Ich war kürzlich am Abend mit meiner Tochter auf einer Lesung von Axel Hacke. Der für die Süddeutsche schreibt. Der mit den vielen Büchern. Axel Hacke las aus seinen Kolumnen vor. Wie er des Nachts mit seinem Kühlschrank spricht. Und so tut als sei das was Besonderes. Meine Tochter hat mich ganz irritiert angesehen. "Was ist denn daran komisch?", fragte sie. "Das macht doch jeder."
Unser Kühlschrank hat seit Kurzem tatsächlich ein Inhaltsverwaltungssystem. Man könnte auch sagen: Supply Chain Management. Barcode gescannt beim rein- und rausnehmen, und der Kühli weiß, was da ist. Und wie lange es dauert, bis sich ein weißer Schimmelflaum darauf bildet. Das System müsste man mal bei meiner Schwiegermutter installieren. Die hat Sachen im Kühlschrank, die älter sind als sie selbst. Kann man noch essen. Kriegsgeneration halt. Aber das ist eine andere Geschichte.
Mein Kühlschrank redet mit meinem Kochbuch
Dass mein Kühlschrank mit mir spricht, habe ich schon lange akzeptiert. Dass er über WLan und Kühli-App automatisch eine Bestellung aufgeben kann, wenn weniger als zwei Tüten Milch vorhanden sind, ebenfalls. Und wenn ich am Abend etwas für Freunde kochen will und mein Chefkoch.de-Rezept anklicke, kann ich das, was fehlt (und was mir automatisch angezeigt wird), gleich über Amazon Prime bestellen.
Mein Kühlschrank redet also mit meinem Kochbuch. Die beiden stimmen sich darüber ab, ob sie noch einkaufen müssen. Sie nehmen selbständig Kontakt zum Händler auf, der automatisch im eigenen Lager, beim Grossisten oder Hersteller anfragt, ob alles vorhanden ist. Oder wer es sonst auf Lager hat. Und heute noch lieferbar. Das Lager packt voll automatisiert die Drohne, die aus dem System meine Adresse erhält und losfliegt. Kochbuch, Kühlschrank, Händler, Lager, Hersteller, Lieferant und Kunde. Jeder mit eigener Software. Und trotzdem: Es fluppt. Datenintegration. Toll.
Zu einer Lesung von Axel Hacke gehe ich mit meiner Tochter nicht mehr. Altbacken halt. Es sei denn, sein Kühlschrank liest. (kf)
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Sein Auftreten ließ zu wünschen übrig, seine PC-Kenntnisse auch. Dennoch entpuppte sich ein Bewerber als bester Projektleiter, den Peter Schöner, Chef der Münchner Web-Agentur Memoray, je eingestellt hatte.<br/><br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/karriere/karriere-gehalt/1899513/" target="_blank">Zum Beitrag</a> - Neulich in ... Singapur
Wer seinen Server-Betrieb nach Asien auslagern will, sollte keine Projektgewohnheiten wie in Deutschland erwarten. (Foto: Fotolia/deVice) <br/><br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/knowledge_center/it_services/1885866/" target="_blank">Zum Beitrag</a> - Neulich beim ... Treffen mit asiatischen Managern
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Wenn sich die Informatikerin Sabine Niodusch am Flughafen in Santa Fe auf die Technik verlassen hätte, wäre sie heute noch nicht wieder in Hamburg. (Foto: Florian Hoffmann/Fotolia.com) <br/><br /><br /><a href="http://www.computerwoche.de/job_karriere/karriere_gehalt/1883322/" target="_blank">Zum Beitrag</a>