Mit "Magsafe" meint Apple entweder kabelloses Laden über Magnetringe, oder, in der älteren bzw. ursprünglichen Verwendung, ein Ladekabel, das man in ein Macbook Pro steckt, und das nur magnetisch andockt. Stolpert man zum Beispiel über das Kabel, löst es sich sofort vom Gerät, ohne auch den Apple-Laptop mit sich zu reißen und unter Umständen zu beschädigen. Gemeinsam an dem Wort ist also, dass es ums Aufladen eines Apple-Gerätes geht. Der Unterschied ist, dass man dabei einmal an ein Kabel denkt, das andere mal nicht.
Kommt kabeloses Laden fürs iPad Pro 2024?
Doch was meinen die von Macrumors zitierten gut informierten Quellen damit, dass die nächste Generation des iPad Pro, die 2024 auf den Markt kommen soll, Unterstützung für kabelloses Magsafe-Laden bieten könnte? Die Informationen stammen dem Blog zufolge von "einer Quelle, die mit Unternehmen vertraut ist, die Magnete für Apple-Produkte herstellen." Es sei zwar zu diesem Zeitpunkt nichts bestätigt, doch schon in der Vergangenheit gab es Gerüchte, die auf Apples Vorbereitungen für ein kabelloses Laden des iPad Pro ab 2024 hinwiesen.
So habe Bloomberg-Analyst Mark Gurman bereits im Jahr 2021 berichtet, dass Apple für das iPad Pro 2022 eine Glasrückseite in Erwägung zieht, die kabelloses Laden ermöglichen soll. Gurman zufolge testete Apple ein Magsafe-System für das iPad Pro. Die iPad-Pro-Modelle von 2022 verfügten dann aber weder über eine kabellose Ladefunktion noch über eine Glasrückseite oder nennenswerte Designänderungen. Nun sind neue 11,1- und 13-Zoll-iPad Pro-Modelle mit OLED-Displays für 2024 geplant. Dann rechnet man für die Geräte auch mit einer Auffrischung durch "Design-Updates". Das Aussehen des iPad Pro ist seit mehreren Jahren unverändert, es wird Zeit für eine Überarbeitung, ist Macrumors überzeugt.
Mit einem Design-Update ist zu rechnen
Entsprechend könnte Apple für 2024 ein iPad Pro mit Glasrückseite als Teil der OLED-Aktualisierung vorbereiten, das ist aber unbestätigt. Eine Glasrückseite würde das iPad Pro einerseits anfälliger für Stürze machen, ähnlich wie das iPhone. Andererseits würde diese Änderung kabelloses Zubehör und ein gemeinsames Magsafe-Ladegerät ermöglichen, das sowohl für das iPhone als auch für das iPad funktionieren würde.
Das iPad würde vermutlich auch mit den magnetischen 15-W-Qi2-Ladegeräten funktionieren, an denen Dritthersteller arbeiten, glaubt Macrumors. Zwar wäre das Laden über 15 Watt-Magsafe langsamer als kabelgebundenes Laden über USB-C, es würde Apple-Usern aber mehr Ladeoptionen bieten.
Oder doch magnetisch, aber mit Kabel?
Es besteht aber auch die (schlichtere) Möglichkeit, dass sich das Magsafe-Laden für das iPad Pro ab 2024 auf ein Macbook-ähnliches Ladekabel mit Magnetbefestigung bezieht. Damit würde lediglich das Kabel magnetisch haften. Welche Option Apple tatsächlich plant, werden wir wohl erst erfahren, wenn die Gerüchte entweder konkreter werden oder Apple die eigenen Pläne öffentlich mitteilt. (Macwelt)