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"New York Times" knackt Millionenmarke bei reinen Digital-Abos

07.08.2015
Die "New York Times" hat erstmals mehr als eine Million Abonnenten, die ausschließlich die Internetausgabe beziehen.

Ende Juli sei die Marke überschritten worden, teilte die New York Times Company, der Verlag hinter der traditionsreichen Tageszeitung, am Donnerstag mit. Vorstandschef Mark Thompson sprach von einem "Meilenstein". 2011 hatte das Blatt den Online-Auftritt auf ein Bezahlmodell umgestellt. Die parallel veröffentlichten Finanzergebnisse des Verlags für das zweite Quartal (PDF-Link) fielen besser aus als von Analysten erwartet.

Der Gewinn stieg um knapp 79 Prozent verglichen mit dem Vorjahreswert auf 16,4 Millionen Dollar (gut 15 Millionen Euro). Im Vorquartal war noch ein Verlust von 14,3 Millionen Dollar angefallen. Der Umsatz sank allerdings um 1,5 Prozent auf 382,9 Millionen Dollar.

Wie viele Wettbewerber in der Medienbranche kämpft die Zeitung mit schrumpfenden Anzeigenerlösen. Insgesamt gingen die Werbeeinnahmen zuletzt um 5,5 Prozent auf 148,6 Millionen Dollar zurück. Zwar legte das Digitalgeschäft um 14,2 Prozent zu. Das reichte aber nicht, um ein Minus von 12,8 Prozent im Printbereich auszugleichen. (dpa/tc)