Das kündigte Nexenta auf der Cloud Expo Europe in London an. Die Codebasis von NexentaStor wird in Version 4.0 auf Illumos migriert, einen Community-basierenden Fork von OpenSolaris. Das soll Verbesserungen in den Bereichen Sicherheit, Verwaltung und Monitoring ermöglichen. Der Anbieter verspricht ein "nahtloses Upgrade" von allen früheren NexentaStor-Versionen.
Für NexentaStor 4.0 werden folgende Verbesserungen und Neuerungen avisiert:
um 50 Prozent kürzere High-Availability-Failover-Zeiten;
eingebaute "Intelligenz" der Fault Management Architecture, die Probleme mit fehlerhafte Hardware erkennt und umschifft;
verbesserte Problemisolierung mit höherer Zuverlässigkeit und Sicherbarkeit;
geringere Latenzen (Wartezeiten) für Endbenutzer durch Unterstützung der Version 2.1 von SMB (Server Message Block);
einfachere Verwaltung des Storage-Pools über einen Assistenten mit Tools für Konfiguration und Deployment;
deutliche Performance-Steigerung durch Unterstützung für 512 Gigabyte Hauptspeicher;
verbesserte Replikation durch den stark verbesserten AutoSync-Dienst, sowie
verschiedene neue SNMP-MIBs und -Traps zur besseren Beoabachtbarkeit und Überwachung.
"Mit der heutigen Ankündigung ergänzen wir unsere ohnehin schon substanziellen Gesamtkostenvorteile um disruptive technische Möglichkeiten mit zusätzlichem Business-Nutzen für Unternehmen, die vom Status Quo der IT die Nase voll haben", verspricht Nexenta-Chef Tarkan Maner vollmundig.
"Extrem interessant" findet die neuen Features der Mitteilung zufolge jedenfalls John Schleigh, IT-Manager beim Nexenta-Kunden ESRG: "Vor allem die Möglichkeit, Metadaten offzuloaden und die asynchronen Deletes. Das aus dem RAM zu machen, wird uns sehr helfen. Ich freue mich außerdem auf die Vorteile durch die verbesserte Kompressionsrate und das aktualisierte CIFS."