Bitkom

Sicherheitsbedenken bremsen Cloud-Dienste aus

13.01.2015
Cloud-Dienste sind bequem, doch starke Sicherheitsbedenken der Nutzer bremsen die Verbreitung der Online-Speicher in Deutschland aus.

Nur jeder fünfte Befragte nutzt einer aktuellen Studie zufolge solche Dienste für den Austausch und die Speicherung von Daten wie Fotos und Dokumente, teilte der Hightech-Verband Bitkom am Dienstag mit. Damit liege Deutschland im europäischen Vergleich nur im Mittelfeld (Platz 16 von 31). 21 Prozent der Befragten gaben demnach an, aus Sorge um die Datensicherheit und den Datenschutz Cloud-Speicher nicht zu verwenden.

Am häufigsten werden Dienste wie Google Drive, iCloud von Apple oder Dropbox in Dänemark genutzt (44 Prozent der befragten Bürger), gefolgt von Norwegen (43 Prozent), Island (39 Prozent) und Großbritannien (38 Prozent). Deutschland teilt sich Platz 16 mit Frankreich. Die Schlusslichter bilden Litauen und Polen, beide mit neun Prozent auf Platz 29, sowie Rumänien mit acht Prozent (Platz 31).

Für die repräsentative Studie der europäischen Statistikbehörde Eurostat wurden Einwohner zwischen 16 und 74 Jahren in 31 Ländern befragt. Cloud-Dienste lassen sich für die Sicherung auch größerer Datenbestände nutzen, über die Cloud können aber auch Daten wie Fotos oder Videos anderen Nutzern zur Verfügung gestellt werden. (dpa/tc)