Unter http://www.munich-digitals.com hat das Institut eine Plattform ins Netz gestellt, die sich als zusätzliches Angebot zu externer Beratung und Agenturarbeit versteht. Im Blick hat es einer Mitteilung zufolge vor allem mittelständische und große Unternehmen, aber auch Institutionen in den Bereichen Bildung, Politik und Gesellschaft.
Das Munich Digital Institute ins Leben gerufen hat Unternehmensberater Christian Henne, als Gründer der Strategieberatung HenneDigital in der Branche kein Unbekannter. "Ich habe über Jahre in der Beratung erlebt, wie groß die Verunsicherung auf Unternehmensseite ist", sagt Henne. "Gleichzeitig wird von außen mit täglich neuen Zahlen enormer Druck aufgebaut. Wir möchten mit dem Munich Digital Institute im Kern zwei Dinge erreichen - den handelnden Personen dabei helfen, interne Kompetenzen aufzubauen sowie die Menge an Informationen filtern, sortieren und mit der Praxis verbinden."
Für das neue Projekt hat Henne sich mit seinen langjährigen Partnern der Internetagentur Creating-Web zusammengetan. Die Gründer setzen auf die drei zentralen Säulen Intelligence (zielgerichtete Analysen durch Kombination zentraler Kompetenzfelder), Fachartikel (Aufarbeitung aktueller Themen durch Partner mit spezifischer Fachexpertise) sowie Formate (Wissensvermittlung ohne direkt angeschlossene Beratungs-Dienstleistung). Als kompetente Partner aus der deutschen Digitalszene haben sie sich zum Beispiel Siegfried Lautenbacher von beck et al. (Social Business), Heike Scholz von Mobile Zeitgeist (Mobile), die Anwälte Nina Diercks und Stephan Schmidt (Recht) sowie Thomas Köhler von Ce21 (Datenschutz) ins Boot geholt.
Der Beirat des neuen Instituts besteht aktuell aus Prof. Dr. Nils. Hafner (CRM) und Prof. Dr. Stephan Böhm von der Hochschule Rhein-Main (Mobile). Zudem haben die Gründer bereits einen Kreis von etwa 30 Unterstützern aus Wirtschaft, Medien und Digitalszene um sich geschart, die dem Institut als "Sparringspartner" Impulse von außen geben sollen.
Laut Henne will das Institut auch dabei helfen, Standards für die digitale Kommunikation zu definieren: "Die digitale Landschaft professionalisiert sich. Viele steigen erst ein, andere suchen bereits nach messbaren Größen, nach Vergleichbarkeit für die eigenen Maßnahmen. Die Entwicklung von Benchmarks wird Teil unserer Arbeit im Institut werden."