Intel Leibniz Challenge

Wettbewerb erfreut sich bei Schülern großer Beliebtheit

23.03.2010
Für den von Intel ausgerichteten diesjährigen Technik-Wettbewerb für Schüler haben sich 3307 Eleven angemeldet. Das ist eine Steigerung von 30 Prozent gegenüber 2009.
Gewinner-Team 2009: "no name" (Jörn Rath, Heiko Beck, Florian Kluger und Tobias Bothe - von links). Das Team war aus einer 10. Klasse des Georg-Büchner-Gymnasiums in Seelze-Letter in Niedersachsen.
Gewinner-Team 2009: "no name" (Jörn Rath, Heiko Beck, Florian Kluger und Tobias Bothe - von links). Das Team war aus einer 10. Klasse des Georg-Büchner-Gymnasiums in Seelze-Letter in Niedersachsen.
Foto: Intel

Erklärtes Ziel ist es, bereits bei Schülern das Interesse an Technik zu wecken und sie an den Ingenieurberuf heranzuführen. Bei diesem Wettbewerb stehen somit die so genannten Mint-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) im Brennpunkt.

Mit 3.307 Anmeldungen aus 723 Schulen steigt die Wettbewerberzahl im Vergleich zu 2009 um rund 30 Prozent. Die Teilnehmer stammen aus allen 16 Bundesländern. Zudem beteiligen sich deutsche Schulen aus dem Ausland. Hierzu zählen Mexiko, die USA und Neuseeland.

Jeder sechste Kandidat ein Mädchen

Dafür, dass es sich bei der Leibniz Challenge um einen Technik-Wettbewerb handelt, ist die Zahl der konkurrierenden jungen Frauen bemerkenswert - oder auch nicht, wenn man überkommene Vorurteile über Fächervorlieben von Schülern und Schülerinnen hintanstellt. Immerhin fast jeder sechste Teilnehmer am Schülerwettbewerb ist eine Schülerin. Insgesamt nehmen 521 (Vorjahr 330) Mädchen teil. Das ist eine Steigerung um knapp 58 Prozent.

Die meisten der 3.307 Teilnehmer kommen aus Niedersachsen (rund 670, Vorjahr 350), gefolgt von Nordrhein-Westfalen (rund 600, Vorjahr 300) und Baden-Württemberg (rund 580, Vorjahr 270). Bei den teilnehmenden Schulen liegt Nordrhein-Westfalen mit 140 (Vorjahr 71) vor Baden-Württemberg mit 132 (Vorjahr 62) und Niedersachsen mit 116 (Vorjahr 57). Aus deutschen Schulen im Ausland nehmen unter anderen je vier Teams aus Mexiko und den USA, zwei aus Brasilien sowie je ein Team aus Neuseeland und Polen teil.

Aufgabe: Mikrochip-Entwicklung

Und dies sind alle Sieger aus dem Intel-Leibniz-Challenge-Wettbewerb von 2009.
Und dies sind alle Sieger aus dem Intel-Leibniz-Challenge-Wettbewerb von 2009.
Foto: Intel

Derzeit arbeiten die Schülerinnen und Schüler an der zweiten von insgesamt vier Aufgaben. Das Thema lautet "Von Schwingungen zum Radioempfang". Die erste Aufgabe, ‚Entwicklung eines Mikrochips‘, haben die jeweils aus drei bis fünf Schülern bestehenden Teams bereits abgeschlossen. Für die Bearbeitung der insgesamt vier Aufgaben aus dem Mint-Bereich haben die Teams jeweils rund einen Monat Zeit. Die Intel Leibniz Challenge endet mit der Abgabe der Lösung zur vierten Aufgabe am 30. Mai 2010. Die große Abschlussveranstaltung findet am 22. Juni 2010 an der Leibniz Universität Hannover statt.

Gemeinsam mit der Initiative D21

Die Intel Leibniz Challenge findet zum vierten Mal in Folge statt. Schirmherr ist der Präsident der Kultusministerkonferenz Ludwig Spaenle. Intel richtet den Wettbewerb gemeinsam mit der Leibniz Universität Hannover und der Initiative D21 bundesweit aus. (jm)