Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, haben die Pläne von Salesforce, ins NFT-Business einzusteigen, unter den Mitarbeitern einen Sturm der Entrüstung ausgelöst. In einem offenen Brief - unterschrieben von mehr als 400 Mitarbeitern - werden die NFT-Ambitionen der Führungsriege sowohl aus wirtschaftlicher als auch aus umwelttechnischer Perspektive verurteilt.
Greenwashing bei Salesforce?
Der Unmut einiger Angestellter scheint dabei auf hohem Niveau angesiedelt. Reuters zitiert einen Salesforce-Mitarbeiter, der anonym bleiben möchte, mit den Worten: "Ich werde ein Unternehmen finden, das es mit den Werten, die es nach außen portraitiert, auch ernst meint." Damit könnte der Angestellte auf den kürzlich ausgestrahlten SuperBowl-Werbespot seines Unternehmens anspielen:
Doch es geht den kritischen Mitarbeitern nicht nur um die immer wieder vorgebrachten Umweltbedenken im Zusammenhang mit Non-Fungible Tokens. "Die Zahl der Scams und Betrügereien im NFT-Segment ist überwältigend", zitiert Reuters aus dem Brief an die Geschäftsleitung.
Laut der Nachrichtenagentur plant der Softwarekonzern nun eine "Listening Session", um seine Mitarbeiter umfassend über die NFT-Zukunftspläne aufzuklären. (fm)