Die COMPUTERWOCHE zeigt die wichtigsten Informationen zu Open-Source und Linux in der Kalenderwoche 5. Nach openSUSE hat auch Fedora den Umstieg auf MariaDB als Standard-Datenbank abgesegnet. Weiterhin will man eventuell Apache OpenOffice in den Repositories anbieten.
Wer Linux auf bestimmten Samsung-Notebooks installiert, kann das Gerät in einem unbrauchbaren Zustand wieder finden. AMD hat mit einem neuen Beta-Treiber für Linux nach eigenen Angaben den Turbo gezündet. Von der beliebten Datenrettungs-Distribution Parted Magic ist eine neue Version verfügbar. Vor LibreOffice 4.0 hat The Document Foundation noch eine Wartungs-Version von 3.6.x veröffentlicht. Linus Torvalds ist der sechste Veröffentlichungs-Kandidat von Kernel 3.8 zu umfangreich.
- Fedoras Grundsätze
Freiheit, Freunde, Funktionen und Erster. - Neues Startsymbol
So sollen sich neue Anwender besser zurechtfinden. - Browser
Parted Magic liefert die neueste Firefox-Version mit aus. - Kostenlos Klonen
Clonezilla ist in Parted Magic integriert. - Dateimanager
Mit dem GUI Mount-gtk haben Sie im Griff, welche Laufwerke eingebunden sind.
Fedora 19 mit MariaDB
Die openSUSE-Entwickler hatten bereits beschlossen, künftig auf MariaDB als Standard-Datenbankserver-Software zu setzen. Nun haben auch die Kollegen von Fedora diesen Schritt für Fedora 19 angekündigt.
Der Hinweis eines Oracle-Mitarbeiters, dass MariaDB in der Regel sechs Monate hinterherhinkt, wurde zurückgewiesen. Die Grundsätze von Fedora seien Freiheit, Freunde, Funktionen und Erster. Freiheit steht dabei ganz oben und Oracles Weg, die Entwicklung von MySQL hinter geschlossenen Türen voranzutreiben, passe nicht zu Fedora.
MySQL wird allerdings nicht sofort aus den Repositories der beliebten Linux-Distribution verschwinden. Der Anwender soll sich selbst aussuchen können, welche Software er einsetzen möchte.
Der Schritt könnte weitreichende Folgen für den Einsatz von MySQL haben. Fedora und openSUSE gelten als Basis für Red Hat Enterprise Linux und SUSE Linux Enterprise Server. Andere Distributionen orientieren sich oft an den beiden.
Des Weiteren gibt es einen Vorschlag für Fedora 19, Apache OpenOffice als Installations-Option anzubieten. Mit 35 Millionen Downloads und der für April 2013 geplanten Version 4.0 sei das eine attraktive Alternative zu LibreOffice. Apache OpenOffice wird inzwischen als Top-Level-Projekt von der Apache Foundation behandelt.
Probleme mit UEFI und Linux
Bei den Samsung-Modellen Samsung 530U3C, 300E5C, NP700Z5C, NP700Z7C und NP900X4C kann es zu Problemen kommen, wenn eine Linux-Distribution im UEFI-Modus gestartet wird. Im schlimmsten Fall wird die Firmware des Gerätes unbrauchbar und lässt sich danach nicht mehr starten.
Matthew Garret, der Verantworliche für den Bootloader Shim, hat in einem Blog-Eintrag hingewiesen, dass das Problem bei Samsung und nicht UEFI zu suchen sei. Man habe die Kernel-Treiber samsung-laptop nach den Spezifikationen von Samsung implementiert. Wenn die Firma etwas ändert und dies nicht dokumentiert, kommt es eben zu solchen Phänomenen.
Garret spricht weiterhin von Problemen bei einigen Notebooks von Toshiba und Lenovo. Toshiba haben einen Signing-Schlüssel nicht aufgenommen, was sogar gegen die Windows-8-Richtlinien verstößt. Bei neueren Geräten ist das Problem bereits behoben. Wann und ob ein Update für bereits ausgelieferte Geräte zur Verfügung steht, ist unklar.
Die betroffenen Lenovo-Rechner lassen sich ausschließlich mit Windows oder Red Hat Enterprise Linux starten. Ansonsten sagt Garret, dass sich die meisten Notebooks mit Linux problemlos starten lassen.
Parted Magic 2013_01_29
In der letzten Version hatten einige Anwender nach eigenen Angaben Probleme mit X.Org 1.13. Dies sollte nun zum Großteil behoben sein. Der Entwickler hat diverse udev-Regeln eingestellt, X.Org-Treiber geändert und ein Update auf Linux-Kernel 3.7.5 eingespielt.
Ebenso wurde die Schaltfläche zum Aufrufen des Menüs überarbeitet. Es gleicht nun mehr der Startfläche von mobilen Geräten. Einige Anwender haben wohl das Logo der Distribution nicht mit dem Start-Menü in Verbindung bringen können. Sie finden die neueste Version von Parted Magic im Download-Bereich der Projektseite.
LibreOffice 3.6.5
Laut The Document Foundation handelt es sich bei LibreOffice 3.6.5 um die letzte Version der 3.6.x-Serie. Bald wird der Nachfolger LibreOffice 4.0 zur Verfügung stehen.
Diese Ausgabe ist eine reine Wartungs-Version. Wie immer steht die Software für Linux, Windows und Mac OS X zur Verfügung.
Linux-Kernel 3.8-rc6
So kurz vor seinem Urlaub musste sich Linus Torvalds noch etwas ärgern. Nach seinem Geschmack sind zu viele Änderungen in Linux-Kernel 3.8-rc6 eingeflossen. In diesem Stadium hätte er es gerne ruhiger.
Torvalds befindet sich nun eine Woche im Urlaub und man solle ihm nur Dinge schicken, die auch wirklich relevant sind. Die Begründung "es bessert einen Bug aus" zählt nicht. Es müsse schon einen schwerwiegenden Fehler bereinigen.
AMD Catalyst 13.2 Beta 3
AMD hat eine neue Beta-Version des Catalyst-Treiber für Linux zur Verfügung gestellt. Dieser bessert unter anderem Geschwindigkeits-Probleme bezüglich Team Fortress 2 unter Ubuntu 12.04 und 12.10 aus. Die Entwickler sprechen im Changelog von bis zu 300 Prozent Geschwindigkeitszuwachs. Betroffen sind davon die GPU-Serien AMD Radeon™ HD 7000 und 6000. Weiterhin ist ein Fehler im Zusammenhang mit Serious Sam 3 bereinigt. (ph)
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Univentions Corporate-Server (UCS) unterstützt ein durchdachtes Rollen-Konzept und ist in der Lage, verschiedenste Client-Systeme in seiner Domäne zu verwalten. - Univentions Corporate-Server (UCS)
Der UCS kann out-of-the-box die Rolle eines Windows-Domänen-Controllers übernehmen. - Univentions Corporate-Server (UCS)
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SMB-Freigaben gehören zur einfachsten Disziplin eines Linux-SBS. - Univentions Corporate-Server (UCS)
Per App-Center lassen sich beim UCS Partnerlösungen komfortabel installieren. - Univentions Corporate-Server (UCS)
Dank LDAP-Integration lassen sich auch Zarafa-Nutzer in der Benutzerverwaltung des UCS anlegen. - Univentions Corporate-Server (UCS)
Für die Zarafa-Groupware fallen gegebenenfalls weitere Client-Lizenzen an. - ClearOS
Der App-Store von ClearOS ist weitaus umfangreicher bestückt, als der von Univention. - ClearOS
Das Dashboard ist Teil der modernen und intuitiv nutzbaren Web-Oberfläche von ClearOS. - ClearOS
Auch ClearOS bringt einen Active Directory Connector mit. - Zentyal
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Auch Zentyal bietet mit wenig Aufwand die Möglichkeit zum Einsatz der Zarafa-Groupware. - Zentyal
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