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Web-PDFs mit dem Adobe-Reader öffnen

30.03.2018
Von 
Roland Freist, Jahrgang 1962, studierte in München Kommunikationswissenschaft und arbeitete danach als Redakteur bei IT-Fachverlagen. Seit 1999 ist er selbstständig und schreibt Artikel zu Windows, Android, Anwendungen, Netzwerken, Security und Internet. Im professionellen Umfeld bearbeitet er Themen rund um Storage, Cloud-Computing und Virtualisierung.
Alle großen Browser bringen heute einen eigenen PDF-Reader mit, der beim Klick auf eine PDF-Datei per Voreinstellung geöffnet wird. Diese Reader sind allerdings in der Funktionalität stark eingeschränkt. Viele Anwender bevorzugen daher das Original, den Adobe Acrobat Reader.

Leider gibt es keine übergreifende Einstellung, um das Adobe-Programm systemweit als Standard zum Anzeigen von Web-PDFs zu definieren. Stattdessen müssen Sie die entsprechende Umstellung bei jedem Browser individuell vornehmen.

Google Chrome: Im Google-Browser öffnen Sie rechts oben das Menü und rufen die "Einstellungen" auf. Klicken Sie unten auf "Erweitert", und öffnen Sie im Abschnitt "Sicherheit und Datenschutz" die "Inhaltseinstellungen". Dort klicken Sie ganz unten auf den Eintrag "PDF-Dokumente" und aktivieren über den Schieberegler die Option "PDF-Dateien herunterladen, anstatt sie automatisch in Chrome zu öffnen".

Mozilla Firefox: Als Firefox-Nutzer rufen Sie rechts oben das Menü auf und klicken darin auf "Einstellungen". Stellen Sie sicher, dass auf der linken Seite "Allgemein" ausgewählt ist, und scrollen Sie nach unten zu "Dateien und Anwendungen". Tippen Sie im Abschnitt "Anwendungen" die Dateiendung "pdf" ins Suchfeld ein: Es erscheint der Treffer "Portable Document Format (PDF)" mit der voreingestellten Aktion "Vorschau in Firefox". Öffnen Sie das Dropdown-Menü, und stellen Sie die Option "Mit Adobe Acrobat Reader DC öffnen (Standard)" ein.

Den PDF-Viewer von Microsoft Edge deaktivieren Sie über die „Einstellungen“ im Startmenü, bei anderen Browsern finden Sie diese Option in deren Menüs.
Den PDF-Viewer von Microsoft Edge deaktivieren Sie über die „Einstellungen“ im Startmenü, bei anderen Browsern finden Sie diese Option in deren Menüs.

Microsoft Edge: Die Anzeige von PDF-Dateien in Microsoft Edge wird hingegen von Windows gesteuert. Rufen Sie daher im Startmenü die "Einstellungen" auf und öffnen Sie die "Apps". Markieren Sie in der Liste auf der linken Seite den Abschnitt "Standard-Apps", und scrollen Sie nach unten. Klicken Sie auf den Link "Standard-Apps nach Dateityp auswählen".

Im folgenden Fenster scrollen Sie nach unten bis zum Eintrag ".pdf": Auf der rechten Seite steht vermutlich "Microsoft Edge" als zugeordnetes Programm. Klicken Sie auf den Eintrag, und wählen Sie "Adobe Acrobat Reader DC" aus. Es erscheint dann das Fenster "Vor dem Wechsel", das Sie dazu auffordert, Microsoft Edge doch einmal auszuprobieren. Klicken Sie dort auf den Link "Trotzdem wechseln".

Alternativ dazu können Sie auch ein PDF-File im Explorer mit der rechten Maustaste anklicken und auf "Öffnen mit -› Andere App auswählen" gehen. Im folgenden Fenster markieren Sie den gewünschten PDF-Viewer und setzen ein Häkchen vor "Immer diese App zum Öffnen von .pdf-Dateien verwenden". Sollte das gewünschte Programm nicht aufgelistet sein, scrollen Sie nach unten und klicken auf "Weitere Apps" und eventuell im Anschluss noch auf "Andere App auf diesem PC suchen". Bestätigen Sie zum Schluss mit "OK".

(PC-Welt)