Wie profitieren Unternehmen von Infrastructure-as-a-Service - diese Frage beantwortet ein On-Demand-Webcast der der Computerwoche. Sven Kaminski, Fachbereichsleiter Infrastruktur SVA (Systemvertrieb Alexander), und Vincent Jeambart, Commercial Manager Germany & EMEA Central Hitachi Vantara, skizzieren flexible und bedarfsgerechte Lösungen für das Rechenzentrum. Fachjournalist Sven Hansel von der Computerwoche moderiert den On-Demand-Webcast.
"Wir sehen ungebrochenes Wachstum bei Storage, dabei zeigt sich ein Shift weg vom klassischen Kaufmodell", erklärt Kaminski. "Die Anforderungen sind über die Jahre wesentlich komplexer geworden." Konkret: es gibt viel mehr verschiedene Workloads, und derzeit nehmen - auch bedingt durch Corona und damit Homeoffice - Angriffe zu.
Die meisten Diskussion mit den Kunden drehen sich um Technologie, beobachten beide Experten. Moderator Hansel will es genauer wissen und startet eine Umfrage unter den Webcast-Zuschauern. Diese bestätigt: jeweils mehr als sechzig Prozent sehen die größten Herausforderungen in puncto Storage-Infrastruktur darin, die Technologie zeitgemäß zu halten, und in der Integration in Cloud-Infrastrukturen.
Verschiedene Ansprechpartner haben verschiedene Sichtweisen im Unternehmen
In seinen Kundengesprächen hört Kaminski Punkte wie die erwartete Zielkapazität, OPEX oder auch die Preisgestaltung bei Erweiterung. Nicht zuletzt geht es auch um das Skill-Level der Betriebsmannschaft. Die Webcast-Zuschauer erwarten sich von Infrastruktur als Service vor allem, immer passende Storage-Kapazitäten vorhalten zu können und eine Konsumierbarkeit wie in der Public Cloud.
"Dabei haben die verschiedenen Ansprechpartner im Unternehmen verschiedene Sichtweisen", ergänzt Jeambart. Trend sei "Storage auf Knopfdruck". Für ihn und Kaminski heißt das: die Tendenz geht zu Everflex von Hitachi Vantara. Die Lösung läuft meistens on prem beim Kunden. Hosting durch extern ist aber möglich.
Die traditionelle IT Konsumtion sieht Jeambart durch vier Faktoren geprägt: Consumption Gap, Budget Cycles, Refresh Cycles und Hidden Cost. Die EverFlex Consumption reduziert die TCO (Total Cost of Ownership) um 20 bis 40 Prozent, weil die Konsumtion-Schere wegfällt und Budgetzyklen anders gestaltet sind. Weitere Pluspunkte sind Ensure and Support. Konkret geht es beispielsweise um Regularien und Data Explosion. Die Benefits beziehen sich nicht nur auf Kostensenkungen, sondern auch auf Vereinfachung, Agilität und Flexibilität. Der Kunde erhält World Class Services.
Consumption "as a Service" bedeutet einen "Pay per Use" wie bei der Cloud. EverFlex bietet Managed und Maintenance Service Offerings in jeweils drei Leveln an. "Der Kunde Kunde hat immer Zugriff auf die Maschine, weil sie ja bei ihm bleibt", betont Kaminski. "Nach der Implementierung führen wir nochmal einen Workshop mit dem Kunden durch." Jeambart fügt an: "Wir müssen wissen, wo der Schuh drückt!" Das kann aktuell zum Beispiel heißen, dass Remote-Service von Hitachi gebraucht wird, weil Mitarbeiter im Homeoffice sind.
EverFlex adressiert die drei Dimensionen Service, Commercial und Technology. Cloud like Consumption heißt Flex up/Down, Cloud Native Workloads laufen über ein DevSecOps Frontend und Legacy Workloads über ein ITIL oriented Backend. "Es gibt auch Kunden, die das Angebot in Mainframe-Umgebung abschließen wollen, und das ermöglichen wir auch", betont Kaminski.
RACI-Matrix schafft Transparenz über Verantwortlichkeiten
"Wir arbeiten mit einer RACI-Matrix" (Responsable, Accountable, Consulted, Informed), erklärt Jeambart. Das schafft dem Endkunden gegenüber Transparenz in Sachen Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten.
"Und wo sehen die Kunden den größten Benefit?" hakt Moderator Hansel nach. Jeambart muss nicht lang überlegen: "In der Flexibilität und dem sofortigen Zugriff auf Kapazitäten." In puncto Kosten beobachten Kaminski und er, dass sich nicht jeder fragt, was er für sein Geld bekommt. "Kunden berechnen das ganz unterschiedlich", so Kaminski, "manche gehen bis zum Rackplatz, andere sehen vor allem den Traffic. Manche versuchen auch, die Kosten nach einem TCO-Modell an ihre Kunden weiter zu verrechnen."
Zum Schluss des Webcasts erkundigt sich ein Zuschauer nach der Regulatorik. Dazu Jeambart: "Ob BaFin oder Datenregulation, wir haben Know-how und helfen." So wurde etwa ein Backend-Projekt bei einer großen Schweizer Bank durchgeführt. Kaminski ergänzt: "Wir haben über tausend System Engineers, die nach IITL ausgebildet sind. Und für spezielle Fragen gibt es dedizierte Teams!"
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