Stellen Sie bei der SSD einen Leistungsabfall fest, kann ein Firmware-Update die volle Geschwindigkeits-Power wiederherstellen. Vertrauen Sie beim Aktualisieren der Firmware grundsätzlich auf die Hersteller. Auf den jeweiligen Webseiten finden Sie die aktuellen Versionen.
So gehen Sie vor: Besonders komfortabel lässt sich die Firmware von SSDs mit Sandforce-Controller aktualisieren. Dazu starten Sie den mit der Firmware mitgelieferten Field Updater. Das Tool scannt nach der SSD und listet sie unter ihrer Modellbezeichnung auf. Setzen Sie unter „All“ ein Häkchen vor die Bezeichnung, und klicken Sie unten links auf „Update Firmware…“. Jetzt öffnet sich ein Explorer-Fenster, in dem Sie die Firmware-Datei auswählen und mit „Öffnen“ bestätigen. Den folgenden Warnhinweis übergehen Sie mit einem Klick auf „Proceed“. Gedulden Sie sich, bis rechts neben dem „All“-Kästchen ein grüner Haken erscheint. Starten Sie erneut Crystaldiskinfo: Es zeigt nun die neue Firmware-Version Ihrer SSD an.
Bei SSDs mit anderen Controllern ist das Firmware-Update in der Regel in einer ISO-Datei verpackt, mit der Sie eine Boot-CD anfertigen. Alternativ können Sie die ISO-Datei auch mit einem Tool wie Unetbootin 5.6.3 auf einen USB-Stick schreiben. Lesen Sie sich aber vorher genau den „Firmware Update Guide“ des SSD-Herstellers durch. Häufig setzen Firmware-Updates per Boot-Medium noch bestimmte Einstellungen im Bios voraus. So müssen Sie etwa beim m4-Modell von Crucial den SATA-Modus auf „IDE“, Legacy“ oder „compatibility mode“ stellen, da das Firmware-Update bei „AHCI“ nicht funktioniert.
Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der CW-Schwesterpublikation PC-Welt. (mhr)