.NET 7, die nächste Generation von Microsofts plattformübergreifender Open-Source-Entwicklerplattform, hat das Release-Candidate (RC)-Stadium erreicht. Der Schwerpunkt soll bei .NET 7 auf Performance liegen und Funktionen bringen wie:

• .NET MAUI (Multiplattform-App-UI),

• Cloud-native Entwicklung und

• Support für ARM64-Plattformen.

Dabei soll .NET 7 die bisher schnellste Version der Entwicklungsplattform darstellen und mehr als 1.000 Verbesserungen an Bord haben, die die Performance positiv beeinflussen, wie Microsoft im Rahmen eines Blogbeitrags schreibt. Die Leistungsoptimierungen reichen von Schleifenoptimierungen bis hin zu schnelleren Startzeiten und erstrecken sich auch auf Reflection, native AOT (ahead-of-time compilation) und die ARM64-Prozessorplattform.

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Für .NET MAUI bietet .NET 7 ein einziges Projekt, um Multi-Targeting für verschiedene Geräte und Plattformen zu ermöglichen. MAUI bietet einen UI-Stack für Android, iOS, macOS, Windows und Tizen. Die erste .NET 7 Release Candidate steht für Windows, Linux und macOS zum Download bereit. Ein zweiter RC ist geplant und die finale Version soll im November 2022 erscheinen.

Für den Bereich der Cloud-nativen Entwicklung bringt .NET 7 integrierte Container-Unterstützung für das .NET SDK mit. Ein weiteres Highlight ist gRPC JSON Transcoding, eine Erweiterung für ASP.NET, die RESTful HTTP-APIs für gRPC-Dienste erstellt. gRPC ermöglicht eine performante Kommunikation zwischen Anwendungen und nutzt HTTP/2, Streaming, binäre Serialisierung und Message Contracts, um Echtzeit-Services zu erstellen.

.NET 7 RC 1 wurde mit der Visual Studio 17.4 Preview 2 IDE getestet. .NET 7 ist kein Langzeit-Support-Release - es wird ab dem Veröffentlichungsdatum für 18 Monate kostenlosen Support und Patches erhalten. .NET nutzt Technologien wie das ASP.NET Core-Framework, das Blazor-Client-Webapplikations-Tool sowie die Sprachen C# und F#, um Cloud-basierte Webanwendungen zu erstellen. (fm)

Dieser Beitrag basiert auf einem Artikel unserer US-Schwesterpublikation Infoworld.