Webcast

Was jetzt auf die Datenschutz-Agenda gehört

07.12.2019
Anzeige  Was eine umfassende Datensicherungslösung heute leisten muss und wie sie zum Geschäftserfolg beiträgt, zeigt ein Webcast der Computerwoche.
IT-Chefs müssen Data Protection anfassen - nicht nur wegen der Sicherheit, sondern auch wegen der Effizienz.
IT-Chefs müssen Data Protection anfassen - nicht nur wegen der Sicherheit, sondern auch wegen der Effizienz.
Foto: sdecoret - shutterstock.com

Modern Data Protection ist nicht nur Datenschutz, sondern eine geschäftsorientierte Lösung. Ein Webcast der Computerwoche zeigt, was das in der Unternehmenspraxis heißt.

Thomas Schaefer, Sales Leader DACH C&SI bei IBM, skizziert eine moderne Datenschutz-Agenda. Seine These: Es geht neben Sicherheit auch um Effizienz. Sein Kollege Michael Kullessa, Technical Sales Professional, stellt die Data Protection-Plattform IBM Spectrum Protect Plus vor. Simone Ciganek von der Computerwoche moderiert den Webcast.

Schaefer beobachtet, dass viele Firmen von Tape alleine auf einen Mix an Technologien umgestiegen sind. "Sie wollen die Frage 'was, wenn ich restoren muss', besser lösen", sagt er. Für ihn geht das Thema aber viel weiter: außer Recovery und Business Continuity gehört zu Data Protection auch Data Reuse und Cyper Resiliency.

"Die Datentöpfe des zentralen Backups stellen in Unternehmen die größte Sammlung an Unternehmen dar", betont der Experte. Als wichtigste Designanforderungen für einen Schutz der Daten vor Zerstörung auf Inhaltsebene nennt er Granularität, Isolation und Unveränderlichkeit. IBM folgt in Sachen Cybersicherheit dem NIST Cybersecurity Framework. Dieses regelt Identity, Protect, Detect sowie Response und Recover. In puncto Reuse der Daten - etwa für Entwicklungssysteme oder um Kundenscreenings vorzunehmen, arbeitet ein Unternehmen effizienter, wenn es diese Daten nicht extern nochmal anfragen muss.

"Cloud ist natürlich das neue Medium"

Doch wie sieht die Realität im Arbeitsalltag der Webcast-Zuschauer aus? Wo speichern sie ihre Daten? Dazu startet Moderatorin Ciganek eine spontane Umfrage. Fazit: 73 Prozent setzen auf die Cloud, 55 Prozent auf Disk, 36 Prozent auf Tape und 18 Prozent auf Flash. Kommentar von Schaefer: "Das gibt den heutigen Stand gut wider, Cloud ist natürlich das neue Medium." Dann zeigt sein Kollege Kulessa eine Demo über die Plattform IBM Spectrum Protect Plus. Dabei geht es auch um die Wiederverwendung von Daten, etwa im Test- und Devops-Bereich. Lizenziert wird das Produkt entweder als "normale", also unbefristete Lizenz, oder als Monatslizenzen. Außerdem bietet IBM Modelle auf Verbrauchsbasis an. In Sachen Pricing gibt es ein Tier-Pricing-Modell.

Noch aber scheint sich das Konzept einer Weiterverwendung der Daten nicht durchzusetzen. Wie eine weitere Umfrage zeigt, nutzen erst 37 Prozent der Webcast-Zuschauer ihre Backup-Daten für Testumgebungen und 16 Prozent für Datenauswertungen. Zum Vergleich: 95 Prozent nutzen sie für Restore. Dazu Schaefer: "Unternehmen gehen Daten-Management und Backup oft nicht an - sie sehen dafür keinen Anlass, solange nichts passiert!"

Die ersten Schritte in Richtung solides Daten-Management

Zum ganzen Thema meldet sich ein Webcast-Zuschauer mit einer Wortmeldung. Seine These: alle Cloudnahen Lösungen scheitern am Zugriff auf die gesamte Datenmenge, weil es sehr große Datenmengen sind. Schaefer bestätigt: "Das schwächste Glied bestimmt immer den Durchsatz." Anwender können sich dafür entscheiden, bestimmte Daten lokal vorzuhalten. "Dann haben sie nur ein Bein in der Cloud haben", so der IBM-Mann.

Ein weiterer Zuschauer will wissen, wie die ersten Schritte aussehen, falls man das Daten-Management angehen will. Dazu formuliert Schaefer einige Ausgangsfragen: "Was habe ich für Daten? Welche Daten sind wichtig? Wie sehen die Anforderungen an die verschiedenen Datengruppen aus?" Weiter geht es um folgende Punkte: "Steht Wiederverwertbarkeit im Vordergrund? Und wem sollen die Daten bereitgestellt werden?"

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