Die besten Systemhäuser - IT-Sicherheit

Security-Services etablieren sich

30.09.2014
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Joachim Hackmann ist Principal Consultant bei PAC – a teknowlogy Group company in München. Vorher war er viele Jahre lang als leitender Redakteur und Chefreporter bei der COMPUTERWOCHE tätig.
Die Welt vernetzt und digitalisiert sich im rasenden Tempo, für Sicherheit bleibt oft keine Zeit. Mehr und mehr Anwender lagern daher die IT-Security an ihre Systemhäuser aus. Wir stellen die besten Systemhäuser für Security-Projekte vor.

Die Sicherheit der IT-Anlagen ist den Unternehmen ein wichtiges Anliegen, über 800 derartige Vorhaben wurden im Rahmen unser jährlichen Umfrage bewertet (siehe: Die besten Systemhäuser: Projektergebnisse auf hohem Niveau).

Kern der Erhebung von COMPUTERWOCHE und Channelpartner ist wie in jedem Jahr die Frage nach der Zufriedenheit der Anwender mit ihren Systemhäusern. Insgesamt wurden hier über 4700 Projekte bewertet (darunter 800 im Bereich Security). Zur Auswahl stand eine Benotung von sechs (sehr schlecht) bis eins (sehr gut).

Die Qualität der Ergebnisse für Security-Projekte fällt gegenüber den Bewertungen in anderen Kategorien mit einer Durchschnittsnote von 1,99 etwa ab, hält sich insgesamt aber auf hohem Niveau.

(siehe zum Vergleich etwa:

Security ist oft ein Anhängsel umfangreicher IT-Projekte

Eine Erklärung dafür liefert die Umfrage nicht. Erkennbar ist aber, dass Sicherheitsprojekte häufig in Vorhaben wie ERP-Migration, Storage-Ausbau, Standort-Vernetzung und WLAN-Erweiterung eingebettet sind. Sie sind damit nachgelagerte Aufgaben, die das eigentliche Ziel der Arbeiten lediglich ergänzen. Security ist stets eine ungeliebte Aufgabe, weil sie teuer, ohne Funktion und im Ergebnis unsichtbar ist. Möglicherweise ist dies der Grund für eine verhaltene Bewertung.

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Systemhausstudien 2014 zum Download

IDG Business Research Services befragt seit 2008 in Kooperation mit Computerwoche und ChannelPartner jährlich die Unternehmen in Deutschland, wie zufrieden sie mit den Leistungen ihrer Systemhäuser sind.

Bei der aktuellen Erhebung gaben 2.795 IT-Verantwortliche und Entscheider ihr Votum ab. Sie bewerteten insgesamt 4.734 Projekte, aufgeschlüsselt nach den Kategorien Storage, Security, Infrastrukturhard- und -Software, Netzwerke, Mobility, Managed Services, Anwendungssoftware und Collaboration.

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Managed-Security-Services etablieren sich

Es gibt aber durchaus eine Reihe von reinen Security-Projekten. Zahlreich sind Vorhaben etwa Einführung und Erneuerung der Antiviren-Lösungen, Firewalls, Intrusion Detection und VPNs (Virtual Private Networks). Etwas weniger häufig führen die Unternehmen Proxy-Installationen ein, bauen eine PKI-Infrastruktur auf oder richten sichere Datenräume ein.

Im Security-Umfeld haben die Systemhäuser zudem eine ordentliche Kundenbasis, die Dienste beziehen. Das können etwa Managed Services, Wartungsdienste, Awareness-Schulungen für Mitarbeiter, Penetrations-Tests und Schwachstellenanalysen sein.

Die Systemhäuser mit den besten Bewertungen in diesem Segment sind Krämer IT, IT-Haus und pdv-systeme Sachsen. In der folgenden Bilderstrecke stellen wir Ihnen die Top-Five-Systemhäuser vor.