Wer sich mit dem kommenden Twitter-Rivalen beschäftigen will, kann hier seine E-Mail-Adresse angeben und sich auf eine Warteliste setzen lassen. Wie Engadged berichtet, soll sich Bluesky stark an Twitter anlehnen. Allerdings gibt es wohl kleinere Unterschiede wie "What's up?" anstelle von "What's happening?". Das Erstellen von Beiträgen soll einfach sein und auch - über die +-Taste - das Veröffentlichen von Fotos ermöglichen.
Ansonsten ist alles wie bei Twitter: die Suche nach anderen Nutzern und die Follow-Funktion, auch die Anzeige von Beiträgen in einer Home-Timeline. Die Arbeiten an Bluesky begannen schon 2019 als ein von Twitter finanziertes Nebenprojekt. Dorsey, der Twitter mitbegründet hatte und den Start von Bluesky als damals noch amtierender CEO initiierte, wollte eine offenere Alternative zum zunehmend zentralisierten Twitter schaffen. Im Jahr 2021 wurde Bluesky dann als eigenes Unternehmen ausgegliedert.
Siehe auch: Was taugt die Twitter-Alternative Mastodon?
Twitter-Ausschluss von Donald Trump - ein Sündenfall?
Dorsey hält es für grundsätzlich falsch, wenn soziale Medien von Unternehmen oder Staaten kontrolliert werden. Seiner Ansicht nach sollten nur die Autoren die Macht haben, ihre Inhalte zu entfernen. Andererseits fand er die Entscheidung richtig, den Account von Donald Trump nach dem Run auf das Capitol zu sperren. Es sei aber ein Präzedenzfall gewesen, der ihm durchaus Sorgen bereite. Das "freie und offene globale Internet" sei dadurch gefährdet worden. (hv)