90 Prozent der Security-Budgets, so IBM Head of Security Software Christian Nern, seien ausschließlich auf das Erkennen von Sicherheitsvorfällen ausgerichtet. Für Security-Spezialisten sei vor allem die Häufung der Angriffe und das Vermeiden von Fehlalarmen (false positives) ein zeitraubendes Problem. An dieser Stelle soll künftig IBMs Watson Entlastung schaffen.
Watson sagt…
Auf der CeBIT stellt Big Blue die MaaS360-Lösung vor. Dabei handelt es sich um eine Cloud-basierte Lösung für das Enterprise Mobility Management (EMM), die Geräte-, App- und Content-Management mit Sicherheits-Features verknüpft. So sollen sich mobile Endgeräte überwachen und Compliance-Anforderungen automatisch einhalten lassen, ohne dass das Benutzererlebnis beeinträchtigt wird.
Der in der Lösung enthaltene, kognitive Assistent auf Basis der IBM-Watson-Technologie soll die Security-Analysten in den Unternehmen bei ihrer Arbeit entlasten und ihnen helfen, alle Endgeräte im Netzwerk sicher und gesetzeskonform einzusetzen.
Watson stellt dabei vielfältige Informationen aus unterschiedlichen Quellen in einen Zusammenhang - beispielweise Details zu Zero-Day-Schwachstellen oder Malware. Laut IBM liegt der Vorteil darin, dass die gewonnenen Informationen mithilfe der integrierten KI-Logik gleich in Handlungsempfehlungen umgewandelt werden.
Mit der MaaS-360-Lösung sollen sich auch vernetzte Gegenstände im Internet of Things (IoT) und ihre Gateways managen lassen. IT-Manager können Richtlinien bestimmen, auf welche IoT-Daten die Devices innerhalb eines Unternehmensnetzwerks zugreifen dürfen. Etliche IoT-Geräte werden bereits unterstützt - weitere sollen in der Zukunft folgen. Künftig soll Watson auch per Sprache und über Chatbots gesteuert werden können. (fm)