In einigen Büros knallen gleich die Sektkorken, denn nun stehen sie fest. Gemeint sind die Finalisten des COMPUTERWOCHE-Wettbewerbs Best in Cloud, die im Rahmen der gleichnamigen Fachkonferenz am 17. September 2015 um die Trophäen kämpfen werden. Der Modus ist dabei denkbar einfach - und doch spannend: Jeder Finalist erhält zehn Minuten Zeit, um seinen Case auf die Bühne und vor die Jury zu bringen.
Sechs Minuten dürfen die Finalisten dabei frei vortragen, während im Hintergrund erbarmungslos die Uhr tickt. Nach dem Vortrag dürfen sich Anbieter und Kunde jedoch nicht gleich wieder zurückziehen und auf einen Award hoffen, sondern haben noch den "Grill" durch die Jury vor sich. Hier werden die nach der schriftlichen Bewertung und dem Vortrag noch offenen Fragen durch unsere Juroren thematisiert - und auch mal der Finger in die Wunde gelegt.
The winner takes it all …
In diesem Jahr freuen wir uns darüber, 20 Finalisten mit Kunden aus den verschiedensten Branchen im Wettbewerb und damit auf der Bühne der COMPUTERWOCHE begrüßen dürfen. Die folgenden 20 Paarungen aus Anbieter und Kunde dürfen sich nun schon mal stolz als Finalist feiern lassen. Am Abend des 17. September kommt dann vielleicht noch für den einen oder anderen eine Trophäe dazu!
- Hier sind die Finalisten von Best in Cloud 2015
In diesem Jahr freuen wir uns darüber, 20 Finalisten mit Kunden aus den verschiedensten Branchen im Wettbewerb und damit auf der Bühne der COMPUTERWOCHE begrüßen dürfen. Die folgenden 20 Paarungen aus Anbieter und Kunde dürfen sich nun schon mal stolz als Finalist feiern lassen. - 1&1 Internet SE mit TorAlarm GmbH: "TorAlarm mit 1&1: Fußballergebnisse in Echtzeit aus der Cloud
Deutschlands schnellste Fußball-App – so bewirbt Toralarm sein Informationsangebot. Fans könnten sich in Echtzeit über alle Geschehnisse in Bundesliga, Champions League und anderen Wettbewerben informieren. Da während eines Spiels oft mehrere Hunderttttausend Nutzer zugreifen, war eine extrem flexible, hochskalierbare Infrastruktur nötig. Dafür werden in Spitzenzeiten bis zu zehn Server benötigt. Aus diesem Grund suchte Toralarm ein minutengenaues Pay-per-Use-Modell für seine Infrastruktur. Fündig wurde der App-Anbieter beim Cloud-Server von 1&1. Dort werden die Anfragen etwa nach dem Laden aktueller Spieldaten auf verschiedene Load Balancer geleitet, welche sie dann intelligent auf einzelne Datenströme in verschiedenen Server-Clustern verteilen. Sobald ein Tor fällt, wird die Information an einen Push-Server übergeben, der die Benachrichtigung an den App-Anbieter verschickt. Mit dem Umstieg in die Cloud konnte die Benachrichtigungszeit deutlich verkürzt werden. Zudem gibt es mehr Flexibilität. Binnen weniger Minuten lassen sich die Kapazitäten um sechsstellige Nutzerzahlen ausweiten. Abgerechnet wird minutengenau, wodurch sich die Kosten im Vergleich zu früheren Infrastrukturen reduziert haben. - Akioma Software KG mit Lucas-Nülle GmbH: Migration der Lucas-Nülle GmbH auf AKIOMA Offer-Management Cloud-Plattform
Für die Lucas-Nülle GmbH aus Kerpen-Sindorf ging es darum, Produkt-Management und Angebotserstellung zu optimieren. Daher hat sich der Spezialist für Trainingssysteme in den Bereichen Elektro-, Automatisierungs-, Kommunikations- und Fahrzeugtechnik für das "Akioma Offer Management" aus der Cloud entschieden. Die Lösung kann bestehende IT-Infrastruktur integrieren und lässt sich an andere Softwaresysteme wie ERP, CRM, CMS und Office anbinden. Akioma organisiert Produkthierarchien aus dem ERP in einer Baumstruktur. Per Drag and Drop lassen sich Produktinformationen in die Angebote ziehen. Zudem können mehrere Mitarbeiter gleichzeitig von verschiedenen Standorten aus an den Angeboten arbeiten. Damit das auch international funktioniert, hilft ein integrierter Übersetzungs-Manager. Der Anwender konnte die Effizienz in seinem Produkt-Management und im Angebotsprozess deutlich erhöhen. Die Qualität von Produktdaten und Angebotsdokumenten hat sich klar verbessert. - ALE Deutschland GmbH mit EWE AG: EWE virtualisiert seine Telefonanlage auf Basis der OpenTouch Enterprise Cloud-Lösung von Alcatel-Lucent Enterprise
Der Energieversorger EWE hatte an seinen 270 Standorten Telefonanlagen verschiedener Hersteller im Einsatz. Dadurch stieg der interne Betriebsaufwand für die Wartung dieser heterogenen Infrastruktur stark an. Das Unternehmen entschied sich daher für eine virtuelle Telefonanlage aus der Cloud. Das Konzept entwickelte die Konzerntochter EWE TEL und setzte es auf Basis der Alcatel-Lucent-Enterprise-Lösung "OpenTouch Enterprise Cloud" (OTEC) um. Die Basis bildet eine Private-Cloud-Infrastruktur, die in den Hochsicherheitsrechenzentren von EWE TEL betrieben wird. Das neue Betriebsmodell erlaubt mehr Flexibilität bei geringeren Betriebskosten, bilanziert der Kunde. Dienste wie Videokommunikation und Telefonkonferenzen ließen sich einfach und schnell aktivieren und wieder abschalten. EWE TEL will den Cloud- Telefondienst auch externen Kunden anbieten. - Beck et al. Services GmbH mit QPERIOR AG: Business Agilität in der IT Beratung durch Hybride Cloud
Ein Virtual-Private-Cloud-Projekt schloss Beck et al. für das Beratungshaus Q_Perior ab. Dort waren 56 virtuelle Server für verschiedene Zwecke im Einsatz – vom Betrieb geschäftskritischer Anwendungen bis hin zu Test- und Demo-Umgebungen. Dieses Modell brachte Limitierungen mit sich, was Flexibilität und Skalierbarkeit betraf. Zudem gab es nur wenige Self-Service-Funktionen. Um diese Beschränkungen aufzulösen, wurde für die 21 produktiven Systeme eine Private Cloud mit einem Backup in der Amazon Cloud aufgebaut. Insgesamt 35 Test- und Demosysteme wanderten als Virtual Private Cloud direkt in die AWS-Wolke. Die Migration brachte dem Anwender im Vergleich zum klassischen Betriebsmodell eine Kostenersparnis von über 40 Prozent – auf drei Jahre gerechnet. Berater und Projektleiter sind mit der Lösung zudem in der Lage, nahezu in Echtzeit auf Anforderungen von Kunden und Partnern zu reagieren, indem sie Test- und Pilotumgebungen zur Verfügung stellen. - Damovo Deutschland GmbH & Co. KG mit SternPartner GmbH & Co. KG: Innovative Cloud Managed Networking Lösung für die SternPartner GmbH
Das Autohaus SternPartner war auf der Suche nach einer sicheren WLAN-Infrastruktur, die sich auch über die 14 Standorte hinweg einfach verwalten lassen sollte. Mitarbeiter sollten die Möglichkeit bekommen, mit firmeneigenen iPhones und iPads direkt ins Internet zu gehen. Die mobilen Endgeräte sollten Prozesse in Vertrieb, Serviceannahme und Diagnose optimieren. Zudem ging es darum, auch Kunden und Besuchern das WLAN an den Standorten zur Verfügung stellen zu können. Mit dem Systemintegrator Damovo entschied sich das Autohaus für eine zentrale Netzlösung von Cisco. An jedem Standort wurden ein aus der Cloud verwalteter Switch, eine Security Appliance sowie mehrere Access Points installiert. In dieser Konstellation lassen sich alle Standorte zentral über die Cloud steuern und verwalten. Auch Probleme können remote gelöst werden. Das vereinfacht den WLAN-Betrieb und senkt zugleich die Kosten. - Danuvius Consulting GmbH mit lifebrain AG: danuvius smartreporting - Reporting und Planung für lifebrain AG
Die Lifebrain AG aus Wien kam in Sachen Reporting und Planung mit der bestehenden Excel-Welt nicht mehr weiter. Eine Lösung versprach die Cloud-Applikation "Danuvius Smartreporting". Das Online-Berichtswesen bietet Anwendern einen zentralen Zugriff auf alle steuerungsrelevanten Unternehmensdaten. Sie können dabei auf Standardberichte zurückgreifen oder freie Analysen in einer Self-Service-Umgebung konfigurieren. Zudem lässt sich das System an kundenindividuelle Anforderungen anpassen. Da die Berechnungslogik zentral gehalten wird, verbesserte sich die Datenqualität im Sinne eines Single-Point-of- Truth-Ansatzes. Insgesamt ließ sich der Aufwand rund um die Planungsprozesse stark reduzieren. Der Monatsabschlussprozess konnte um mehrere Tage verkürzt werden. Da die Datenhaltung zentralisiert und die Reports standardisiert wurden, lassen sich weitere Gesellschaften zügig und einfach integrieren. - DARZ GmbH mit Helpium: NetApp Private Storage as a Service - Multi Cloud sourcing enabled by the world's first real Hybrid Cloud architecture
Helpium.de bietet eine Internet-Plattform für den IT-Support, auf der sich Anwender von Spezialisten helfen lassen können. Will der Experte auf den PC des Anwenders zugreifen, nutzt Helpium dafür eine eigens entwickelte Software. Um Datenschutz und -sicherheit zu gewährleisten, verwendeten die Betreiber bis dato für das Hosting ihrer Server dedizierte Kapazitäten in deutschen Rechenzentren. Das hatte jedoch Einschränkungen in Sachen Flexibilität und Performance zur Folge. Trotzdem wollte man sich zunächst nicht auf eine Cloud-Lösung einlassen, da die eigenen Sicherheitsanforderungen zu hoch erschienen. Das änderte sich mit der Lösung "Netapp Private Storage as a Service". In einem "Shared-Hybrid-Cloud-Modell" werden nun Storage-Systeme in einem Hochsicherheits-Rechenzentrum der Darz GmbH bereitgestellt und durch gesicherte Netzverbindungen auf Basis einer dedizierten Glasfaserinfrastruktur an alle Cloud-Provider angebunden, über die Helpium Rechenleistung bezieht. Damit kann der Betreiber seine Plattform flexibel skalieren und gleichzeitig die Sicherheit der Daten nach deutschem Datenschutzrecht gewährleisten. - Exact Software Germany GmbH mit cyb tech UG: Cloud ERP Implementierung mit Webshop-Anbindung
Cyb Tech ist ein aufstrebendes Startup, das Waschanlagen für Fahrräder baut. Für den Bau seiner solchen Anlage benötigt Cyb Tech Teile von mehr als 110 Lieferanten – entsprechend umfangreich sind die Stücklisten und die nötigen Transaktionen. Zudem produziert das Startup an verschiedenen Standorten. Verwaltung und Steuerung der Aufträge wickelten die Verantwortlichen zu Beginn mit Excel-Listen ab, stießen damit aber bald an Grenzen – insbesondere, weil auch tagesaktuelle Einblicke in Liquidität und Kennzahlen notwendig wurden, um Ein- und Verkauf zu steuern. Eine Lösung bot das Cloud-ERP-System "Exact Online Produktion". Die SaaS-Lösung beinhaltet Finanzbuchhaltung, Lagerverwaltung, Auftrags-Management, CRM sowie PPS-Funktionen, außerdem ein Dashboard für Auswertungen und Reportings. Über eine offene Schnittstelle konnte der vorhandene Shopify-Webshop angebunden werden. Geht eine Online-Bestellung ein, wird daraus sofort ein Auftrag generiert, das Lager geprüft und die Bestellung verarbeitet. Insgesamt hat das SaaS-System die Auftragsabwicklung deutlich vereinfacht und den Produktionsprozess beschleunigt. - fluid Operations AG mit Kommunale Informationsverarbeitung Baden-Franken: "cloud4school" - eine Schul- und Bildungscloud für Baden-Württemberg
Mit "cloud4school" haben die Landesbehörden in Baden-Württemberg eine Cloud-Plattform für alle öffentlichen Schulen aufgebaut. Die Schul- und Bildungs-Cloud bietet vielfältige Anwendungen an, die sich über ein Self-Service-Portal buchen lassen. Dazu zählen Lösungen für die Schulverwaltung (Stundenplan- und Schülerverwaltung), den Untericht und die Zusammenarbeit zwischen Lehrern und Schülern. Die Cloud-Infrastruktur stellt die KIVBF bereit. Dabei setzt der Behörden- Dienstleister auf die Virtualisierung von Storage-, Server-, Netz-, Anwendungs- und Desktop-Ebene. In erster Linie kommen Open-Source-Produkte zum Einsatz. Für die Orchestrierung der Infrastruktur sowie den Aufbau des Self-Service-Portals setzen die Verantwortlichen auf den "eCloudManager" von Fluid Operations (fluidOps). Mit dem Cloud-Ansatz lassen sich die Kosten deutlich senken, außerdem läuft die IT-Administration viel effizienter als bisher. - IBM Deutschland GmbH mit moovel GmbH: moovel/car2go - New Operating Model (NOM)
Die Daimler-Tochter Moovel bietet Mobilitätskonzepte wie Carsharing und Parkplatzreservierungen an. Vor allem für das wachsende Carsharing-Angebot benötigte der Anbieter eine skalierbare Plattform, um schnell in weitere Städte expandieren zu können. Aktuell können Moovel-Kunden Fahrzeuge in 30 Städten orten, innerhalb der jeweiligen Serviceregion nutzen und wieder abstellen. Technische Basis dafür ist eine PaaS-Lösung in der IBM-Softlayer-Cloud. Zum Einsatz kommen IBMs Middleware-Produkte aus der Websphere-Familie, die Datenbank DB2 sowie Industrielösungen aus den Bereichen Automotive sowie Travel & Transportation. Die Produktivumgebung wurde aus den Daimler-Rechenzentren in die IBM-Cloud migriert. Die IaaS-Komponenten konnten komplett im Standard übernommen werden, der PaaS-Anteil wurde dagegen individuell mit Hilfe von sogenannten Cloud-Patterns und DevOps umgesetzt. Mit Hilfe der Cloud-Lösung konnte die Daimler-Tochter ein neues Geschäftsmodell etablieren. Das automatisierte Management der App-Releases erlaubt es den Betreibern zudem, in kurzer Zeit neue Versionen mobiler Apps auszurollen. - IBM Deutschland GmbH mit PRIME Research International GmbH. & Co. KG: Die IBM Cloud weiß, worüber die Welt spricht
Prime Research bietet seinen Kunden einen Service, mit dem sie feststellen können, welchen Ruf ihre Marken genießen und wie ihr Unternehmen im globalen Wettbewerb wahrgenommen wird. Dafür beobachtet und analysiert der Anbieter in Echtzeit die globale Berichterstattung in Zeitschriften, Zeitungen, Online-News, der Social-Media-Welt sowie in Radio und Fernsehen. Die "Prime Insight Suite" läuft in der IBM Softlayer Cloud und sammelt die Informationen über neun weltweit verteilte Research- und News-Hubs. Technische Basis bilden CouchDB als Datenbank und ElasticSearch. Mit dem Umzug in die Cloud hat Prime Research verschiedene Elemente des Software-Stacks durch Komponenten aus der IBM Softlayer Cloud ersetzt, beispielsweise den E-Mail-Versand, Portal-Server und verteilte Netzlaufwerke. Kunden erhalten individuell angepasste Instanzen der Insight Suite. Durch die Analysen könnten sie Trends und mögliche Krisen frühzeitig erkennen und damit schnell und gezielt auf Marktveränderungen reagieren, verspricht der Anbieter. - IBM Deutschland GmbH mit Talentwunder: Talentwunder findet Fachkräfte in Sozialen Netzwerken
Das Startup Talentwunder bietet einen Suchdienst, der Unternehmen helfen soll, die richtigen Kandidaten für offene Stellen zu finden. Dazu analysiert der Service Daten in sozialen Netzen und prüft, wer zum Unternehmen passen könnte. Aktuell fließen bereits Informationen aus mehr als 2,4 Milliarden Online-Profilen in die Recherche ein. Für die Analyse und das Matching setzt Talentwunder auf Cloud-Technik von IBM – Softlayer als Infrastruktur und Bluemix als Plattform – sowie auf IBMs Watson-Technik. IBM stellt das Cognitive-Computing-System über seine Entwicklungsplattform Bluemix auch kleineren Unternehmen und Startups zu einem überschaubaren finanziellen Aufwand zur Verfügung. Grundsätzlich entlastet die Cloud Talentwunder von der Notwendigkeit, eigene IT-Ressourcen aufzubauen und zu betreuen. Damit können sich die Verantwortlichen ganz auf ihr Geschäftsmodell konzentrieren. Release 1.0 des Dienstes läuft seit Mai dieses Jahres und wird bereits von mehr als 300 Firmen und Personalberatern genutzt. - iNNOVO Cloud GmbH mit mondial kapitalverwaltungsgesellschaft mbH: Der erfolgreiche Weg der mondial kvg zum Mobilen Arbeiten im vOffice, dem Cloud Workplace der iNNOVO Cloud
Die IT-Infrastruktur von Mondial war einfach gestrickt: ein Apple-Netz mit drei Servern für Daten-, Mail- und Windows-Anwendungen sowie eine NAS-Sicherung am Firmensitz in München und eine VPN-Anbindung der Niederlassung in Hamburg. Doch angesichts wachsender Mitarbeiterzahlen und einer zu starren IT-Infrastruktur waren Datenengpässe entstanden, die sich zu verschärfen drohten. Daher entschied sich das Management für die Cloud-Lösung "vOffice" von Innovo, einem Spezialisten für Softwarelösungen im Banken- und Finanzumfeld. Mit Hilfe von virtuellen Desktops auf Terminal-Server-Basis erhalten die Mitarbeiter nun im Web-Browser endgeräte- und ortsunabhängig Zugriff auf Anwendungen wie Microsoft Office oder SAP. Mit der neuen Infrastruktur verbesserten sich Performance und Flexibilität. Neue Anwendungen und Mitarbeiter können zügig eingebunden werden. Für Sicherheit sorgt ein Berechtigungskonzept, das jedem User seine Lese- und Zugriffsrechte zuteilt, außerdem kommen im Backend eine redundant angelegte Rechenzentrumsstruktur sowie eine klare Mandantentrennung zum Einsatz, so dass die im Finanzumfeld geforderte Compliance eingehalten werden kann. - Netstock Europe GmbH mit Heinr. Böker Baumwerk GmbH: Lagerbestandsoptimierung im Mittelstand
Der Messerhersteller Böker stand angesichts einer Vielzahl von Artikeln und Lagern vor der Herausforderung, seine Bestände effizienter zu verwalten und seine Lieferfähigkeit zu verbessern. Die Disposition anhand von Excel-Listen half den Verantwortlichen nicht weiter. Deshalb entschied sich Böker für eine SaaS-Lösung von Netstock. Die Cloud-Software berechnet für jeden der über 5000 Böker-Artikel eine Absatzprognose, bewertet die Risikofaktoren, welche durch Lieferanten und Absatzschwankungen entstehen, berücksichtigt Lieferfähigkeitsvorgaben und schlägt Maßnahmen vor, um Lagerbestände an jedem Standort auf ein optimales Niveau zu bringen. Die Lösung wurde binnen Wochen an die beiden vorhandenen ERP-Systeme des Anwenders angebunden und implementiert. Inzwischen ist Netstock seit etwa zwölf Monaten bei Böker im Einsatz. Die Lieferfähigkeit hat sich um rund fünf Prozent verbessert, die Fehlmengen sind deutlich zurückgegangen, und die Disposition arbeitet weitaus schneller als zuvor. - SHD System-Haus-Dresden GmbH mit Probiodrug AG: Managed Notfall-RZ-Services (BaaS & DRaaS)
Die auf Alzheimer-Medikamente spezialisierte Probiodrug AG will sich in der IT auf ihre Kernprozesse konzentrieren und dabei Basisdienste möglichst effizient und sicher abwickeln. Dafür hat der Pharmahersteller seine Rechenzentrums-Infrastruktur zunächst Cloud-ready gemacht und dann Teile davon als Managed Service an den Dienstleister SHD übergeben. Der Provider kümmert sich in einer Managed Private Cloud künftig um Aspekte wie Backup as a Service (BaaS) und Disaster Recovery as a Service (DRaaS). Für den Anwender stand im Vordergrund, die hohen Compliance-Anforderungen an den IT-Regel- und Notfallbetrieb zu erfüllen. Dies gelingt durch das monatliche SLA-Reporting sowie durch zusätzliche Tests für den Einsatz des Notfall-Rechenzentrums. Basis der Cloud-Infrastruktur bilden Hardwaresysteme von Netapp und Cisco, Virtualisierungssoftware von VMware sowie SHD- eigene Werkzeuge für Automatisierung und Monitoring der Cloud-Infrastruktur. - Siemens Health Care GmbH, SYNGO in Zusammenarbeit mit Microsoft Deutschland GmbH: teamplay
Siemens Healthcare will mit Hilfe der Cloud-Lösung "Teamplay" Gesundheitsexperten vernetzen und Daten aus der medizinischen Bildgebung besser nutzbar machen. Über das Cloud-basierte Netz könnten sich Krankenhäuser und Gesundheitsexperten verbinden, um Daten auszutauschen und ihr Wissen zu bündeln. Dafür soll Teamplay innerhalb der Kliniken eine Plattform bieten, auf der sämtliche Informationen ausgewertet werden können, die in radiologischen Abteilungen entstehen. Dazu zählen Daten zur Auslastung der Geräte, Untersuchungszeiten sowie Strahlendosen. All diese Informationen lassen sich in Echtzeit auswerten, so dass auf dieser Basis der Betrieb der einzelnen Geräte optimiert werden kann. Relevante Daten werden anonymisiert und verschlüsselt in die Teamplay-Cloud übertragen. Ein Berechtigungskonzept sorgt dafür, dass nur befugte Nutzer darauf zugreifen können. Zudem können Radiologen Bilder und Befunde anonymisiert über die Teamplay-Cloud teilen und so das Know-how anderer Ärzte nutzen. Außerdem lassen sich Befunde einfach und schnell zwischen behandelnden Ärzten austauschen. Der Zugriff auf die Informationen in Teamplay funktioniert flexibel von verschiedenen Endgeräten aus – dazu zählen PCs, Notebooks und Tablets. Als Schnittstelle zur Cloud fungiert ein Teamplay-Receiver in den jeweils angeschlossenen Kliniken. Die Cloud-Infrastruktur bildet das PaaS-Angebot Azure von Microsoft. - Vitero GmbH mit der Bundesagentur für Arbeit (BA) in Kooperation mit dem Kultusministerium Baden-Württemberg und dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ): Perspektive Wiedereinstieg - Online
Mit dem Programm "Perspektive Wiedereinstieg" bemüht sich das Bundesfamilienministerium gemeinsam mit der Bundesagentur für Arbeit bereits seit 2008, Menschen die Rückkehr ins Berufsleben zu erleichtern. Seit 2013 wird dieses Angebot um eine Online-Komponente ergänzt. Kernstück des Cloud-basierten Coachings bildet das virtuelle Klassenzimmer "Vitero", in dem alle Präsenzschulungen stattfinden. Darüber hinaus integriert das Klassenzimmer in der IT-Wolke über 100 Selbstlernmodule. Teilnehmer und Tutoren können sich in Foren austauschen. Mit Hilfe des E-Learning-Angebots aus der Cloud lassen sich Qualifizierungen zeitnah und ortsunabhängig erreichen, beschreiben Behördenvertreter die Vorteile. Außerdem könne das Kursangebot flexibel dem Fachkräftebedarf angepasst werden. Knapp zwei von drei Teilnehmern des Programms sei mit Hilfe der Cloud-Kurse ein qualifikationsadäquater Wiedereinstieg gelungen. - Weclapp GmbH mit ATR - Audio Trade GmbH: Aus alt mach neu: weclapp begleitet Audio Trade auf seinem Weg in die Cloud
Mehr als 30 Jahre tat das Warenwirtschaftssystem bei der Audio Trade GmbH (ATR) seinen Dienst. Inkompatibilitäten mit aktuellen Plattformen – die Software lief nicht unter Windows –, Probleme bei der Ersatzteilbeschaffung für alte Hardware und zunehmende funktionale Einschränkungen ließen bei den Verantwortlichen den Entschluss reifen, auf ein neues System umzusteigen. Im März dieses Jahres war es dann so weit. Binnen einer Woche wurde das alte System heruntergefahren und auf die Cloud-basierte ERP-Lösung von Weclapp migriert. Bereits nach wenigen Wochen waren die neuen Module "Cloud ERP Handel" und "Cloud ERP Dienstleister" laut ATR fest in den Betriebsalltag integriert. Dazu beigetragen haben auch individuelle Anpassungen des Cloud-Anbieters. So ließ sich in der Public-Cloud-Lösung die spezielle Preisstruktur des Anwenderunternehmens wie auch eine bis dato in dem System nicht verfügbare Artikelhistorie abbilden. Als Vorteile heben die Nutzer verbesserte Workflows und eine transparentere Arbeitsweise hervor. Darüber hinaus lassen sich ATR zufolge mit der Cloud-Lösung auch Kosten sparen, da Posten für Instandhaltung und Wartung eigener Server entfielen. - Zscaler GmbH mit GMH Systems GmbH: Eine Cloud-basierte Internet Security-Plattform bietet Web Security, Advanced Threat Protection und NGFW aus einer Hand
Der Dienstleister GMH Systems stellt für jedes der 40 unter dem Dach der Georgsmarienhütte Holding GmbH zusammengefassten Unternehmen eine eigene IT-Umgebung zur Verfügung. Da in dieser Konstellation die bestehende zentral aufgestellte Infrastruktur für Web Security und Firewall zunehmend Probleme machte, suchten die Verantwortlichen nach einem alternativen Konzept. Die neue Lösung sollte die Administration erleichtern, Kosten einsparen und zugleich aktuelle Sicherheitsanforderungen erfüllen. Umgesetzt wurde dies mit der Cloud-basierten Internet-Security-Plattform von Zscaler. Mit Hilfe der beiden Module "Web Security" und "Next Generation Firewall" (NGFW) lassen sich die global verteilten Unternehmen dezentral absichern. Gleichzeitig kann der Dienstleister GMH Systems die Lösung zentral administrieren. Der gesamte Internet-Datenverkehr der Holding läuft durch einen Sicherheitsfilter in der Cloud und wird auf Malware und Angriffe gescannt. Zentrale beziehungsweise dezentrale Security-Appliances sind damit obsolet, was die Verwaltung der gesamten Sicherheitsplattform erleichtert und kostengünstiger macht. Mit der Cloud-Lösung bekommen die IT-Verantwortlichen zudem verbesserte Analyse- und Reporting-Möglichkeiten an die Hand. Damit lassen sich nach Angaben des Betreibers Sicher- heitsrisiken besser erkennen und vermeiden sowie Business Policies individuell definieren. - Zuora mit Wolters Kluwer Deutschland GmbH: Einführung von Subskriptionsmodellen für Smartlaw
Smartlaw stellt seinen Nutzern über ein Online-Portal unterschiedlichste Rechtsdokumente elektronisch zur Verfügung. Die Palette umfasst Bereiche wie Geschäfts-, Immobilien- und Privatwelt, das Dokumentenangebot reicht vom Arbeitsvertrag bis zum Zwischenzeugnis. Waren die Smartlaw-Kunden bis dato in aller Regel Einmalkäufer, wollten die Verantwortlichen ihr Geschäft dahingehend weiterentwickeln, langfristige Kundenbeziehungen zu schaffen. Kunden sollen sich im Rahmen eines Subskriptionsmodells über einen definierten Zeitraum aus dem Dokumentenangebot Smartlaws bedienen können. Zunächst sollte der Umstieg in Richtung Subskriptionsgeschäft auf Basis der bestehenden IT-Systeme umgesetzt werden. Dies erwies sich jedoch als schwierig, da sich hierüber zwar klassische Papier-Abonnements abwickeln ließen, jedoch keine flexiblen Modelle für das künftig geplante elektronische Subskriptionsgeschäft. Schließlich entschieden sich die Verantwortlichen, die neuen Anforderungen über eine SaaS-Plattform abzudecken. Umgesetzt wurde das Projekt mit Zuoras Plattform "Relationship Business Management" (RBM) mit den Modulen Commerce (Preisstruktur), Billing (Rechnungsstellung) und Finance (Nebenbuchhaltung). An die bestehende IT-Infrastruktur ließ sich die SaaS-Lösung über ein flexibles Application Programming Interface (API) anbinden. Im Rahmen des Projekts werden alle Bestandskundendaten migriert. Das Projekt begann im Juni 2015 und soll bis Dezember abgeschlossen sein. Innerhalb dieses Zeitraums sind bestimmte Meilensteine definiert. Eine Verzögerung sei nicht zu erwarten, so die Zwischenbilanz der Verantwortlichen. Insgesamt lasse sich das Projekt auf Basis einer SaaS-Lösung zu einem Bruchteil der Kosten im Vergleich zu Inhouse-Techniken umsetzen.
Die Finalisten 2015
1&1 Internet SE mit TorAlarm GmbH: "TorAlarm mit 1&1: Fußballergebnisse in Echtzeit aus der Cloud"
Beck et al. Services GmbH mit QPERIOR AG: "Business Agilität in der IT Beratung durch Hybride Cloud"
Danuvius Consulting GmbH: "danuvius smartreporting - Reporting und Planung"
Exact Software Germany GmbH mit cyb tech UG: "Cloud ERP Implementierung mit Webshop-Anbindung"
IBM Deutschland GmbH mit moovel GmbH: "moovel/car2go - New Operating Model (NOM)"
IBM Deutschland GmbH mit Talentwunder: "Talentwunder findet Fachkräfte in Sozialen Netzwerken"
Netstock Europe GmbH mit Heinr. Böker Baumwerk GmbH: "Lagerbestandsoptimierung im Mittelstand"
SHD System-Haus-Dresden GmbH mit Probiodrug AG: "Managed Notfall-RZ-Services (BaaS & DRaaS)"
Siemens Health Care GmbH, SYNGO in Zusammenarbeit mit Microsoft Deutschland GmbH: "teamplay"
Zuora mit Wolters Kluwer Deutschland GmbH: "Einführung von Subskriptionsmodellen für Smartlaw"
Allen Finalisten danken wir an dieser Stelle für Ihre Einreichung und drücken für die Awardvergabe am 17. September 2015 in München die Daumen!
7 Gründe, warum Sie an Best in Cloud 2015 teilnehmen soll-ten
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