IBM auf der CeBIT 2017

Security mit kognitiver Intelligenz

22.03.2017
IBM hat auf der CeBIT eine Lösung für Endpoint-Security vorgestellt, die insbesondere auf mobile Endgeräte abzielt. Der Kern der Lösung ist einmal mehr "kognitive Intelligenz" beziehungsweise die Watson-Technologie.

90 Prozent der Security-Budgets, so IBM Head of Security Software Christian Nern, seien ausschließlich auf das Erkennen von Sicherheitsvorfällen ausgerichtet. Für Security-Spezialisten sei vor allem die Häufung der Angriffe und das Vermeiden von Fehlalarmen (false positives) ein zeitraubendes Problem. An dieser Stelle soll künftig IBMs Watson Entlastung schaffen.

Watson soll Security-Analysten künftig entlasten.
Watson soll Security-Analysten künftig entlasten.

Watson sagt…

Auf der CeBIT stellt Big Blue die MaaS360-Lösung vor. Dabei handelt es sich um eine Cloud-basierte Lösung für das Enterprise Mobility Management (EMM), die Geräte-, App- und Content-Management mit Sicherheits-Features verknüpft. So sollen sich mobile Endgeräte überwachen und Compliance-Anforderungen automatisch einhalten lassen, ohne dass das Benutzererlebnis beeinträchtigt wird.

Der in der Lösung enthaltene, kognitive Assistent auf Basis der IBM-Watson-Technologie soll die Security-Analysten in den Unternehmen bei ihrer Arbeit entlasten und ihnen helfen, alle Endgeräte im Netzwerk sicher und gesetzeskonform einzusetzen.

Watson stellt dabei vielfältige Informationen aus unterschiedlichen Quellen in einen Zusammenhang - beispielweise Details zu Zero-Day-Schwachstellen oder Malware. Laut IBM liegt der Vorteil darin, dass die gewonnenen Informationen mithilfe der integrierten KI-Logik gleich in Handlungsempfehlungen umgewandelt werden.

Mit der MaaS-360-Lösung sollen sich auch vernetzte Gegenstände im Internet of Things (IoT) und ihre Gateways managen lassen. IT-Manager können Richtlinien bestimmen, auf welche IoT-Daten die Devices innerhalb eines Unternehmensnetzwerks zugreifen dürfen. Etliche IoT-Geräte werden bereits unterstützt - weitere sollen in der Zukunft folgen. Künftig soll Watson auch per Sprache und über Chatbots gesteuert werden können. (fm)