Auf Ihrem Smartphone-Display erscheint eine Ihnen unbekannte Rufnummer? Ob Freund oder Kollege mit einer neuen Handynummer oder doch ein lästiger Hotline-Mitarbeiter, lässt sich manchmal nicht so einfach feststellen. Es gibt jedoch Mittel und Wege, den Anrufer unter Umständen doch zu identifizieren. Wir zeigen Ihnen die gängigsten Methoden, um die Identität eines Anrufers herauszufinden und welche Methoden es gibt.
Die einfachste Methode, um einen Anrufer zu identifizieren, wäre natürlich ein persönlicher Rückruf. Wenn Sie den Rückruf jedoch ausschließen wollen, bleibt nur noch die Handynummer-Rückwärtssuche im Internet.
Rückruf-Methode
Um eine unbekannte Nummer zu überprüfen, können Sie natürlich auf den herkömmlichen Rückruf zurückgreifen. Um Ihre Identität nicht direkt preiszugeben, können Sie Ihre Rufnummer unterdrücken. Das funktioniert mit allen Handys und Smartphones und wird meist über die Anrufeinstellungen in Ihrem Telefon eingestellt. So können Sie Ihre Anrufer-ID verbergen, um erst einmal zu hören, wer Sie denn überhaupt angerufen hat.
Mailbox-Methode
Mit einem Trick lässt sich sogar direkt die Mailbox der verwendeten Mobilfunknummer anrufen. Wenn der Besitzer der Rufnummer einen Ansage-Text auf die Mailbox gesprochen hat, kann er so ermittelt werden. Dazu wählen Sie je nach Mobilfunknetz einen Code nach der Vorwahl und im Anschluss die Rufnummer. Die Codes haben wir Ihnen in der folgenden Liste zusammengestellt:
Mobilfunknetz | Vorwahlen | Code |
Vodafone | 0172, 0162, 0174, 01520, 01522 | 50 |
T-Mobile | 0170, 0171, 0160, 0151, 0175 | 13 |
O2 | 0176, 0179, 0159 | 33 |
E-Plus | 0177, 0178, 0163, 01570, 01577 | 99 |
Im Beispiel von T-Mobile würde die zu wählende Mobilfunknummer dann in etwa so aussehen: 0160-13-XXX-XX-XXX. So würden Sie direkt mit der Mailbox verbunden zu werden.
Per Whatsapp den Anrufer ermitteln
Auch Whatsapp kann in einigen Fällen bei der Ermittlung des Anrufers hilfreich sein. Speichern Sie die unbekannte Rufnummer einfach in das Telefonbuch Ihres Smartphones. Falls der unbekannte Anrufer ein Whatsapp-Konto hat, lässt er sich dann in den Whatsapp-Kontakten finden. Ein Profilbild oder auch ein Whatsapp-Status können in einigen Fällen schon genug Aufschluss über eine Person liefern.
Die Rückwärts-Suche im Internet
Für die Rückwärtssuche im Internet gibt es mehrere Anlaufstellen. Die einfachste und am meisten logische ist hier natürlich erst einmal die Google-Suche. In einigen Fällen kann man mit der Google-Suche gleich einen Volltreffer landen. Um hier Ihre Erfolgsaussichten zu maximieren, empfehlen wir Ihnen, die Nummer in Anführungszeichen zu setzen, in etwa so: "0160 XXXXXXXX".
Falls Google jedoch nichts Verwertbares ausgibt, finden sich noch einige andere Dienste, die für eine Rückwärtssuche in Frage kommen, beispielsweise die Rückwärtssuche über Das Telefonbuch oder Das Örtliche. Im Vergleich zu normalen Telefonnummern sind Mobilfunknummern jedoch nicht so häufig in öffentlichen Telefonbüchern zu finden, da die meisten Nutzer bei einem Vertragsabschluss einer Listung in einem Telefonbuch widersprechen. So gestaltet sich die Suche über das Telefonbuch recht schwer.
Ein weiterer Dienst, der Identitäten ausgeben könnte, ist Opencnam. In der Basisversion ist der Dienst kostenlos. Mit etwas Glück gibt der Dienst Informationen wie Vor- und Nachname aus.
Chancen auf Erfolg bietet auch die Seite Sync.me. Hierbei handelt es sich um eine App, die das Telefonbuch des App-Nutzers ausliest und die Informationen online stellt. Das können Sie auch mit Ihrer eigenen Nummer testen. Falls Ihre Nummer dort gelistet ist, Sie jedoch damit nicht einverstanden sind, können Sie den Eintrag sperren lassen.
Werbetreibende lassen sich des Öfteren über die Sammlung von Telefonnummern bei Tellows ermitteln. Dort gibt es ebenfalls eine Rückwärtssuche. Hier werden besonders Werbetreibende und aggressive Anrufer erfasst. Bei Tellows lassen sich auch persönliche Erfahrungsberichte plus Risikoeinschätzung von bestimmten Telefonnummern finden. So kann Spam- oder Abofallen vorgebeugt werden. (PC-Welt)