Mit Starlink will Elon Musk einen weltweiten Satelliten-basierten Internetzugang anbieten. Damit soll die Internetnutzung endlich auch in Gebieten möglich werden, in denen bisher mangels Kabel- oder Mobilfunkverbindung kein Internet verfügbar war. Jetzt hat eine führende Starlink-Managerin verraten, wie einfach das Preismodell für Starlink sein soll.
CNBC berichtet, dass Gwynne Shotwell, Präsidentin von Space X (Elon Musks Raumfahrtunternehmen Space X ist auch für das Starlink-Programm verantwortlich), für den Internetzugang via Starlink von einem Einheitspreis für alle Nutzer ausgeht.
Derzeit zahlen alle Nutzer 99 US-Dollar pro Monat für Starlink. Und bei einem Preis, der für alle Nutzer identisch ist, soll es auch künftig und nach Ende der Betaphase bleiben. Also ein Preis für das komplette Angebot. Space X will also kein abgestuftes Tarifmodell mit unterschiedlichen Preisen anbieten. Space X will ein so einfaches und transparentes Preismodell wie nur möglich anbieten, so die Begründung von Shotwell. Zu dieser monatlichen Gebühr kommen noch 499 Dollar als Einmalzahlung für das Starlink-Kit mit dem Terminal und dem Wlan-Router.
Aktuell können ausgewählte Nutzer in den USA, Kanada, Großbritannien und Neuseeland Starlink für genau diese 99 Dollar im Rahmen des im Oktober 2020 gestarteten Beta-Testprogramms ausprobieren. Auch in Deutschland soll die Teilnahme am Betaprogramm wohl möglich sein, hier können Sie testweise Ihre Adresse eingeben. In der Eurozone werden die Dollarpreise 1:1 in Europreise umgewandelt.
Bis jetzt hat Space X über 1200 Starlink-Satelliten ins All geschossen, die um die Erde kreisen. Die Betaphase dauert noch immer an und Space X hat sich noch nicht dazu geäußert, wann die Testphase beendet werden soll. Laut Shotwell habe Space X noch viel zu tun, um Starlink absolut zuverlässig zu machen. Space X plant darüber hinaus langfristig, dass Starlink nicht nur bei den Benutzern zu Hause, sondern auch in sich bewegenden Fahrzeugen wie zum Beispiel in Flugzeugen oder LKWs nutzbar sein soll. Vorerst allerdings stehen die Endverbraucher im Fokus. Allein in den USA sieht das Unternehmen 60 Millionen potenzielle Kunden in den ländlichen Gegenden der USA. (PC-Welt)