Für eine ganze Zeit lang herrschte im Management von vielen Unternehmen eine bemerkenswerte Realitätsverweigerung: Der Einzelhandel, Zeitungen und Zeitschriften oder Musikverlage - sie alle werden durch die Digitalisierung bis in die Grundfesten erschüttert. Dennoch hielt sich der Glaube, dass für das eigene Geschäftsmodell aber keine Gefahr bestünde, für eine intensive Auseinandersetzung mit neuen Technologien und sich wandelnden Anforderungen der Kunden kein Anlass gegeben sei. Diese negierende Haltung haben mittlerweile die meisten Verantwortlichen aufgegeben. Stattdessen erkennen sie an, dass sie ihr Unternehmen in einer durchdigitalisierten Welt neu positionieren müssen.
Aber was genau muss sich ändern? Als sichere Basis können lediglich zwei Annahmen gelten: Evident ist, dass die Technologie immens an Bedeutung gewinnt - nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ. Sie entwickelt sich vom Mittel zum Zweck. Zudem wird die Digitalisierung die Unternehmen zwingen, fachbereichsübergreifend zu denken.
- Rolle des CDO
Die Analysten von PwC erklären den Chief Digital Officer (CDO) zu einer vorübergehenden Erscheinung, wie schon der Untertitel ihrer "2015 Chief Digital Officer Study" zeigt: "Adapt, disrupt, transform, disappear" - Vier-Phasen-Modell
Der CDO muss sein Unternehmen durch vier Phasen der Digitalisierung führen. Diese beginnen mit der Entdeckung neuer digitaler Möglichkeiten und enden mit der vollzogenen Transformation. - Hintergrund
Erst sechs Prozent der von PwC befragten rund 1.500 Firmen weltweit arbeiten mit einem CDO. Dieser kommt oft aus dem Marketing oder Sales/Vertrieb. - Branchen
Unternehmen aus Kommunikation/Medien/Entertainment sowie Lebensmittel/Getränke und Konsumgütern können noch am ehesten als Vorreiter gelten. - Level
Viele CDOs sind auf C-Level oder Vizepräsidenten-Ebene angesiedelt.
Beides legt eine Folgerung nahe: Die Bedeutung der IT-Abteilung wird immens zunehmen. Erstens, weil technologische Themen hier per se angesiedelt sind. Und zweitens, weil die IT als Querschnittsfunktion schon heute Fachbereichsgrenzen überbrückt. Allerdings muss sich die IT-Abteilung erheblich weiterentwickeln. Impulsgeber für diese Neu-Ausrichtung der IT und für die Digitalisierung des Unternehmens überhaupt soll der Chief Digital Officer sein.
Mit dem CDO entsteht also eine neue Rolle im Unternehmen - in einigen Fällen wird er parallel zum CIO agieren, in anderen wird er die Aufgaben des CIO übernehmen. Welche Anforderungen im Einzelnen an einen CDO zu stellen sind und inwieweit sein Profil sich von dem eines CIO unterscheidet, ist momentan noch nicht exakt beschrieben. Die folgende Abgrenzung soll dabei helfen.
CIO: Herr der Systeme
Auch wenn CIOs seit Jahren dazu angehalten sind, ihre Entscheidungen zur IT-Infrastruktur auf Basis von fachlichen Erfordernissen zu treffen (Stichworte sind Business-IT-Alignment und Enterprise Architecture Management), liegt ihr Fokus nach wie vor auf den technologischen Spezifikationen - das entspricht auch dem Selbstverständnis der CIOs. Ihre wesentliche Aufgabe besteht bislang darin, IT zur Verfügung zu stellen und am Laufen zu halten, sodass die eigentlich wertschöpfenden Prozesse im Unternehmen optimal unterstützt sind.
Die Aufgaben im Überblick:
CIOs sind verantwortlich für die gesamte IT-Infrastruktur: von den Servern im Rechenzentrum und den Netzwerken über die Datenbanken bis zu den einzelnen Anwendungen. Das umfasst auch IT-Security und IT-Support.
CIOs entwickeln die IT-Infrastruktur mit dem Ziel weiter, Business Continuity sicherzustellen - hier geht es also beispielsweise um neue Releases bestehender Lösungen.
CIOs sind für die Analyse und das Design von Geschäftsprozessen zuständig, um diese IT-seitig abbilden zu können.
CIOs sind verantwortlich für das reaktive Demand Management. Sie nehmen Anforderungen aus den Fachbereichen auf, kanalisieren und harmonisieren sie.
CIOs entwickeln die IT-Infrastruktur weiter, um sämtliche Geschäftsprozesse kontinuierlich zu optimieren und zu automatisieren und um die fachlichen Anforderungen zu erfüllen - hier geht es auch um Best-of-Breed-Lösungen, die sehr spezifische Anforderungen adressieren.
CIOs führen die Teamleiter aus den Bereichen IT-Entwicklung, technische Administration und technischer Support.
CIOs sind für die Qualitätssicherung und das Projektmanagement verantwortlich.
CIOs sind verantwortlich für die Definition und die Umsetzung der Investitionen im IT-Bereich samt dem IT-Support für interne Anwender.
Aus diesen spezifischen Anforderungen resultiert ein typisches Profil, das CIOs in der Regel erfüllen:
CIOs haben ein Studium der Informatik oder Wirtschaftsinformatik erfolgreich abgeschlossen.
CIOs greifen auf eine mehrjährige Berufserfahrung in der IT-Entwicklung oder der IT-Governance zurück - inklusive Führungserfahrung.
CIOs verfügen über fundierte IT-Fachkenntnisse und praktische Erfahrung im Bereich Netzwerktechnik.
CIOs besitzen umfangreiche Programmiererfahrung.
CIOs verfügen über sehr gute analytische und kommunikative Fähigkeiten, Umsetzungsstärke und Eigeninitiative.
CIOs haben sehr gute Projektmanagementfähigkeiten und Erfahrung im Bereich Change Management.
- Autobauer, Einzelhandel und sogar Tagebau
Wir zeigen gelungene Beispiele für die digitale Transformation deutscher und internationaler Unternehmen. - Red Tomato Pizza Dubai
Wer in Dubai Hunger auf Pizza bekommt, dem gereicht ein Knopfdruck zum Italo-affinen Gourmet-Glück. Der Red Tomato-Lieferdienst bietet einen Kühlschrank-Magneten an, der über die Koppelung an ein Smartphone dafür sorgt, dass die Lieblingspizza ofenfrisch und frei Haus schnellstmöglich anrückt. - Hamburger Hafen
Der Hamburger Hafen ist Europas zweitgrößter Containerhafen. Um die Effizienz der begrenzten Verkehrswege zu verbessern und größere Gütermengen umschlagen zu können, hat die für das Hafenmanagement zuständige Hamburg Port Authority (HPA) zusammen mit der SAP und der Deutschen Telekom in einem Pilotprojekt die IT-Logistikplattform "Smart Port Logistics" aufgebaut. Die IT-Lösung soll die Unternehmen, Partner und Kunden des Hafens enger miteinander vernetzen.<br /><br />Durch ein IT-gestütztes Verkehrsmanagement will man LKW-Fahrern Echtzeit-Informationen zu Frachtaufträgen und zur Verkehrslage bereitstellen. Dadurch sollen Staus im Hafen und auf den Zufahrtswegen sowie Wartezeiten minimiert und der Warenfluss optimiert werden. Die IT-Logistikplattform ist mit mobilen Applikationen ausgestattet, über die Lkw-Fahrer Verkehrsinformationen und Dienstleistungen rund um den Hafen mithilfe mobiler Endgeräte wie Tablet-PCs oder Smartphones abrufen können. - Drive Now
In kaum einem Industriezweig vollzieht sich die Digitalisierung so vielschichtig wie im Automotive-Sektor. Einen besonderen Stellenwert nehmen dort seit einigen Jahren die "individuellen Mobilitätsleistungen" ein - besser bekannt unter dem Schlagwort Carsharing. Der Münchner Autobauer BMW hat gemeinsam mit seiner Tochter Mini und dem Autovermieter Sixt das DriveNow-Programm ins Leben gerufen. Gefunden und gebucht wird ein Fahrzeug in der Nähe per Smartphone-App, bezahlt wird per Kreditkarte. - SK Solutions
SK Solutions koordiniert mithilfe einer neuen Plattformlösung Kräne und andere Maschinen auf Baustellen. Eingebaute Sensoren sammeln Echtzeit-Daten für die Live-Analyse; Bewegung und Steuerung der Baustellenperipherie werden daraufhin automatisch angepasst, um Unfälle und Kollisionen zu verhindern, die sonst - möglicherweise auch erst in einer Woche - passieren würden. - Xbox Live
Disketten und Cartridges sind längst passé - nun wendet sich die Gaming-Industrie langsam aber sicher auch von der Disc ab. Wie Sonys PlayStation Network bietet auch der Xbox Live-Service inzwischen viel mehr als nur Multiplayer-Schlachten. Games- und Video-on-Demand-Dienste machen physische Datenträger nahezu überflüssig. Zahlreiche Apps wie Youtube, Netflix oder Skype verwandeln die aktuellen Spielkonsolen in Multimedia-Stationen. - Novartis & Google
Der Schweizer Novartis-Konzern gehört zu den wenigen großen Playern der Pharma-Industrie, die die Digitalisierung vorantreiben. Zu diesem Zweck haben sich die Eidgenossen die Lizenz gesichert, Googles Smart Lens-Technologie für medizinische Zwecke nutzen und vermarkten zu dürfen. Konkret arbeiten die Wissenschaftler derzeit an neuartigen Kontaktlinsen. Diese sollen sowohl Diabetikern als auch Menschen die auf eine Sehhilfe angewiesen sind, zu mehr Lebensqualität verhelfen. Das funktioniert mittels Sensoren und Mikrochip-Technologie sowie der Koppelung an ein smartes Endgerät. Zum einen soll die Kontaktlinse so in der Lage sein sollen, den Blutzuckerspiegel eines Menschen über die Augenflüssigkeit zu messen, zum anderen die natürliche Autofokus-Funktion des menschlichen Auges wiederherstellen. - Dundee Precious Metal
Die kanadische Minengesellschaft Dundee Precious Metal setzt unter Tage klassische Netztechnik wie WLAN oder 10-Gigabit-Glasfaser ein, um den Bergbau zu automatisieren und Edelmetalle effizienter zu fördern. Laut CIO Mark Gelsomini arbeitet das Unternehmen dank der neuen Technik nun 44 Prozent effizienter.<br /><br />Im ersten Schritt wurden klassische Kommunikations-Devices auf Voice over IP und Voice over WLAN umgestellt sowie neue Sensorsysteme verbaut. Fernziel ist, dass die Geräte unter Tage künftig ferngesteuert von der Oberfläche gesteuert werden, um so die Zahl der Bergleute, die einfahren müssen, zu reduzieren. - Axel Springer
Beim größten deutschen Medienhaus Axel Springer nimmt die Digitalisierung einen hohen Stellenwert ein. Im Jahr 2012 erwirtschaftete Springer mit den digitalen Medien erstmals mehr als mit seinen Print-Erzeugnissen. Doch nicht nur Paid-Content-Modelle wie "Bild Plus" sorgen für klingelnde Kassen - auch das Jobportal Stepstone.de, die Beteiligung an der Fitness-App Runtastic, die Etablierung des Reisemagazins travelbook.de, sowie zuletzt die Übernahme der Plattform Immowelt zeugen von dieser Entwicklung. - General Motors
General Motors hat eine eigene Software-Entwicklungsabteilung mit 8000 Developern aufgebaut und damit einen Outsourcing-Vertrag mit HP abgelöst, der den Konzern drei Milliarden Dollar im Jahr kostete. Der Autobauer entwickelt die Software-Lösungen für seine Autos und den internen Gebrauch nun komplett selbst, um besser auf Kundenwünsche eingehen zu können. - Deichmann
Wenn es um Schuhe geht, ist derzeit kein Unternehmen in Deutschland erfolgreicher als Deichmann. Das dürfte auch daran liegen, dass das Familien-Unternehmen als erster Schuhhändler Deutschlands einen Online-Shop installierte - im Jahr 2000. Inzwischen fährt Deichmann eine Omnichannel-Strategie und möchte den Online-Handel konsequent mit klassischen Einzelhandels-Geschäftsmodellen verknüpfen... - Deichmann
... Konkret sollen im Herbst die beiden Modelle "Ship2Home" und "Click&Collect" starten: Kunden sollen Schuhe, die im Laden nicht auf Lager sind, bequem nach Hause ordern können oder - andersherum - online in die Filiale. Social Networking, Blogging und Apps gehören ebenfalls zum Konzept von Deichmann. Dabei scheut man sich auch nicht davor, neuartige Konzepte zu testen. So bot das Unternehmen für einige Zeit auch virtuelle Schuhanproben an - die sich allerdings nicht durchsetzten. - Kreuzfahrtschiff "Quantum of the Seas"
Satelliten-Wifi auf Hochsee, Cocktails an der Bionic-Bar, digitaler Meerblick in der Innenkabine, bargeldloses Zahlen an Bord mit RFID-Armbändern und lückenloses Gepäck-Tracking: Die "Quantum of the Seas" von Royal Carribean kreuzt als schwimmendes High-Tech-Paradies in der Karibik und lässt keinen Geek-Wunsch offen. - Rewe
Die Frankfurter Allgemeine bescheinigt dem Lebensmittel-Konzern, es sei "wie kein anderes in seiner Branche dem Zeitgeist gnadenlos auf der Spur". Dabei ist die Rewe Group im Vergleich zum Konkurrenten Tengelmann erst recht spät auf den Digitalisierungszug aufgesprungen. Der erste Schritt war die Einführung von Online-Bestellungen, ... - Rewe
... inzwischen erlauben viele Rewe-Kassenterminals auch die Bezahlung per Smartphone. Überraschend hat sich das Unternehmen Anteile am Online-Möbelhändler Home24 gesichert. Warum? Rewes E-Commerc-Chef Lionel Sourque verrät: "Wir müssen von diesen Verrückten lernen, denn uns fehlt das Online-Gen in unserer Händler-DNA." - Commonwealth Bank of Australia
Die Commonwealth Bank of Australia ist das beste Beispiel dafür, dass es sich lohnt, beim Thema Digitalisierung Early Adopter zu sein. Im Jahr 2008 lief die digitale Umstrukturierung an - inzwischen hat das australische Finanzinstitut alle Privat- und Unternehmenskonten in ein einheitliches digitales System übertragen und ist dank neuer Strukturen laut den Management-Beratern von Bain&Company die Nummer 1 in Australien beim Online-Banking. In der Gunst der jungen Kunden liegt das nahezu vollständig digitalisierte Finanzinstitut ebenfalls an erster Stelle.
CDO: Meister des Geschäfts
Anders als der CIO ist der CDO deutlich aktiver in die Entwicklung des Unternehmens eingebunden. Er soll die digitale Transformation maßgeblich gestalten - und zwar auf Ebene der Organisation, der Prozesse und der Technologie. Dafür muss er die Entwicklungen am Markt und die Wünsche der Kunden im Blick behalten und diese verstehen, um daraus die richtigen Schlüsse für die Produkte und Services des Unternehmens zu ziehen. Gleichzeitig muss er die Konsequenzen bedenken, die sich daraus für das Unternehmen und die IT-Infrastruktur ergeben.
Die Aufgaben im Überblick:
CDOs analysieren stetig alle zeitlich relevanten Aspekte, sie behalten die Dynamik und Beständigkeit von Trends und Veränderungen im Unternehmensumfeld im Blick.
CDOs bewerten und priorisieren die Marktanforderungen kritisch.
CDOs sind verantwortlich für die Definition und Umsetzung von digitalen Trends, neuen Geschäftsmodellen und unternehmensweiten Strategieveränderungen.
CDOs sind verantwortlich für das aktive Demand Management. Sie führen Machbarkeits- und Trend-/Marktanalysen durch und schlagen den Fachbereichen neue Anforderungen vor.
CDOs entwickeln die Unternehmensarchitektur kontinuierlich weiter.
CDOs erstellen Transformationspläne, kontrollieren deren Umsetzung und greifen bei Bedarf ein.
CDOs koordinieren die Digital Executives aus den einzelnen Fachbereichen.
CDOs bilden die Schnittstelle zum Chief Information Officer, Chief Finance Officer, Chief Operating Officer und dem Chief Execution Officer.
Auch aus diesem Aufgabenspektrum lässt sich ein typisches Profil ableiten:
CDOs haben ein Studium der Wirtschaftsinformatik, der BWL, des Ingenieurwesens oder eines vergleichbaren Bereichs erfolgreich abgeschlossen.
CDOs greifen auf eine mehrjährige Berufserfahrung im Bereich Entwicklungs- und Innovationsmanagement zurück - inklusive Führungserfahrung.
CDOs verfügen über die Fähigkeit, wirtschaftliche Erwägungen mit technologischen Möglichkeiten zusammenzudenken, sie kombinieren ein Bewusstsein für Innovationen mit realistischen Einschätzungen.
CDOs besitzen Erfahrungen in den Bereichen Projektmanagement und Changemanagement sowie bei der Leitung von Teams - idealerweise in einem Transformationskontext.
CDOs sind im höchsten Maße kommunikations- und verhandlungssicher und können ihre Vorstellungen durchsetzen.
Stabsstelle, Transformationsinstanz oder Teil der Hierarchie
Wenn die neue Rolle des CDO in einem Unternehmen eingeführt wird, stellt sich die Frage, wo sie in der Organisation anzusiedeln ist. Denkbar wäre zum Beispiel, sie als Stabsstelle anzulegen. Der CDO wäre dann direkt dem CEO unterstellt und gegenüber den übrigen CxO-Rollen grundsätzlich weisungsbefugt. Damit verfügt er zwar über eine formal sehr starke Position, die Akzeptanz dürfte auf der nachgeordneten Ebene aber sehr gering ausfallen. Konflikte sind da sehr wahrscheinlich.
Hinzukommt, dass die Verantwortung des CEO erheblich in Frage gestellt wird. Dies wäre im geringeren Maße der Fall, wenn der CEO weiterhin für alle operativen Aspekte verantwortlich ist und der CDO lediglich in Fragen der digitalen Transformation für die CxO-Positionen die verbindliche Instanz darstellt. Hier besteht aber die Gefahr, dass der CDO kaum noch den Rahmen für die gesamte Entwicklung des Unternehmens setzen kann - was aber eigentlich zu seinen wichtigsten Aufgaben zählt.
Aus unserer Sicht ist daher der beste Weg, den CDO in die bestehende Hierarchie neben CFO, CMO und COO zu integrieren. Wäre der CDO auf einem Level darunter angesiedelt, wäre er kaum in der Lage, die erforderlichen Veränderungen durchzusetzen. (sh)
- Sopra Steria über Digitalisierung
Dass deutsche Unternehmen in puncto Digitalisierung zu langsam sind, bestätigen der Berater Sopra Steria und die Universität Hamburg in der gemeinsamen Studie "Digitale Exzellenz – eine Bestandsaufnahme zur Digitalisierung deutscher Unternehmen und Behörden". Deren Grundlage sind Gespräche mit 17 Experten (meist CIOs und Digitalisierungsverantwortliche) sowie eine zusätzliche quantitative Befragung von 90 Entscheidern. - Zehn Disziplinen
Die Berater identifizieren zehn Punkte einer digitalen Exzellenz. Diese ordnen sie in vier Kategorien ein. - Selbsteinschätzung
Die Befragten schätzen den Grad der Digitalisierung ihres Unternehmens sehr unterschiedlich ein. - Leadership
Selbst Unternehmen, die sich einen hohen Grad an digitaler Exzellenz zuschreiben, stellen ihrer Führung kein gutes Zeugnis aus. - Digitale Kanäle
Nicht alle Unternehmen messen die Nutzung digitaler Kanäle. - IT-Architektur
Wenig Zweifel bestehen am Änderungsbedarf bei der IT-Architektur. - Stand der Belegschaft
Erst wenige Unternehmen sehen ihre Belegschaft gut auf die Digitalisierung vorbereitet.