Die Server Virtualisierung gehört in Vielen Unternehmen mittlerweile zum Standard. Führte bis dato die Desktop- und Applikations-Virtualisierung eher ein Schattendasein, so gewinnt sie mit zunehmender Nutzung und Akzeptanz von Cloud-Technologien mehr und mehr an Bedeutung. Entsprechende Lösungen bieten Hersteller wie Citrix, VMware, Microsoft und auch Parallels schon lange an. Trotz überzeigender Argumente wie planbare Investitionskosten, flexible Arbeitsplätze, kontrollierbare Compliance oder höhere Sicherheit entwickelt sich der Markt für Desktop- und Applikations-Virtualisierung nur langsam. Doch mit neuen Technologien wie Software-defined Datacenter (SDDC), Software-defined Networking (SDN) oder Software-defined Storage (SDS), die in den Rechenzentren und Serverräumen Einzug halten, bekommen diese Technologien neuen Aufwind.
Der klassische Arbeitsplatz aus herkömmlichen Desktop-PCs mit Betriebssystem und installierte Software spielt bei der Desktop- und Applikations-Virtualisiserung nahezu keine Rolle mehr. Denn die IT Ressourcen inklusive Programme und Daten liefert das Rechenzentrum. Der Benutzer kann dann nahezu jedes beliebige Endgerät wie stationären PC, Notebook, Tablet oder Smartphone nutzen, um seinen gewohnten Desktop-Arbeitsplatz aufzurufen und daran zu arbeiten. Die optimale Verteilung der benötigten Ressourcen erledigt die zentrale Management-Software im Rechenzentrum. Das Endgerät wird quasi zum Terminal degradiert.
- Parallels Remote Application Server
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Mit dem neu vorgestellte Remote Application Server der Version 15 will Parallels neue Marktanteile für sich gewinnen - das Potenzial hat die Lösung. Denn der Hersteller hat die Software im Bereich Management, Security, Benutzung und Support gründlich überarbeitet, um so Interessierten noch leichter den Einstieg in die Desktop- und Applikations-Virtualisierung zu ermöglichen.
So hat Parallels das Setup der Software deutlich beschleunigt, indem es die Windows Server-Konfiguration, das Ausrollen der Anwendungs-Software und die Client-Konfiguration automatisiert hat. So ist der Administrator jetzt in der Lage zeigesteuerte Server-Reboots, oder Anwendungssitzungen zu initiieren. Darüber hinaus lassen sich Default-Einstellungen automatisch auf Applikationen- und Server-Setups verteilen.
Im Bereich Sicherheit verbesserte Paralleles die Zwei-Faktor-Zugangskontrolle durch die Implementation von SafeNet, DeepNet und RADIUS. Auch überarbeitete der Hersteller die Konfiguration der Security-Policies für die Windowas- Mac- und Linux-Clients, um unautorisierte Zugriffe auf Daten und Applikationen zu verhindern.
Um die Benutzung der Software zu vereinfachen, hat Parallels den HTML5-Client umgestaltet und ihm ein modernes Look-and-Feel verpasst. Ab Q2 2016 sollen ein neuer iOS- und Android-Client Desktop Anwendungen mit nativer Touch-Funktionalität unterstützen. Darüber hinaus stehen dem Administrator jetzt drei neue Konfigurations-Assistenten zur Verfügung, um neue Applikationen und Server schnellstmöglich auszurollen.
Das Nutzer-Interface des Clients und des Remote Application Servers beherrscht in der Version 15 bis zu 11 Sprachen. Außerdem unterstützen jetzt umfangreiche Hilfen, die in der Management-Konsole implementiert sind, den Administrator bei Problemen oder Fragen rund um die Software.
Der Parallels Remote Applikation Server 15 ist ab sofort verfügbar. Pro gleichzeitigen Nutzer verlangt der Hersteller eine Lizenzgebühr von 83,33 Euro pro Jahr, eine unbefristete Lizenz schlägt mit 140 Euro zu Buche. Zusätzliche Service- und Wartungsverträge bietet der Hersteller ebenfalls an.