Verhaltensregeln beim Vorstellungsgespräch

Verhaltensregeln beim Vorstellungsgespräch

11.12.2000
Überheblichkeit, Frechheit und Arroganz sind Eigenschaften, die die wenigsten Unternehmen vertragen. Und nur selten sind solche Eigenschaften in einem Unternehmen gefordert.

Natürlich sollten Sie auf der anderen Seite auch nicht in die Rolle eines Bittstellers schlüpfen.
Seien Sie nicht unterwürfig, denn das hat zur Folge, dass man Ihnen mangelndes Selbstbewusstsein und Unsicherheit zur Last legt. Wählen Sie den goldenen Mittelweg und werben Sie für Ihre Fähigkeiten.

Sprechen Sie also von sich nur in der Ich-Form. Seien Sie sich Ihrer Stärken und Schwächen bewusst. Mal ehrlich: Mit einem unfreundlichen oder gelangweilten Gesprächspartner möchten Sie sich doch auch nicht unterhalten, oder?
Zwar sollten Sie nicht übertrieben fröhlich sein, wie die Darsteller in einem Werbespot, doch schafft ein freundlicher Ton sogleich eine angenehme und positive Atmosphäre.

Seien Sie deshalb aufgeschlossen und sprechen Sie deutlich. Auch wenn man mal versuchen sollte, Sie aus der Fassung zu bringen, bewahren Sie Ruhe und bleiben Sie höflich. Selbst wenn diese Praxis mehr als fragwürdig ist, will man Sie eventuell nur provozieren und testen, wie professionell Sie reagieren.

Schlechte Formulierungen:
- Ich glaube, ich denke, ich meine ...
- Ich möchte gerne ...
- Wäre es vielleicht möglich ...?
- Ich habe ein bisschen ...

Bessere Formulierungen:
- Meine Stärken sind ...
- Ich stelle mir vor ... 
- Bitte prüfen Sie ob, ...
- Ist es möglich ... ?
- Ich habe Grundkenntnisse in ...