Die ownCloud App für Android wurde ebenfalls aktualisiert. Oracle hat VirtualBox 5.0 ausgegeben.
Die Entwickler von OpenSSL haben eine kritische Security-Lücke ausgebessert. Mit den Laptop Mode Tools läuft der Akkus des Notebooks länger.
ownCloud 8.1 Server
Die ownCloud 8.1 Server, früher Cmmunity Edition, ist da. Eine der größten Neuerungen ist, dass diese Version Windows als Server-Plattform nicht mehr offiziell unterstützt. Die Entwickler mussten laut eigenen Angaben zu viele Kompromisse eingehen, um ownCloud unter Windows zu betreiben. Die freigewordenen Ressourcen will man nun anderweitig nutzen.
Vor einiger Zeit hat sich der Entwicklungszyklus bereits geändert. Künftig wird man einen Monat Neuerungen aufnehmen und diese dann zwei Monate einpflegen und an der Stabilität arbeiten.
In ownCloud 8.1 hat man außerdem sogenannte Release Channels eingeführt. Administratoren können zwischen den Varianten Produktiv, Stabil, Beta und Täglich wählen. Produktiv ist dabei eine unterstützte, aber ältere Version für die es schon mehrere Punkt-Updates gibt. Stabil ist die aktuelle Variante. Sie ist ebenfalls getestet, es gibt aber weniger Erfahrungswerte. Somit kann es hier leichter zu Ecken und Kanten kommen. Konservative Anwender sollten daher auf Produktiv setzen.
Eine weitere große Neuerung ist das Framework für die Verschlüsselung Encryption 2.0. Hat man Serverseitige Verschlüsselung erst einmal aktiviert, kann man dies nicht mehr rückgängig machen. Weiterhin gibt es Verbesserungen beim LDAP-Assistenten. Sie können ownCloud 8.1 hier herunterladen.
Einige Tage nach Herausgabe von ownCloud 8.1 haben die Entwickler auch die ownCloud App für Android auf Version 1.7.2 aktualisiert. Es snd mehr Zeichen bei den Dateinamen erlaubt und enthalten Ordner nur Bilder, wird die Grid-Ansicht automatisch angezeigt. Sie finden ownCloud App 1.7.2 für Android im Google Play Store.
Oracle VM VirtualBox 5.0
Ab sofort ist Oracle VM VirtualBox 5.0 verfügbar. Die Virtualisierungssoftware bringt Verbesserungen bei der Paravirtualisierung und Unterstützung für USB 3.0 mit sich. Dafür sind allerdings die Erweiterungen notwendig, die für private Nutzer kostenlos sind.
Ebenfalls gibt es Verbesserungen bei der CPU-Benutzung. Es werden mehr CPU-Instruktionen an den Gast weitergegeben, was unter dem Strich die Performance positiv beeinflusst. Dazu gehören SSE 4.1, SSE4.2, AVX, AVX-2, AES-NI, POPCNT, RDRAND und RDSEED.
Sie finden alle weiteren Verbesserungen und Änderungen im Änderungs-Log. VirtualBox 5.0 gibt es für Linux, Solaris, Mac OS X und Windows im Download-Bereich der Projekseite.
Security-Lücke in OpenSSL
Die Entwickler von OpenSSL haben eine Security-Anweisung ausgegeben. Durch die Sicherheitslücke könnte ein Angreifer mit einem nicht vertrauenswürdigen TLS-Zertifkat als Zertifizierungsstelle angesehen werden. Im Endeffekt lasse sich Traffic umleiten, MitM-Angriffe (Man in the Middle) starten und so weiter.
Betroffen sind OpenSSL 1.0.2c, 1.0.2b, 1.0.1n und 1.0.1o. Anwender sollten nach Möglichkeit auf 1.0.2d, beziehungsweise 1.0.1p aktualisieren.
Laptop Mode Tools 1.67
Verwenden Sie Linux auf einem Notebook, können Sie mithilfe der Laptop Mode Tools wesentlich mehr Akkulaufzeit erzielen.
Ab sofort gibt es die Laptop Mode Tools 1.67. Auf der Download-Seite des Projekts gibt es Pakete und Anleitungen für unter anderem Ubuntu, Debian, Fedora und Arch Linux.