Bewerber sollten sich vor allem darüber informieren, ob Firma und Position zu ihm passen und umgekehrt. Im Vordergrund der Informationsbeschaffung stehen sicher zum einen die Firma, die die Stelle anbietet, und zum anderen die Einzelheiten des Angebots. Dazu gehören zum Beispiel Produkte, Dienstleistungen, Branche, Markt (auch Wettbewerber), Standort(e), Rechtsform, Mitarbeiterzahl, Organisation, Bilanzen und andere Geschäftsberichte, Aktienkurse und -entwicklung, Eigentümer, Beteiligungen, Firmenkultur, Art der Selbstdarstellung im Internet. Dazu gehört unter anderem auch, wie viele und welche Mitarbeiter die Firma sucht und wie sie sie sucht sowie Personen, die die Firma nach außen repräsentieren oder ihr nahe stehen.
Stellenbeschreibung
Wichtig sind natürlich auch die Stellenbeschreibung selbst und die Anforderungen sowie welche Kommunikationsform vorgesehen ist (E-Mail, Online, normale Post, Telefon). Bei der Stellenbeschreibung und den Anforderungen sollte der Bewerber versuchen, sich ein möglichst gutes Bild von der Person zu machen, die das Unternehmen sucht. Nicht nur, um es mit dem Selbstbild zu vergleichen, sondern auch um einzuschätzen, welche der aufgeführten Tätigkeitsmerkmale, Erfahrungen, Kenntnisse und anderen Kriterien die wichtigsten sind, die ein Kandidat unbedingt mitbringen muss.
Informationen aus erster Hand
Ebenso wichtig: Kennt der Bewerber jemanden, der in der gleichen oder in einer ähnlichen Firma tätig ist / war und / oder eine ähnlich gelagerte Tätigkeit ausübt / ausgeübt hat? Hintergrund-, Zusatz- und Insiderinformationen, allgemein alle Informationen, die öffentlich nicht zugänglich oder nicht weit verbreitet sind, haben einen unschätzbaren Wert.
Dennoch: Die Verarbeitung, Aufbereitung und Bewertung der Informationen nimmt dem Bewerber niemand ab, auch wenn es gut und richtig ist, sich dabei helfen zu lassen. (ka)