Wie CNET und andere US-Medien berichten, hat Apple in Kalifornien eine einstweilige Verfügung gegen eine Stalkerin beantragt, die Apple-CEO Tim Cook bereits seit 2020 verfolgen, belästigen und bedrohen soll. Laut den Gerichtsakten geht Apple davon aus, dass die vermeintliche Täterin bewaffnet ist und den Top-Manager konfrontieren will. Es soll sich um eine 45-Jährige aus dem US-Bundesstaat Virginia handeln, die den Nachnamen Cook benutzt.
Apple CEO: Belästigt, bedroht, erpresst?
Den Gerichtsdokumenten zufolge soll die Stalkerin unter anderem auf Social-Media-Kanälen behauptet haben, der bekennend homosexuelle Cook sei der Vater ihrer Kinder. Darüber hinaus habe sie den Manager per E-Mail belästigt und bedroht: Unter anderem soll sie ihm Fotos einer geladenen Handfeuerwaffe gesendet haben. Auch der Versuch der Erpressung steht im Raum: Gegen die Zahlung von 500 Millionen Dollar soll die Stalkerin angeboten haben, ihre "Bemühungen" einzustellen. Im Oktober 2021 soll sie schließlich auch mehrere Male Cooks Privatresidenz aufgesucht und sein Grundstück betreten haben.
Doch damit nicht genug: Scheinbar hat die Stalkerin auch mehrere Scheinunternehmen in Kalifornien, Virginia und New York angemeldet und Tim Cook dabei als Corporate Officer oder Director benannt. Eine Anhörung zur Sache wurde Medienberichten zufolge für den März 2021 terminiert.
Wenn es um die Sicherheit seines CEO geht, lässt sich Apple nicht lumpen: Nach eigenen Angaben (PDF) investierte der Konzern im Jahr 2021 mehr als 600.000 Dollar in die Sicherheit seines Chief Executive Officer. (fm)