Sie solle Bürgern helfen, die Hoheit über ihre Daten zurückzugewinnen. "Wir glauben nämlich, dass diese bereits verloren gegangen ist", sagte der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesjustizministerium, Ulrich Kelber, am Dienstag bei der Vorstellung der "PanBox"-Software in Berlin.
Die Verschlüsselung basiert bei "PanBox" auf einem zweistufigen System, bei dem der zweite, private Teil des Schlüssels nur dem Nutzer bekannt ist. Will ein Nutzer Inhalte in der Cloud mit einem anderen teilen, muss er ihm eine Einladung schicken.
Das Justizministerium förderte die Entwicklung der Open-Source-Software, die für Windows, Linux und Android kostenlos heruntergeladen werden kann, mit 600.000 Euro. Eine iOS-Version werde wohl bis Jahresende folgen, sagte ein Vertreter der Sirrix AG, die "PanBox" gemeinsam mit dem Fraunhofer Institut für Sichere Informationstechnologie entwickelt hat. (dpa/tc)