Die Erste betrifft den Autostart. Denn wie bei Windows machen es sich auch unter Android viele Anwendungen unnötigerweise dort bequem. Über die "normalen" Einstellungen haben Sie jedoch keine Möglichkeit, den Autostart anzupassen.
Dafür sind spezielle Apps wie der "Assistant for Android" erforderlich, der Ihnen unter "Werkzeuge, Startup-Manager" im Reiter "User" alle von Ihnen installierten Apps auflistet, die automatisch gestartet werden. Setzen Sie den Haken neben einem Eintrag, um das Programm aus dem Autostart zu nehmen.
Auf der Registerkarte "System" finden Sie die System-Apps, die automatisch mit dem Betriebssystem gestartet werden. Diese sollten Sie nur dann deaktivieren, wenn Sie genau wissen, zu welcher Anwendung sie gehören und was sie bewirken. Sonst könnte es zu Funktionsstörungen kommen.
Die zweite Stellschraube sind die Hintergrundaktivitäten. Einige Apps bleiben unbemerkt im Hintergrund aktiv, obwohl Sie diese überhaupt nicht benötigen, und belasten dadurch CPU und Arbeitsspeicher. Der "Assistant for Android" zeigt Ihnen unter "Prozesse" auf, welche Apps gerade aktiv sind.
Zum Beenden setzen Sie den Haken neben dem Eintrag. Auch hier sollten Sie aber nicht einfach blind Apps stoppen: Beispielsweise müssen Systemapplikationen wie der Launcher oder die Benutzeroberfläche dauerhaft aktiv bleiben, da es ansonsten zum Systemabsturz kommen kann. Und auch manche Programme mit Internetanbindung bleiben besser aktiv, falls sie dauerhaft Daten aus dem Netz einholen müssen, um Sie mit Neuigkeiten zu versorgen. Dazu gehören beispielsweise Whatsapp, Facebook und Wetter-Apps. (PC-Welt)