Apples erste Smartwatch mit dem Namen Apple Watch soll es irgendwann "Anfang 2015" geben. Die Smartwatch kommt in zwei Varianten mit 38 und 42 mm großem Gehäuse, die Preise beginnen bei 349 US-Dollar. Mehr Infos, wieviel die unterschiedlichen Versionen kosten oder welche technischen Details sich in der Apple Watch verbergen, gibt es noch kaum. Bei der Bedienung setzt die Watch nicht nur auf den Touchscreen, sondern verwendet eine digitale Krone. Mit der dreh- und drückbaren Krone lässt sich navigieren oder zoomen, ein Druck bringt einem zum Homescreen zurück. Beim Touchscreen gibt es mit "Force Touch" zudem eine Technologie, die leichtes Antippen von einem stärkerem Drücken unterscheiden kann. Und die "Taptic Engine" der Apple Watch ermöglicht ein Tippen der Uhr auf das Handgelenk - beispielsweise um den Träger an etwas zu erinnern.
Mit dem Software Development Kit (SDK) WatchKit können Entwickler Apps für die Smartwatch erstellen, um mit den neuen Technologien und der Benutzeroberfläche der Uhr zu experimentieren. Neben der Entwicklung von Apps lassen sich mit dem SDK und zusammen mit der ebenfalls verfügbaren ersten Beta von iOS 8.2 Kurzinfos und interaktive Mitteilungen der Apple Watch simulieren.
- Apple Watch
Die Bedienung der Apple Watch erfolgt über die digitale Krone. Damit lässt sich scrollen, navigieren oder zoomen. Ein Druck auf die Krone führt zum Homescreen. - Apple Watch
Die digitale Krone soll die von normalen Uhren gewohnte Bedienung auch auf der Apple Watch bieten. - Apple Watch
Beim Touchscreen gibt es mit „Force Touch“ zudem eine Technologie, die leichtes Antippen von einem stärkerem Drücken unterscheiden kann. - Apple Watch
Die „Taptic Engine“ der Apple Watch ermöglicht ein Tippen der Uhr auf das Handgelenk – beispielsweise um den Träger an etwas zu erinnern. - Apple Watch
Auf dem Gehäuseboden schützt eine Keramikschicht mit Saphirlinsen einen Sensor, der LEDs mit Infrarotlicht und sichtbarem Licht sowie Fotodioden verwendet, um die Herzfrequenz zu messen. - Apple Watch
Apple integriert den Prozessor und die Subsysteme im Modul S1. Die Platine ist von Kunstharz umgeben, um die Elektronik vor Witterungseinflüssen oder Stößen und Verschleiß zu schützen. - Apple Watch
Der Ladevorgang erfolgt via induktiver Ladung über eine Art MagSafe. Freiliegende Kontakte für das Laden gibt es bei der Apple Watch nicht. Es muss laut Apple der Connector nur in die Nähe der Rückseite gebracht werden, der Magnet setzt sich automatisch richtig auf die Smartwatch. - Apple Watch
Bei der Bedienung der Smartwatch hat sich Apple auch Gedanken zur Kommunikation mit Anderen gemacht. So kann man durch Drücken der Tasten neben der Krone Mini-Ansichten von eigenen Kontakten aufrufen und durch Tippen mit ihnen per SMS oder Anruf kommunizieren.. - Apple Watch Zeichnen
Außerdem kann man sich Fingerzeichnungen... - Apple Watch
...oder Klopfzeichen zusenden. - Apple Watch Herzschlag
Auch den Herzschlag kann als visuelle Animation übertragen - sicherlich nicht nur zu Diagnosezwecken. - Apple Watch Handover
Da mit Mikrofon und Lautsprecher ausgestattet, kann man mit der Smartwatch auch ohne Headset telefonieren. Bei längeren Gesprächen wechselt man dann nahtlos auf das verbundene iPhone.
Laut Apple lässt sich über Apps vom Handgelenk aus beispielsweise das vergessene Licht ausschalten, nachdem man das Haus verlassen hat, und die Watch einen darauf hinweist. Die Watch ermöglicht per App die Umplanung der Route, wenn ein Zug oder Bus Verspätung hat. Entwickler können Apple zufolge mit WatchKit Kurzinfos integrieren, die Anwendern die für sie wichtigsten Informationen anzeigen, wie beispielsweise neueste Nachrichten, Sportergebnisse, die eingestellte Weckzeit oder den nächsten Schritt beim Kochen eines Rezepts.
"Die Apple Watch ermöglicht es uns, das Instagram-Erlebnis noch persönlicher werden zu lassen - und das zu jedem Zeitpunkt," sagt Kevin Systrom, Co-Founder und CEO von Instagram. "Dank den interaktiven Mitteilungen können Nutzer Fotos sofort sehen, favorisieren oder mit einem Emoji antworten. Die Neuigkeiten- und Betrachtungs-Liste in Instagram ermöglicht es, die neuesten Fotos der Freunde zu sehen, neuen Benutzern zu folgen und eine Echtzeit-Ansicht der eigenen Likes und Kommentare zu betrachten."
Apples iOS 8.2 Beta SDK mit WatchKit ist ab sofort für Mitglieder des iOS Entwicklerprogramms unter developer.apple.com/watchkit verfügbar. Die Seite zu WatchKit beinhaltet unter anderem einen Leitfaden für die Programmierung, Richtlinien zur Benutzerschnittstelle und Vorlagen. Im Laufe des nächsten Jahres wird es Entwicklern laut Apple möglich sein, vollständig native Apps für die Apple Watch zu erstellen. (cvi)