Somit ist es zum Beispiel möglich, eine Bevölkerungsentwicklung oder auch wirtschaftliche Daten wie beispielsweise Absatzzahlen oder eine Umsatzentwicklung abzuschätzen.
Als Ausgangspunkt benötigen Sie eine Tabelle mit zwei Datenreihen: In der einen Reihe stehen Zeit- oder Datumsangaben, in der anderen die zugehörigen Werte, also etwa die jeweiligen Bevölkerungszahlen. Markieren Sie danach die beiden Reihen, wechseln Sie zum Register "Daten" und klicken Sie auf "Prognoseblatt". Excel erzeugt in der Folge ein Liniendiagramm, das sowohl die vergangenen Daten als auch die Prognose für die weitere Entwicklung anzeigt. Rechts oben in diesem Fenster können Sie auf ein Säulendiagramm umschalten.
In der Voreinstellung reicht die Prognose lediglich einen kleinen Zeitraum in die Zukunft. Das lässt sich ändern, indem Sie den Wert neben "Prognoseende" erhöhen. Nach einem Klick auf "Optionen" können Sie zusätzlich den Prognosestart nach hinten verlegen und das Konfidenzintervall bearbeiten oder seine Anzeige komplett ausschalten. Das Intervall gibt in der Voreinstellung an, in welchen Bereich bei einer Normalverteilung in Zukunft 95 Prozent der Messpunkte fallen werden. Die Saisonalität wiederum gibt die Zahl der Punkte an. Bei einem Jahreschart beispielsweise, bei dem jeder Punkt für einen Monat steht, ist die Saisonalität 12.
Excel kann eine Prognose erstellen, wenn in der bestehenden Datenreihe nicht mehr als 30 Prozent der Werte fehlen. In der Voreinstellung berechnet die Tabellenkalkulation die fehlenden Werte durch Interpolation. Für den Fall, dass in der Tabelle mehrere Werte dasselbe Datum oder dieselbe Uhrzeit haben, benutzt Excel den Mittelwert für seine Berechnungen. Klicken Sie abschließend noch auf "Erstellen", um die Prognose in Ihr Tabellenblatt zu übernehmen.
(PC-Welt)