Kunden konkret gebracht?
Holbein: Der Kunde konnte durch diese Lösung erhebliche Einsparungen im administrativen Bereich realisieren, den Aufwand verringern und profitiert damit von wirtschaftlichen Vorteilen mit Blick auf die Gesamtbetriebszeit.
Eine große Mehrheit der Befragten setzt ein MDM-System ein oder plant dies.
Weniger als ein Drittel der Unternehmen glaubt an einen ausreichenden Schutz durch einschlägige Sicherheitsmaßnahmen.
Neben der Sensibilisierung der Mitarbeiter sehen Unternehmen vor allem die IT-Anbieter in der Pflicht, für mehr Sicherheit zu sorgen.