T-Systems steckt wie viele große IT-Technologie und Service Provider mitten in der Metamorphose. Während großvolumige und starre Outsourcing-Deals immer weniger Marge abwerfen, fordern Anwender flexible Lösungen und cloud-basierte Services. Reaktionsschnelligkeit, Anpassungsfähigkeit und echte Innovationskraft sind die Erfolgsfaktoren in Zeiten des digitalen Wandels.
Das digitale Zeitalter erfordert aber nicht nur neue Technologien, sondern vor allem einen neuen Mind-Set - sprich "Digital Thinking". Da sich in der ersten Welle des digitalen Wandels ein Großteil der Aktivitäten auf die kundenzentrierten Prozesse beziehungsweise auf die digitale Kundenbeziehung richtet, sind erfahrene Marketiers eine gute Besetzung für entsprechende Managementposten. Mit der Ernennung von Thomas Spreitzer zum Leiter des Sales & Portfolio Managements der ICT-Sparte hat T-Systems bewiesen, dass es ihnen Ernst ist mit dem eigenen Wandel.
Man signalisiert, dass man bei der Entwicklung der IT-Lösungen der kommenden Generation "nah am Kunden" sein will. So leitet nun ein klassischer Marketingfachmann die Geschicke des Produktmanagements und des Marketings. Mit der "Zero Distance"-Kampagne, die Kundennähe in den Unternehmensfokus aller (IT-)Aktivitäten rückt, hat Spreitzer in der Vergangenheit bewiesen, dass er in der Lage ist, nachhaltig zur Neuorientierung beziehungsweise Neupositionierung von T-Systems beizutragen.
- Arbeitskultur bei T-Systems Multimedia Solutions
- Familie und Job
- Bibliothekszimmer am Hauptsitz in Dresden
- Küche am Hauptsitz in Dresden
- Digital Life Award
- Gemeinsame Freude
- Abstimmung beim KickOff 2015
- Kickerturnier
- Weihnachtsparty mit Rockband
- Geschäftsführerin Susanne Heger: "Für unseren Erfolg sind neben unserer technologischen Kompetenz, engagierte, innovative und begeisterungsfähige Mitarbeiter, die gern miteinander für unsere Kunden arbeiten, von großer Bedeutung."
Allerdings stellt die Doppelrolle von Spreitzer in einem Unternehmen wie T-Systems eine echte Herkulesaufgabe dar. Denn die neuen Geschäftsmodelle, zum Beispiel als "Cloud Broker" (Salesforce und andere Cloud-Dienste aus T-Systems Rechenzentrum in Magdeburg), können die Einbrüche im klassischen Outsourcing-Business noch nicht kompensieren. Für Spreitzer wird es neben dem Tagesgeschäft vor allem darauf ankommen, die T-Systems als bestmöglichen Cloud-Partner am Markt zu etablieren mit dem Lösungs-, Service- und Dienstleistungspartner einfach, schnell und effizient neues Cloud-Geschäft generieren können. Plattformen, APIs und schlanke Prozesse werden neben gutem Marketing die Grundlage sein, um ein echtes Partner- und Cloud-Business-Ökosystem rund um die T-Systems aufzubauen. Mit diesem Managementwechsel und der Gründung der neuen "Digital Division" stimmen nun die organisatorischen Voraussetzungen auf Seiten von T-Systems. Die eigentliche Arbeit steht nun aber noch bevor. (bw)