Microsoft hat das Surface Go vorgestellt. Das neue 10-Zoll-Tablet bietet damit den günstigsten Einstieg in die Surface-Familie. Mit dem „Go“ im Namen will Microsoft zum Ausdruck bringen, dass man das Tablet aufgrund seiner Größe überall hin mitnehmen kann.
Das Surface Go hat einen kleineren 3:2-Pixelsense-Bildschirm (1800 x 1200 Pixel) und einen schwächeren Prozessor als die anderen Surface-Modelle. 10 Zoll misst der Touchscreen des Surface Go mit integriertem, ausklappbarem Kickstand. Als Prozessor kommt ein Dual-Kern Intel Pentium Gold 4415Y der siebten Generation zum Einsatz. Er kann auf 4 oder 8 GByte Hauptspeicher zugreifen. Der interne Speicher ist dann entweder 64 oder 128 GByte groß.
Neben der rückseitigen Hauptkamera ist auch noch eine 5-Mega-Pixel-Frontkamera mit Gesichtserkennung für Video-Chat und -Telefonie verbaut. Aufgeladen wird das Tablet über den Surface Connector-Port. Darüber kann das Surface Go auch mit einer Docking-Station verbunden werden. Zusätzlich verbaut Microsoft aber auch noch einen USB-C-3.1-Port. Darüber kann das Tablet ebenfalls aufgeladen werden, vor allem aber können auch Daten darüber übertragen werden. Microsoft verspricht bis zu neun Stunden Akku-Laufzeit mit einer Akku-Ladung.
Als Betriebssystem läuft Windows 10 S. Die Nutzer können aber kostenlos auf Windows 10 Home wechseln. Das Surface Go unterstützt alle von Windows 10 bekannten Bildschirm-Modi für Mobilgeräte.
Genauso wie für das Surface Pro gibt es auch für das Surface Go ein optionales Keyboard-Cover und zwar in vier unterschiedlichen Farben. Und der optionale Surface Pen ist ebenfalls kompatibel zum Surface Pro. Beide Geräte kosten extra.
Microsoft verkauft die 4-GB-RAM-Version (mit 64 GB Speicher) für 449,99 Euro (US-Preis: 399 Dollar). Vorbestellungen sind ab dem 10. Juli 2018 auch in Deutschland möglich. Im deutschen Online-Store von Microsoft war das Surface Go bei Redaktionsschluss noch nicht verfügbar. Das sollte sich aber bald ändern, voraussichtlich um 15.00 Uhr beginnt der Vorverkauf. Die Auslieferung soll am 28. August beginnen.
Zum Start verkauft Microsoft nur die WLAN-AC-Versionen, die LTE-Versionen sollen später im Jahr 2018 folgen. Bluetooth wird ohnehin immer unterstützt. (hal)