Das berichtet das Blog "Re/code", nach dessen Angaben der Deal heute öffentlich gemacht werden soll. Die Series-F-Runde bewertet Pure Storage mit mehr als drei Milliarden Dollar, etwa drei Mal mehr als bei der letzten Runde im August vergangenen Jahres. Die neuen Mittel kommen primär von früheren institutionellen Anlegern, darunter T. Rowe Price und Tiger Global; mit Wellington Management ist ein neuer Investor darunter. Auch die früheren Wagniskapitalgeber Greylock Partners, Index Ventures, Redpoint Ventures sowie Sutter Hill Ventures waren wieder mit von der Partie; insgesamt hat Pure Storage bis dato rund 470 Millionen Dollar eingesammelt.
Mit einem Börsengang will sich Pure Storage aber noch etwas Zeit lassen. "Einigen Luxus, den wir als Unternehmen in Privatbesitz haben, möchten wir noch ein wenig länger auskosten", erklärte CEO Scott Dietzen im Interview mit "Re/code". Dietzen schätzt den technischen Vorsprung seiner Company gegenüber der Konkurrenz beim Ersetzen von Festplatten durch Flash für Unternehmensspeicher auf rund zwei Jahre und würde ihn durch für börsennotierte Firmen unüblich hohe Investitionen in Forschung und Entwicklung auch gern noch weiter zementieren.
Seine Verkäufe habe Pure Storage zuletzt binnen Jahresfrist um rund 700 Prozent gesteigert, so Dietzen. Das wäre deutlich mehr als der seit Dezember börsennotierte Marktbegleiter Nimble Storage, der für seine Systeme auf eine Kombination aus schnellem Flash- und günstigerem Plattenspeicher setzt und seinen Umsatz Year-on-Year um 134 Prozent erhöhen konnte.