Dynabit bei Channel meets Cloud 2016

Wettbewerbsfähigkeit sichern mit der Cloud

09.02.2016
Von 
Regina Böckle durchforstet den Markt nach Themen, die für Systemhäuser und Service Provider relevant sind - oder es werden könnten - und entwickelt dazu passende Event-Formate.
Der HP-Partner und erfahrene Cloud Provider Dynabit schildert am 17. Februar bei Channel meets Cloud anderen Systemhäuern, wie das Cloud-Geschäft in der Praxis funktioniert.

Eine Cloud-Lösung vereint für Anwender gleich mehrere Vorteile: Anforderungen lassen sich jederzeit und flexibel auf den Punkt dimensionieren, Investitionskosten gezielt einsparen und Abschreibungen entfallen. Das verbessert die Wettbewerbsfähigkeit. Beim Einstieg in die Cloud setzen viele Anwender auf ihre bestehenden IT-Dienstleister und Systemhäuser, denen sich damit wiederum neue Möglichkeiten eröffnen.

Der Berliner IT-Dienstleister und Service Provider Dynabit hat diese Chance vor einigen Jahren ergriffen und hilft seinen Kunden sehr erfolgreich, die Hemmnisse der On-Premise-IT Zug um Zug abzubauen. Den Schlüssel dazu liefern Cloud-Lösungen, die der IT-Dienstleister auf Basis von HP-Technologie anbietet.

Auf dem Channel meets Cloud Kongress am 17. Februar 2016 in München können IT-Dienstleister aus erster Hand von Dynabit erfahren, wie der Einstieg in dieses Geschäft gelingt und welche Faktoren für den Erfolg ausschlaggebend sind.

Dynabit bedient vorrangig Unternehmen mit 10 bis 1.000 Mitarbeitern im Raum Berlin-Brandenburg und konzentriert sich dabei insbesondere auf die Themen Infrastruktur und Sicherheitslösungen. Im Rahmen ihrer eigenen "BerlinerCloud" stellt Dynabit den Kunden eine dynamisch Private Cloud im Mietmodell zur Verfügung, die für niemanden sonst zugänglich ist. Es handelt es sich um eine in sich geschlossene und mehrfach gesicherte Umgebung in Berlin. Sensible Daten werden nach den in Deutschland geltenden gesetzlichen Bestimmungen und den EU-Standardvertragsklauseln für Datensicherheit behandelt. Die Überwachung erfolgt durch Spezialisten, automatische Sicherheits-Updates soren für zusätzliche Anwendungssicherheit.

Den Stein ins Rollen brachte ein Kunde

Den Anstoß zum Einstieg ins Cloud-Geschäft gab ein Kunde des IT-Dienstleisters. "Es war ein Start-Up, das für seine Anforderungen eine flexible IT-Lösung brauchte", berichtet Andreas Friede, Kundenbetreuer bei der Dynabit Systemhaus GmbH. Das Unternehmen machte sich auf die Suche nach einem geeigneten Cloud-Technologie-Lieferanten. Die Wahl fiel schließlich auf HP. "Wir hatten schon viele Jahre mit HP zusammengearbeitet", begründet Friede die Entscheidung. "Darüber hinaus überzeugte uns die Qualität und das gute Preis-/Leistungsverhältnis."

Andreas Friede, Kundenbetreuer, Dynabit Systemhaus GmbH
Andreas Friede, Kundenbetreuer, Dynabit Systemhaus GmbH
Foto: Dynabit

Herausfordernd war der Einstieg ins Cloud-Geschäft dennoch: "Kundenanforderungen, technische Machbarkeit und gutes Preisleistungsverhältnis in Einklang zu bringen war anfangs nicht ganz einfach, insbesondere weil es zudem galt, einen niedrigen Preiseinstieg zu realisieren", führt Friede aus.

Und auch mit einem weiteren Aspekt hatte Dynabit anfangs zu kämpfen: Mit den Lizenzbestimmungen. "Es ist nicht immer einfach, für die Lizenzbestimmungen einiger Hersteller eine Kalkulation für Cloud-Lösungen zu definieren und beides in Einklang zu bringen", erklärt der Manager. Diese Erfahrung teilen auch sehr viele andere Systemhäuser, die in das Cloud-Geschäft eingestiegen sind.

Doch Dynabit überwand diese Hürden sehr schnell. Entscheidend dafür waren das übergreifende Know-how in allen IT- Bereichen, die Projekterfahrung und eine intensive Kundenbeziehung.

Bei der Vermarktung der Cloud-Lösungen hat sich für Dynabit bewährt, "Kunden und Interessenten regelmäßig auf ausgewählte Themen anzusprechen - zum Beispiel Backup in die Cloud - und je nach der spezifischen Situation des Kunden relevante Cloud-Themen zu adressieren", so Friede.

Bei den Projekten verdient das Unternehmen vor allem an den unterschiedlichen Services, die mit den Cloud-Lösungen angeboten werden. Der Dienstleistungsanteil liegt im Wesentlichen in der Erhaltung der Infrastruktursysteme sowie in konzeptionellen und beratenden Tätigkeiten. Auf Wunsch des Kunden übernimmt Dynabit auch administrative Aufgaben.

Referenzprojekt live

Bei Channel meets Cloud wird Andreas Friede auch am Beispiel eines Kundenprojekts bei einem Call-Center-Anbieter zeigen, wie das Geschäft in der Praxis funktioniert.

Angestoßen wurde das Projekt durch die Geschäftsleitung des Kunden. Er suchte nach einer flexibleren Lösung auch und insbesondere hinsichtlich benötigter variabler Lizenz-Modelle. Voraussetzung war, dass mit dem Projekt keine hohen Investitionskosten verbunden sein sollten. Die Einstellung weiterer IT-Mitarbeiter war im Budget ebenfalls nicht vorgesehen. Die neue Lösung sollte es dem Anwender ermöglichen, sich stärker auf sein Kerngeschäft zu konzentrieren.

Umgesetzt wurden die Anforderungen des Kunden in zwei Schritten: zunächst wurden im April 2014 alle physikalischen Komponenten der IT-Landschaft übernommen. Im Laufe eines Jahres migrierte Dynabit anschließend in die Cloud, wobei der Geschäftsbetrieb ohne Unterbrechung aufrechterhalten wurde. Dynabit erweiterte dazu die Ressourcen im eigenen Rechenzentrum. Im April 2015 war das Projekt abgeschlossen.

Heute profitiert das Call-Center von einer sehr hohen Flexibilität hinsichtlich Einrichtung von Arbeitsplätzen. Zudem konnten zahlreiche Schnittstellen effektiv zusammengeführt (unter anderem Voice, Software) und Investitionskosten eingespart werden. Außerdem lassen sich heute die Kosten pro Mitarbeiter klar zuordnen.

Unterstützt wurde Dynabit bei diesem Projekt durch HP: "Die relevanten Produkte wurden im Rahmen der Projektanmeldung zeitnah zu günstigen Konditionen zur Verfügung gestellt", schildert Friede. "Durch dieses und ähnliche Projekte können wir heute Finanzierungen unseres Partners HP auch anderen Kunden anbieten."

Heute bietet Dynabit mit der "BerlinerCloud" Lösungen an, die je nach Wunsch und Lizenzierungsmöglicheiten IaaS, PaaS und SaaS berücksichtigen. Im Dialog mit dem Kunden wird die optimale Cloud-Lösung geplant und umgesetzt.