Extrem falsch in den Wetterprognosen liegt laut Stiftung Warentest keine der getesteten Wetter-Apps für das iPhone, das iPad und den iPod Touch, jede von ihnen liefere mindestens "befriedigende" Vorhersagen. Den Bedienkomfort ist in allen Fällen "sehr gut" bis "gut". Auch die Installation der Wetter-Apps über den App-Store gestalte sich sehr einfach. Für sinnvoll befanden die Tester den in den meisten Wetter-Apps angebotenen Niederschlags-Radar, der die Ausbreitung von Regenwolken anzeigt.
Allerdings sammelten alle Wetter-Apps - mit Ausnahme von WetterOnlineApp und von der bei iOS vorinstallierten Wetter-App von Yahoo - fleißig Daten und ließen diese Dritten zukommen. Darunter befinden sich nach Erkenntnissen der Stiftung Warentest unter anderem die Identifikationsnummer des jeweiligen iOS-Geräts und, falls die Standortdienste aktiviert sind, auch die genauen Positionsdaten.
Am besten bewertete die Stiftung Warentest die Wetter-App WeatherPro (3,59 Euro), die einzige kostenpflichtige Wetter-App im Testfeld, sowie die kostenlos erhältliche App Wetter.info. Die vorinstallierte Wetter-App von iOS belegt mit der Note "Befriedigend" den vorletzten Platz. Nur die App The Weather Channel schnitt drei Zehntelnoten schlechter ab.
Alle getesteten Wetter-Apps für iOS gibt es auch als Versionen für das Google-Betriebssystem Android. In Bezug auf Bedienung und Datenschutz schneiden die Android-Pendants ein wenig schlechter als die iOS-Versionen ab.