Die Website ist das Online-Gesicht zum Kunden. Kein Wunder, dass Unternehmen bei der Auswahl ihres Content-Management Systems (CMS) nicht schon zu Beginn einen Fehler machen möchten. Ein kostengünstiger Start kann zum Beispiel mit der Open-Source-Plattform WordPress gelingen. Im Folgenden lesen Sie die Gründe.
1. Viele Agenturen und Webentwickler kennen sich mit dem CMS aus
In den meisten Fällen wird man die Website oder das Internetportal nicht selber umsetzen. Das setzt jedoch voraus, dass es externe Unterstützung von Dienstleistern gibt. Besonders im Bereich WordPress (im Beitrag auch mit WP abgekürzt) gibt es viele Internetagenturen und Freelancer, welche Spezialisten darin sind.
2. Einfach implementiert
Eine einfache WP-Installation kann auch von einem Anfänger durchgeführt werden. Nachdem die Installationsdatei über wordpress.org heruntergeladen wurde, lässt sich die CMS-Lösung in wenigen Schritten hochladen und konfigurieren.
Viele einfache Anleitungen dafür finden Anwender dazu über Google und Youtube.
Ein wenig muss man sich vielleicht noch mit FTP Clients wie Filezilla und dem Admin Portal des jeweiligen Hosting Anbieters (dort wo die Website gespeichert ist) auseinandersetzen.
3. Viele kostenfreie und Premium Themes
In der Standardversion bietet WordPress kostenfreie Themes an. Es macht jedoch Sinn, auch einen Blick auf die Premium Templates zu werfen. Diese sind über unterschiedliche Portale zu Preisen zwischen 30 und 70 Euro zu haben.
Durch Verwenden dieser Theams ist in relativ kurzer Zeit ein Grundriss der Website zusammengestellt. Oftmals werden auch Demo-Seiten zur Verfügung gestellt, welche der Nutzer verwenden kann. In diesem Fall müssen nur noch Bilder und Texte hinzugefügt werden.
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4. Viele kostenfrei Erweiterungen
Aktuell bietet WordPress.org 54.694 Plugins an. Ein Beispiel ist das Contact Form 7, mit welchem der Website-Betreiber einfache aber effektive Formulare erstellen kann.
Diesen Vorteil sollte man nicht unterschätzen, denn es gibt hilfreiche Plugins in fast allen Bereichen.
Einige weitere sind:
Yoast SEO: Damit lassen sich die Suchmaschinenmaßnahmen umsetzen. Auch ein Laie kann es bedienen
W3 Total Cache: Hiermit wird die Website schneller
Da WP weit verbreitet ist, bieten sehr viel Webunternehmen auch Erweiterungen an, um WP mit deren Servicen zu verbinden.
5. Vereinfachtes Marketing möglich
Marketiers finden in WordPress eine Vielzahl an Werkzeugen, mit denen sie Marketing oder sogenanntes Inbound Marketing betreiben können. Dabei handelt es sich um eine Methode, um mehr Webtraffic zu erzielen und damit auch mehr Kunden zu erhalten, welche sich proaktiv über die Website melden.
Über Blog2Social ist es zum Beispiel möglich, zusätzlichen Webbesucher Traffic zu generieren. Mit diesem Plugin lassen sich automatisiert Neuigkeiten und Beiträge über Social Media Plattformen wie XING, LinkedIn, Facebook und vielen weiteren, verbreiten.
Hier ein paar weitere interessante Marketing Werkzeuge:
OptinMonster: Unterstützt beim Erstellen unterschiedlicher Pop Ups, welche den Besucher zum Handeln anregen. Es lässt sich auch so einstellen, dass der Besucher ein Pop Up angezeigt bekommt, wenn dieser versucht die Website zu verlassen.
Instapage: Hiermit lassen sich ganz einfach Landing Pages erstellen. Das Instapage WordPress Plugin unterstützt dabei bei der Anbindung der unterschiedlichen Landing Pages.
MonsterInsights: Dieses Werkzeug ermöglicht die Anbindung der Website an Google Analytics. So weiss man wieviele Besucher die Seiten hatten, aus welchen Ländern diese kamen und wie hoch die Conversion Rate war. Und noch vieles mehr ist durch eine Anbindung an Google Analytics möglich.
Für kleine und mittelständische Unternehmen ist besonders interessant, dass man diese Tools auch ohne externe Hilfe einbinden kann.
6. Kostenfreie Updates der Software
Die Entwickler der WordPress Gemeinschaft erstellen von Zeit zu Zeit Updates, um das CMS, für die neuesten Anforderungen des Internets fit zu halten.
All diese Neuerungen sind kostenfrei erhältlich. Ein Update lässt sich einfach durch den "Update"-Button im Administrationsbereich anstoßen.
7. Von Laien bedienbares Admin Panel
In vielen Fällen wird man täglich an der Website arbeiten, um zum Beispiel Neuigkeiten zu verfassen, neue Bilder hochzuladen oder Blogbeiträge zu editieren. Hier bietet WP ein einfaches Admin Panel an. Es ist sehr übersichtlich und auch ein Laie wird in der Lage sein, es in wenigen Tagen zu bedienen.
8. Sicherheit
Das Thema Sicherheit wird im Zusammenhang mit WordPress von Experten oftmals bemängelt. Dabei bietet das Content Management System viele Absicherungsmöglichkeiten. Eine Möglichkeit ist das Sicherheitsplugin iThemes Security.
Damit könnte man einige der folgenden Dinge umsetzen:
Loginseite verstecken: Die Login Seite ist meistens über die URL www.domain.de/wp-admin zu erreichen. Mit Hilfe der Erweiterung lässt sich diese URL zum Beispiel in www.domain.de/meinlogin umbenennen
Anzahl der Loginversuche beschränken: Viele Hacker versuchen mit automatisierten Loginversuchen das Passwort der Website zu erraten. Dies nennt man auch Brute Force Attacken. Mit iThemes Security könnte man die Anzahl der Loginversuche auf zum Beispiel 5 oder 10 beschränken.
- Coaching
Ermöglichen Sie Ihren Sicherheitsexperten einen regelmäßigen Zugang zu Coachings. So sorgen Sie dafür, dass Ihre Angestellten in Sachen neue Technologien immer auf dem Stand der Dinge sind. - Abwechslung
Sie sollten davon absehen, IT-Security-Experten für längere Zeit mit ein und demselben Projekt zu betrauen. Das führt zu Motivations-Stagnation, die wiederum in geringerer Zufriedenheit münden könnte. Um sicherzustellen, dass Ihre Experten mit ihrem Job zufrieden sind, sollten Sie für regelmäßige Rotation bei der Projektarbeit sorgen. - Dampf ablassen
Durch den Zugang zu allerlei vertraulichen Informationen und die Verpflichtung zur Verschwiegenheit in diesen Angelegenheiten kann das Feld der IT-Security für Mitarbeiter eine gesteigerte Stressbelastung bedeuten. Deshalb brauchen diese Angestellten einen sicheren Rückzugsort, um diesen Stress abzubauen. Sie sollten also dafür sorgen, dass Ihre Sicherheitsexperten wissen, wen Sie in einem solchen Fall ansprechen können. Außerdem sollten Sie auch in Erwägung ziehen, besonders belastete Projekte nach dem Rotationsprinzip zu vergeben. - Karriere-Chancen
Jeder sucht nach Möglichkeiten, in seinem Job voranzukommen. Stellen Sie sicher, dass Ihre Mitarbeiter diese Chance bekommen - zum Beispiel durch neue Projekte oder auch Beförderungen. Zudem sollten Ihre IT-Sicherheitsexperten auch die Chance bekommen, Stagnation durch Zertifizierungen und/oder Weiterbildungen zu verhindern. - Fortbildungen
Ihre Security-Spezialisten sollten zudem über alle Zusatz-Zertifizierungen und Weiterbildungsmöglichkeiten informiert sein. So stellen Sie sicher, dass die Mitarbeiter mit Begeisterung bei der Sache sind. - Erfolg messen
Um erfolgreich im Job zu sein, ist es wichtig zu wissen, wie man eigentlich performt. Ihre Mitarbeiter sollten also Zugriff auf sämtliche kritische Daten bekommen - etwa wie viele Viren identifiziert und gestoppt werden konnten und welche nicht. Indem Sie Ihren Sicherheitsexperten diese Fakten vor Augen führen, können diese erkennen, welche Auswirkungen ihre Arbeit auf das gesamte Unternehmen hat. - Umgang mit Stress
Stress gehört zum Berufsbild eines jeden IT-Security-Spezialisten. Gerade deshalb sollten Sie dafür sorgen, dass Ihre Mitarbeiter wissen, wie sie besonders stressintensive Situationen meistern können. Gerade im Fall von ernsthaften Security-Vorfällen stehen Sicherheitsexperten in der Regel unter massivem Druck. Lassen Sie Ihre Spezialisten nicht im Stich, sondern geben Sie Ihnen - zum Beispiel in Form von Trainings - Werkzeuge zur Stressbewältigung an die Hand. Das reduziert auch das Burnout-Risiko. - Work Life Balance
Das hohe Maß an Verantwortung, das IT-Sicherheitsexperten tragen, begünstigt nicht gerade eine gesunde WorkL Life Balance. Entscheider sollten daher dafür eintreten, dass Ihre Mitarbeiter einem ausgewogenen Zeitplan folgen und sie ermutigen, Urlaubstage und flexible Arbeitsumgebungen in Anspruch zu nehmen. - Interesse aufrechterhalten
Sowohl langjährige Mitarbeiter und Neueinsteiger verfügen über Wissen und Erfahrungen, die sie miteinander teilen sollten. Um Mitarbeiter aller Ebenen einzubeziehen, sollten Sie IHre Sicherheitsspezialisten zu Mentorship-Programmen ermutigen. - Gleichbehandlung
Betonen Sie gegenüber Ihren Mitarbeitern, dass die Meinungen und Ideen eines jeden einzelnen Mitarbeiters wichtig sind - unabhängig von ihrem Titel oder der Betriebszugehörigkeit. So motivieren Sie Ihre Angestellten, "out of the box" zu denken und ihre Ideen auch zum Ausdruck zu bringen. Das vermittelt ein Gefühl von Wertschätzung und sorgt im besten Fall für eine langfristige Bindung IHrer Sicherheitsexperten.
Auch ohne Plugins gibt es weitere mögliche Sicherheitsmaßnahmen. Zum Beispiel indem in der HTACCESS-Datei ein zweiter Login für die Loginseite erstellt wird. Es ist einfacher als es sich anhört. Einfache Anleitungen hierzu findet man im Internet.
9. Leicht Backups zu erstellen
Es macht Sinn in regelmäßigen Abständen eine Sicherung der Seite vorzunehmen. Besonders vor größeren Updates der Website ist hierzu zu raten.
Backups der Installation macht der Verantwortliche entweder manuell oder er setzt auf Erweiterungen wie das kostenlose UpdraftPlus setzen.
10. Montetarisierungmöglichkeiten
Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten mit WordPress-Webseiten Geld zu verdienen.
Ein Beispiel dafür wäre ein Blog, auf dem der Betreiber Produkte beschreibt. Diese können wiederum zu den Herstellern mit Affiliate Links verknüpft werden. Kauft jemand den Service oder das Produkt über den Link, dann erhält der Webseitenbetreiber eine Provision.
Auch lassen sich einfach Werbebanner und ähnliche Inhalte einbinden, über welche die eigenen Produkte beworben werden können.
Mit WooCommerce bietet WordPress zudem die Möglichkeit einen kleineren Onlineshop aufzubauen.
Fazit
Kleine und mittelständische Unternehmen können von einer WordPress-Website profitieren, denn die Kosten sind überschaubar und auf der anderen Seite wird ein hoher Mehrwert generiert.
Im Beitrag wurde zudem noch nicht das gute Zusammenspiel von WP mit Google erwähnt. Gute Blogbeiträge werden oftmals weit oben in den Suchmaschinenrankings angezeigt.