Auf einen Blick

Ohne Vertrag liegt der Preis bei knapp über 200 Euro, was sehr günstig ist: Für vergleichbar ausgestattete 5G-Tablets anderer Anbieter zahlen Sie über 400 Euro. Das T-Tablet kommt vom chinesischen Hersteller Wingtech und besitzt ein sehr stabiles, dunkelgraues Metallgehäuse, dessen Rückseite nicht sehr griffig ist. Die hinteren Kameralinsen schließen nicht bündig mit dem Gehäuse ab, sodass sich das Tablet nicht flach hinlegen lässt.

Installiert ist Android 13 in der Standardausführung mit allen Google-Apps. Die Telekom verspricht für das Tablet vier Jahre Sicherheitsupdates, außerdem soll es auch die Android-Versionen 14 und 15 bekommen.

Der eingebaute Speicher ist 128 GB groß und lässt sich per Micro-SD-Karte erweitern; auf exFAT-formatierte Karten kann es nicht zugreifen. Der Speicherkarteneinschub nimmt auch eine Nano-SIM auf. Das Tablet unterstützt zudem eine eSIM und ist damit Dual-SIM-fähig.

Sie laden das T-Tablet über den Typ-C-Port, ein Netzteil liefert die Telekom nicht mit, lediglich ein Typ-C-auf-Typ-A-Kabel. Auch einen Kopfhörer müssen Sie per Typ-C oder einen zusätzlichen Adapter anschließen, eine Mini-Klinken-Buchse gibt es nicht. Auch ein Fingersensor fehlt, der Zugriff lässt sich per PIN oder Gesichtserkennung schützen.

Mäßige Rechenleistung, flottes 5G

Als Prozessor nutzt das Tablet die 8-Kern-CPU Mediatek Dimensity 700 plus 6 GB Arbeitsspeicher: Damit liegt die Rechenleistung auf dem Niveau besserer Einsteiger-Tablets wie dem Amazon Fire Max 11, was für übliche Aufgaben wie Internet-Surfen und Videowiedergabe ausreicht.

Apps starten schnell, die Bedienung läuft aber nicht immer geschmeidig ab: Beim schnellen Scrollen durch Webseiten stockt das Tablet manchmal ebenso wie beim Blättern durch den App-Drawer. Videos bis 1440p spielt es klaglos ab, Bewegtbilder mit höherer Auflösung oder Bandbreite stellen es dagegen vor Probleme.

Das WLAN arbeitet mit dem nicht mehr aktuellen Standard Wi-Fi 5 und nur einem MIMO-Strom, was im Test bei guten Funkbedingungen für eine Transferrate von 175 MBit/s reicht. Im Praxistest mit 5G schafft das Tablet beim Download eine ordentliche Datenrate von knapp 500 MBit/s.

Im WLAN-Test bei mittlerer Helligkeit hält der Akku des T-Tablets brauchbare 13 Stunden durch, bei der Videowiedergabe mit maximaler Helligkeit reicht es dagegen nur für rund 6,5 Stunden Laufzeit.

Das Display mit 10,4 Zoll zeigt die in dieser Preisklasse übliche Auflösung von 2000 x 1200 Pixel, per Sensor kann es seine Helligkeit ans Umgebungslicht anpassen. Die Darstellung ist dank der Punktdichte von 225 ppi angenehm scharf. Im Test punktet der Bildschirm mit einer guten Leuchtdichte von über 450 cd/qm, der Kontrast fällt dagegen nur mittelmäßig aus, weil es dunkle Bereiche nicht ganz schwarz darstellt. Die Bildwiederholrate beträgt 60 Hz.

Durchschnittliche Kameraqualität

Die Haupt- und die Front-Kamera des Tablets machen Aufnahmen mit maximal 8 Megapixel, die Videoauflösung liegt jeweils bei knapp über Full-HD mit 30 Bildern pro Sekunde.

Auf der Rückseite sitzt eine zweite Linse für Tiefeninformationen. Bei guten Lichtverhältnissen überzeugen im Test die Ergebnisse einigermaßen, allerdings mit leicht überzeichneten Farben - für ein schnelles Foto und Videotelefonate genügt das.

Ansonsten stören vor allem bei Videoaufnahmen Bildrauschen, eine schwache Farbwiedergabe sowie geringe Details in dunkleren Bereichen - womit sich das T-Tablet aber nicht von anderen günstigen Geräten unterscheidet.

(PC-Welt)