CCTV-Kameras und die IT-Sicherheit

Videoüberwachung vor Hackern schützen

12.07.2016
Von  und


Florian Maier beschäftigt sich mit diversen Themen rund um Technologie und Management.
Ryan Francis arbeitet als leitender Redakteur für die CW-Schwesterpublikationen Network World und CSO.
Finden Sie heraus, ob jemand Sie beobachtet, während Sie beobachten. Wir sagen Ihnen, wie Sie Ihre Videoüberwachungssysteme vor Hackern und anderen Cyber-Eindringlingen schützen.

Wie das bei sensiblen und wertvollen Daten so ist, kann auch das Videomaterial von CCTV (Closed Circuit Television)-Überwachungssystemen für allerlei ruchlose Zwecke verwendet werden, wenn es in falsche Hände gerät. Kriminelle Hacker könnten die Aufnahmen von Videoüberwachungssystemen beispielsweise dazu verwenden, Hochrisiko-Bereiche auf dem Gelände zu lokalisieren oder Bewegungsmuster zu erstellen. Im schlimmsten Fall könnte die CCTV-Anlage sabotiert werden, um ein physisches Eindringen zu verdecken. Dagegen erscheinen die Risiken von Vandalismus und Denial-of-Service-Attacken fast schon harmlos.

IT-Sicherheit für die Videoüberwachung

IP-basierte Systeme zur Videoüberwachung sitzen im Local Area Network und sollten von Unternehmen in jedem Fall berücksichtigt werden, wenn es um IT-Sicherheit geht. Denn wie alle anderen Devices im Netzwerk sollten auch IP-basierte Überwachungskameras geschützt werden.

Das Gros der IT-Security-Vorfälle bei der Videoüberwachung ist übrigens auf durchweg menschliche Fehler zurückzuführen: Nachlässigkeit und falsche Konfiguration. Im folgenden präsentieren wir Ihnen neun Tipps, wie Ihre IT-Abteilung die Risiken eines Hacker-Angriffs auf die CCTV-Systeme in Kooperation mit dem Sicherheits- und Facility-Management-Personal minimieren kann:

CCTV, Datenschutz & Smart-Home-Hacker

Während der ausgedehnte Einsatz von Videoüberwachungssystemen in Ländern wie den USA oder Großbritannien seit Jahren auch im öffentlichen Raum Usus ist, tun sich CCTV-Anhänger in Deutschland naturgemäß schwer. Die Datenschutzbedenken sind insbesondere was die Überwachung von Arbeitsplätzen angeht, weit verbreitet. Durch die Reform des europäischen Datenschutzrechts, die ab 2018 in Kraft treten wird, wird die Sache auch nicht einfacher.

Übrigens sollten nicht nur Unternehmen, sondern auch Privatanwender auf die Sicherheit ihrer Überwachungssysteme achten. Die steigende Popularität von Smart-Home-Lösungen macht die IoT-Devices zunehmend interessant für kriminelle Hacker. Auch in einem solchen Fall wären Szenarios von harmlosen Dummejungenstreichen bis hin zu Einbruchsvorbereitungen denkbar.

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag unserer US-Schwesterpublikation csoonline.com.