Es scheint keine Branche mehr zu geben, in der Startup-Unternehmen nicht vertreten sind: Von der Softwareentwicklung und E-Commerce über die Medien- und Kreativwirtschaft bis hin zu Nahrungsmitteln und Games. Für die Wirtschaft bedeutet die große Anzahl an Jungunternehmen, die den Markt mit kreativen Ideen und frischem Elan zu erobern versuchen, Innovation, Arbeitsplätze und internationale Wettbewerbsfähigkeit – für die Unternehmen selbst harte Konkurrenz.
Höher, schneller, weiter – nur wie?
Effizienz, Flexibilität, Transparenz – die Anforderungen, die nicht nur Startup-Unternehmen an sich selbst stellen, sondern auch wichtige Kriterien für Investoren und Inkubatoren darstellen, sind hoch. Nur wer zielorientiert arbeitet, flexibel auf Marktveränderungen reagiert und Investoren interne Prozesse und Ergebnisse offen legen kann, hat auf dem stark umkämpften Startup-Markt Aussicht auf Erfolg. Besonders in der Gründungsphase haben es viele Startups nicht leicht – ein stetiger Mangel an Geld und Personal begleitet das Alltagsgeschäft. Zwar unterstützt das Bundesamt für Wirtschaft und Energie in Deutschland bereits viele Jungunternehmer mit seinem EXIST-Gründerstipendium. Nicht alle aber können in den Genuss des Förderprogramms kommen. Umso mehr sind gerade diese Unternehmen auf ein effizientes Arbeiten angewiesen. Das aber ist leichter gesagt als getan und ruft ein gut durchdachtes Businesskonzept auf den Plan, mit dem Zuständigkeitsbereiche transparenter eingeteilt und die Arbeitszeiten von Mitarbeitern sinnvoller genutzt werden. Effizienz gründet also auf einem Businessplan. Doch worauf gründet der Businessplan? Hier kommt die tiefgreifende Analyse von eigenen und externen Daten ins Spiel.
Um interne Geschäftsprozesse zu optimieren, Marktchancen auszuwerten und Kosten im Griff zu behalten, haben Startups eine große Aufgabe: Analyse, Analyse und Analyse von Daten. Wer sich heute noch mit langwierigen und unübersichtlichen Auswertungen von Excel-Tabellen abmüht, wird sich bald umschauen müssen. Erst kürzlich informierte ein Artikel von Forbes darüber, dass IT-Systeme neben den Ausgaben für Produkte und Personal zu den drei wichtigsten Investitionen von Startups gehören. Verschiedenste Software-Programme ermöglichen heute ein effizientes Arbeiten und den Ausbau von Wettbewerbsvorteilen: Cloud Computing für einen barrierefreien Datenaustausch, CRM-Systeme für die schnelle Verwaltung von Kundenbeziehungen und intelligente Newsletter-Programme zu Marketingzwecken sind nur einige Beispiele. Wenn es aber darum geht, auf grundlegende Fragen wie „Nutze ich die richtigen Marketingkanäle, um die entsprechende Zielgruppe anzusprechen?“ eine Antwort zu finden und bestehende Unternehmensprozesse von Grund auf zu überdenken, ist eine umfassende Analyse und Visualisierung von Daten unausweichlich.
Geheimrezept Datenanalyse
Im Zuge der Digitalisierung häufen Unternehmen Tag für Tag große Mengen an internen und externen Daten an – Kennzahlen etwa über Marketingkanäle, Vertriebsmodelle oder Nutzergruppen. Mit Rohdaten allein, die als Zahlensalat vorliegen, lässt sich aber noch nicht viel anfangen. Damit Entscheidungsträger wichtige Erkenntnisse aus ihren Daten ziehen können, müssen diese detailliert analysiert und visuell aufbereitet werden.
Auch wenn Startups in ihrer Gründungsphase noch nicht so viele eigene Daten vorliegen haben wie etablierte Unternehmen, sind sie mehr als andere auf Datenauswertung angewiesen. Attraktiv für Startups ist es deshalb auch, externe Daten einzukaufen und ihre Analysen damit umfangreicher und aussagekräftiger gestalten zu können. Einkaufen wie im Supermarkt, nur digital und in einem großen Sortiment verschiedenster Daten – unter anderem demografische Daten zur Evaluierung von Absatzchancen. Die gleichzeitige Analyse von internen und externen Daten erlaubt es Startups letztlich, Erfolge und Misserfolge zu ergründen, nach Ursachen zu forschen und Zusammenhänge herzustellen. Erst aus diesem Wissen können Jungunternehmer die nötige Innovationskraft schöpfen und sich gegenüber konkurrierenden Firmen einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil sichern.
Entscheidend ist, dass alle Mitarbeiter eines Startup-Unternehmens Zugriff auf Werkzeuge zur Datenanalyse haben und diese ohne große Kenntnisse bedienen können. Im Fachjargon sprechen wir von Self-Service Business Intelligence. Alle Mitarbeiter müssen Analysen mit anderen Kollegen teilen können. Das gilt besonders für Gründer, die noch in den Startlöchern stecken und in denen das Prinzip vorherrscht: Jeder kümmert sich um alles. Nur wenn alle die gleiche Datengrundlage haben und an einem Strang ziehen, kann sich das Unternehmen erfolgreich weiterentwickeln. Nicht selten entstehen aus der Analyse einer Datenbasis neue Produkt- und Marketingideen oder gar Geschäftsmodelle. Maximaler Profit bei minimalen Kosten – schlussendlich ist dies das Ziel von Datenanalyse. Genauso wie von Startups.
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