Wer gute Mitarbeiter sucht, muss um die Gunst der überdurchschnittlich qualifizierten Bewerber buhlen. Das ist den Verantwortlichen in den Unternehmen oft nicht klar. Entsprechend schludrig gestalten sie zuweilen das Einstellungsverfahren. Lesen Sie hier einige Tipps, worauf Sie achten sollten.
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Bewerber auf Augenhöhe behandeln
Firmen sollten alles vermeiden, was bei Bewerbern das Gefühl erzeugt: Die behandeln mich wie einen Bittsteller. Das fängt bei der Frage an: Schreibt das Unternehmen einen Vorstellungstermin vor oder sucht es mit dem Bewerber einen passenden Termin? Wird der Bewerber wie ein Gast empfangen oder zunächst wie ein Gepäckstück im Vorzimmer deponiert? Und wie verläuft das Vorstellungsgespräch? -
Einstellungsverfahren definieren
Das haben viele Betriebe noch nicht getan. Sie haben zwar im Vertrieb klar definierte Prozesse, die genau vorgeben, wann und wie oft Kunden angerufen und besucht werden. Doch bei der Personalsuche und -auswahl? Hier agieren sie oft nach der Maxime: Irgendwie funktioniert das schon, und auf zwei, drei Tage kommt es nicht an. -
Wertschätzung signalisieren
Wenn ein Kandidat ein Unternehmen besucht, ist der Bewerber dessen Gast. Also behandeln Sie ihn auch so. Zum Beispiel, indem Sie dafür sorgen, dass in dem Gespräch auch mal der "Big Boss" vorbeischaut - selbst wenn es inhaltlich nicht nötig wäre. Und sagen Sie ab und zu auch mal ein paar lobende Worte. Das schafft eine angenehme Atmosphäre. Auch Angebote wie "Sollen wir mal an Ihrem möglichen künftigen Arbeitsplatz vorbeischauen?", werden meist begrüßt. -
Über das Vorgehen informieren
Fragt man Stellensucher nach dem Stand ihrer Bewerbungen, antworten sie oft: "Keine Ahnung." Häufig sind sie nicht einmal sicher, dass ihre Unterlagen beim Unternehmen angekommen sind. Denn viele Firmen versenden keine Eingangsbestätigungen mehr, in denen auch kurz das Prozedere erläutert wird. Das macht auf Bewerber keinen guten Eindruck. Ähnlich ist es, wenn nach Bewerbungsgesprächen das weitere Vorgehen im Ungewissen bleibt. -
Ankündigungen einhalten
Oft begehen Unternehmen folgenden Fauxpas: Die Fachabteilung ist sich mit einem Bewerber einig und sichert ihm zum Beispiel dienstags zu, dass er im Lauf der Woche den Arbeitsvertrag erhält. Sie weiß aber nicht, dass der Zuständige in der Personalabteilung von Mittwoch bis Freitag auf einer Fortbildung ist. Die Folge: Der Arbeitsvertrag trifft erst eine Woche später als versprochen beim Stellensucher ein. Dies führt oft dazu, dass sich Bewerber für ein anderes Unternehmen entscheiden. -
Kontakt und Beziehung pflegen
Bei Spitzenpositionen erstreckt sich das Auswahl- und Einstellungsverfahren oft über mehrere Monate. Da schadet es nicht, zwischenzeitlich mal zum Telefonhörer zu greifen, um mit dem Kandidaten einen Plausch zu führen - selbst wenn sich im Verfahren nichts Neues ergeben hat.
Und was spricht dagegen, die neueste Ausgabe der Mitarbeiterzeitung zu senden? Auch das vermittelt Bewerbern das Gefühl: Ich werde ernst genommen und bin ein begehrter Kandidat. Dasselbe gilt, wenn ein neuer Mitarbeiter aufgrund seiner langen Kündigungsfrist erst in einigen Monaten seine Stelle antreten kann. Auch dann sollten Sie die "Warte-zeit" nutzen, um den Neuen auf dem Laufenden zu halten und ihn emotional bereits ans Unternehmen zu binden. Kontakt halten und pflegen sollten Unternehmen auch zu guten Bewerbern, denen sie eine Absage erteilen mussten. (hk)
- Wo wollen junge Informatiker gern arbeiten?
Die Beratung Trendence befragten 583 Young Professionals, die ein (Wirtschafts-)Informatikstudium abgeschlossen haben und eine Berufserfahrung von einem bis acht Jahren haben. - Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt...
...landete auf Platz 25 der attraktivsten Arbeitgeber für Informatiker. - Die Deutsche Bank..
ist hierzulande eines der Anwenderunternehmen mit den größten IT-Abteilungen. Für die Young Professionals auf Platz 24. - Uwe Dumslaff, CTO von Capgemini,..
...hat 400 offene Stellen im Jahr zu besetzen. Der IT-Dienstleister kam auf Platz 22 des Arbeitgeber-Rankings ebenso wie... - die Max Planck Gesellschaft.
Forschen steht bei jungen Informatikern hoch im Kurs. - Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik,
kurz BSI ist die einzige Behörde, die es unter die attraktivsten Arbeitgeber geschafft hat. (Platz 19) - Der EADS- Konzern...
, hier im Bild der Airbus A350, landete ebenfalls auf Platz 19. - Daimler...
..stellt Autos her, die Informatiker ansprechen und teilt sich Platz 19 mit dem BSI und EADS. - Die Lufthansa...
gehört schon seit Jahren zu den beliebten Arbeitgebern, dieses Mal auf Platz 18. - Der Volkswagen Konzern,..
...hier im Bild die Autostadt in Wolfsburg, kommt bei Informatikern auf Platz 17. - Die Boston Consulting Group....
schafft es auf Platz 16 und ist einer von drei Unternehmensberatungen unter den Top 20 der attraktiven IT-Arbeitgeber. - Mit McKinsey..
folgt die nächste Unternehmensberatung auf Platz 15. - Die Deutsche Telekom..
..und Deutschlands größter IT-Dienstleister T-Systems kommen auf Platz 14. Aktuell hat der Konzern mehr als 100 offene Stellen zu besetzen. - Claudia Eckert, Leiterin des Fraunhofer Aisec..
...kann sich freuen: Die Fraunhofer Gesellschaft ist auf Platz 13 gelandet und damit die Forschungsinstitution, die am besten platziert ist. - Accenture...
..ist auf Rang 12 die beliebteste IT-Beratung für junge Informatiker. - Der Bosch-Konzern...
nicht nur bekannt für Bohrmaschinen, sondern einer der größten Automobilzulieferer hat es auf Rang 11 geschafft. - Porsche,
...ebenfalls auf Platz 9, ist einer von drei Autobauern unter den Top Ten. Attraktive Produkte strahlen auf das Image als Arbeitgeber ab. - Siemens
war noch vor zehn Jahren der beliebteste Arbeitgeber für Informatiker, heute kommt Deutshclands größter Konzern nur noch auf Rang 7. - Audi..
...auf Platz 6 ist nicht nur unter jungen Informatikern beliebt, sondern auch unter Young Professionals anderer Fachrichtugnen, die den Ingolstädter Konzern sogar auf den zweiten Rang wählten. - SAP..
...hier im Bild Aufsichtsratschef Hasso Plattner und Co-CEO Jim Hagemann Snabe, hat es auf den 5. Platz geschafft. - Apple...
..hat attraktive Produkte und kommt darum auf Rang vier. Mit Informationen zu Bewerbung, offenen Stellen oder Karriere hält sich der Konzern aber zurück. - Mit BMW..
auf Rang 2 schaffte es erstmals ein Autobauer unter die Top 3 der IT-Arbeitgeber. Für Projekte wie Connected Drive suchen die München jede Menge IT-Experten, im ganzen Konzern sind derzeit etwa 130 IT-Positionen zu besetzen. - Und der Sieger ist..
...einmal wieder und mit großem Abstand Google. Im Münchner Büro arbeiten etwa 130 Technikspezialisten für den Internet-Konzern, der seinen Mitarbeiter ... - ..kostenloses Essen anbietet.
Davon machen die Googler gern Gebrauch, so dass sie im Schnitt sieben Pfund, manchmal auch sieben Kilo zunehmen.